Neurodermitis beim Baby

Hallo liebe Experten,

ich hatte letztens schon mal geschrieben wegen meines Sohnes. Jetzt weiß ich, dass er Neurodermitis hat. Schon jetzt in der 8. Lebenswoche.
Heute waren wir bei der Kinderärztin, die sofort Cortison verschreiben wollte. Das wollte ich aber nicht, wir nehmen jetzt erstmal nur eine Fettcreme.
Jetzt meine Frage: Die Ärztin meinte, die Nahrung, die ich zu mir nehme, sei in Bezug auf die Neurodermitis nicht wichtig (stille voll). Ist das wirklich so? Hatte eher anderes gehört.
Was gibt es denn für verschiedene Therapien (hauptsächlich homöopathisch/Heilpraktiker). Gibt es im Säuglingsalter eine eher hohe oder eher niedrigere Chance, dass die Neurodermitis bekämpft werden kann?
Ich will eigentlich schon seit längerem eine private Zusatzversicherung für ihn abschließen - die arrogante Allianz (bei der ich eine habe) hat sich nie zurückgemeldet. Bekommen wir jetzt durch seine Erkrankung Schwierigkeiten beim Versicherungsabschluß bei einer privaten KV?

Vielleicht weiß ja irgendjemand Rat!

Danke und Gruß,

M.

Hallo M.,

ich hatte letztens schon mal geschrieben wegen meines Sohnes.
Jetzt weiß ich, dass er Neurodermitis hat. Schon jetzt in der
8. Lebenswoche.

Bei meinem Sohn wurde diese Diagnose auch in der 8. Lebenswoche gestellt. Im Nachhinein stellte sich aber heraus, dass es keine Neurodermitis war, sondern „nur“ eine extrem trockene und pflegebedürftige Haut (diese habe ich dann mit Ölbädern und Linola Fett gepflegt). zwischen der 6. und 8. Woche stellt sich die Muttermilch von der fettarmen „Erstlingsmilch“ auf die reife Vollmilch um, ich vermute heute, dass genau daran die Hauterscheinungen lagen. Auf dringenden Rat der Kinderärztin habe ich damals schweren Herzens abgestillt, und die Haut wurde schlagartig besser… von Neurodermitis keine Spur mehr.

Bei meiner Tochter kamen zur selben Zeit ähnliche Hauterscheinungen. Die Hebamme, die uns damals betreut hat (beim ersten hatte ich keine Nachsorge Hebamme) gab mir damals Globoli, die ich nehmen sollte, weil die Stresshormone von Mama doch in die Milch übergehen, und die Kinder das nicht „verdauen“ können, sie vermutete daher die Hautreaktion beim Kind (war ein Frühchen, noch dazu ein Schreibaby, also Stress pur). Meine Tochter wurde dann 6 Monate voll gestillt, und die Haut wurde nach 1-2 Wochen deutlich besser, und dann richtig schön.

Die entzündeten Stellen am Baby habe ich immer wieder mit Muttermilch betupft, und das hat super geholfen.

Wegen dem Essen hat deine Ärztin teilweise Recht… was du verträgst, schadet dem Baby nicht… aber wenn du Sachen isst, die bei dir Blähungen verursachen, bekommt das Kind auch welche, und wenn du etwas isst, was du nicht verträgst, ist es auch beim Kind so, das sind meine Erfahrungen mit meinen Kindern.

LG
Gerlinde

Hallo!

Ganz vielen Dank für Deine Antwort!
Ich werde es jetzt erstmal eine Woche mit Linola und Muttermilchbetupfung versuchen. Ich bete natürlich, dass das Besserung bringt. Sah die Haut von Deinem Sohn wirklich genauso aus wie bei Neurodermitis? Ich bilde mir ja ein, dass es bei ihm auch seit gestern ein wenig besser geworden ist ohne irgendwas… Abstillen möchte ich natürlich auf keinen Fall. Denn sollte es doch Neurodermitis sein, dann wird dann ja alles noch schlimmer.
Mit Streß weiß ich nicht so genau. Eigentlich habe ich außer Schlafmangel keinen Streß und bin eher noch entspannter als vor Schwangerschaft/Geburt. Aber ausprobieren kann man es ja. Werde meine Hebamme wohl doch auch noch einmal anrufen…

Vielen Dank und Grüße an Deine Kinder!

