Muttermal aufgekratzt

Hallo Leute!

Ich habe mir vor über eineinhalb Wochen ein Muttermal am Rücken blutig gekratzt, weil ich es für ein Pickel gehalten habe.

Soweit ich sehen kann ist das Muttermal aber jetzt wieder völlig normal. Nur die Oberfläche kommt mir ein bisschen rauher vor. (was natürlich auch subjektiv sein kann)

Eigentlich alles kein Problem. Aber man hört immer, dass das Aufkratzen ja so gefährlich sein kann und irgendwie schafft das mich zu beunruhigen.

Soll ich mir das Muttermal bei einem Hautarzt anschauen lassen, oder ist das nicht notwendig? Möchte mich ja nicht lächerlich machen und mit der Zeit kann ich sicher was Besseres anfangen, als beim Arzt zu hocken. Wie gesagt, ich sehe keine Veränderungen des Muttermales.

Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps!

Hallo Leute!

Ich habe mir vor über eineinhalb Wochen ein Muttermal am
Rücken blutig gekratzt, :
Soweit ich sehen kann ist das Muttermal

Eigentlich alles kein Problem. Aber man hört immer, dass das
Aufkratzen ja so gefährlich sein kann und irgendwie schafft
das mich zu beunruhigen.

Soll ich mir das Muttermal bei einem Hautarzt anschauen
lassen, oder ist das nicht notwendig?

Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps!

Hallo Ganymed,
ich habe mehrere solcher dunklen Flecken die aussehen wie Muttermale und habe mich lange Zeit davor gedrückt zum Hautarzt zu gehen, aber als ich dann doch gegangen bin und mir der Hautarzt versichert hatte, nach gründlicher Untersuchung und Ableuchtung, dass es keine Muttermale sind war ich sehr erleichtert. So erleichtert, dass es mich auch nicht gestört hat, dass er mir sagte es seien Alterswarzen!!! Igitt!! Aber was soll man machen. Die Dinger kann man sich wegmachen lassen, aber auf eigene Kosten, ist ein rein ästhetisches Problem. Ich habs gelassen. Also geh mal ruhig zum Hautarzt, dann bist Du ganz sicher auch erleichtert. In diesem Sinne, schönes WO wünscht
gübschen

Hallo,

ergänzend zur Vorrednerin:

Du brauchst ihn ja nicht auf die eine aufgekratzte Stelle hinweisen, wenn Dir das peinlich ist. Lass einfach einen Hautcheck machen. Da begutachtet er Deinen gesamten Körper, ggf. mit einem Auflichtmikroskop und gibt entweder grünes Licht oder findet etwas, was man im schlimmsten Fall wegmachen muss.

Wenn Du zufällig in Berlin wohnst, kann ich Dir einen Super-Hautarzt empfehlen.

Gruss Hans-Jürgen
***

Hi,

ich stimme den beiden vor mir auch zu und möchte noch hinzufügen, dass ich ein sehr großes Muttermal an der Hüfte habe, welches ich mir mal an einer Tischkante ganz aufgerissen habe.

Tat weh, heilte ab und sieht seit dem genauso aus wie vorher. Das ist nun fast 10 Jahre her.

Wusste nichts von der Gefahr von aufgekratzten Muttermalen.

Bin nicht dran gestorben. :wink:

LG, Bomba

Servus,

nicht vom Medizinmann, aber von einem langjährigen Träger eines großen Muttermals, das sich dann nach Entfernung als harmlos herausgestellt hat:

Das Aufkratzen kommt von irgendwoher. Möglicherweise von einem Juckreiz, den man bloß z.B. im Halbschlaf wahrnimmt.

Auch wenn „man“ Naevus vs. Melanom nach einigen Kriterien abgrenzen kann, ists dennoch nützlich, einen Naevus, der mal zu jucken angefangen hat, einem Medizinmann vorzuführen. Wenn die Kameraden beginnen, sich ganz offensichtlich zu verändern, kann das zu spät sein: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich da etwas Böses tut, ist zwar denkbar gering, aber es hat wenig Wert, wenn man weiß, dass man mit minimaler Wahrscheinlichkeit eine der schnellsten und aggressivsten Formen von Krebs hat.

Nochmal aus dem eigenen Nähkästchen: Wahrscheinlich hätte eine klare Unterscheidung auch ohne Entfernung mit Entnahme einer Gewebsprobe vorgenommen werden können - nun, es war 1985 einiges noch nicht so klar wie heute, auch nicht an der Uni-Hautklinik GÖ. Jedenfalls gings schlicht um das bekannte Kriterium „unregelmäßige Begrenzung“: Das Teil war am Oberschenkel, der naturgemäß im Lauf von 25 Lebensjahren ein bissel Durchmesser zulegt, und die unregelmäßige Begrenzung ist dann zuletzt als daher kommend erklärt worden. Aber auch, wenn der Eingriff sich hinterher als „überflüssig“ herausgestellt hat, war ich dann doch ganz zufrieden damit: Wenn sich ein Melanom einmal in Marsch setzt, ist das zumindest bei einem jungen, aktiven