M.

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Hallo M.!

Ich werde es jetzt erstmal eine Woche mit Linola und
Muttermilchbetupfung versuchen. Ich bete natürlich, dass das
Besserung bringt. Sah die Haut von Deinem Sohn wirklich
genauso aus wie bei Neurodermitis?

Laut Kinderärztin sah das genau so aus, ich kann das aber so nicht bestätigen, ich kenne nur ein echtes Neurodermitiskind, und da sahen die Stellen für mich anders aus… rauer und rissiger…
Sebatian hatte so trockene rote Flecken, worauf sich so eine Art Schorf ablagerte, der ging auch ab, wenn ich ihn gebadet habe, kam aber nach ein paar Stunden wieder.
Außerdem hatte er die Flecken überweigend im Gesicht und am Bauch und nicht in den Gelenkbeugen.

Ich bilde mir ja ein, dass
es bei ihm auch seit gestern ein wenig besser geworden ist
ohne irgendwas… Abstillen möchte ich natürlich auf keinen
Fall. Denn sollte es doch Neurodermitis sein, dann wird dann
ja alles noch schlimmer.

Das kann man so pauschal nicht sagen, dafür müsste man die Ursache kennen…

Mit Streß weiß ich nicht so genau. Eigentlich habe ich außer
Schlafmangel keinen Streß und bin eher noch entspannter als
vor Schwangerschaft/Geburt. Aber ausprobieren kann man es ja.
Werde meine Hebamme wohl doch auch noch einmal anrufen…

Ruf mal die Hebi an, die kennt sich noch am besten mit gestillten Säuglingen aus. Die KK zahlt auch 8 weitere Besuche der Hebi, wenn es Probleme mit dem Kind gibt :wink:

LG
Gerlinde

Hallo,

ich kenne mehrere Fälle, inklusive meine eigene Tochter, die ihre Neurodermitis im Kindesalter durch Homöopathie losgeworden sind. Aber es gibt Homöopathen und Hömöopathen… Also such dir jemanden, der älter ist und ausschließlich Homöopathie macht!! ganz wichtig!!
Viel Erfolg und laß dir keine Angst von Ärzten einjagen!!
Lieben Gruß,
Claudia

ich hatte letztens schon mal geschrieben wegen meines Sohnes.
Jetzt weiß ich, dass er Neurodermitis hat. Schon jetzt in der
8. Lebenswoche.
Heute waren wir bei der Kinderärztin, die sofort Cortison
verschreiben wollte. Das wollte ich aber nicht, wir nehmen
jetzt erstmal nur eine Fettcreme.
Jetzt meine Frage: Die Ärztin meinte, die Nahrung, die ich zu
mir nehme, sei in Bezug auf die Neurodermitis nicht wichtig
(stille voll). Ist das wirklich so? Hatte eher anderes gehört.
Was gibt es denn für verschiedene Therapien (hauptsächlich
homöopathisch/Heilpraktiker). Gibt es im Säuglingsalter eine
eher hohe oder eher niedrigere Chance, dass die Neurodermitis
bekämpft werden kann?
Ich will eigentlich schon seit längerem eine private
Zusatzversicherung für ihn abschließen - die arrogante Allianz
(bei der ich eine habe) hat sich nie zurückgemeldet. Bekommen
wir jetzt durch seine Erkrankung Schwierigkeiten beim
Versicherungsabschluß bei einer privaten KV?

Vielleicht weiß ja irgendjemand Rat!

Danke und Gruß,

M.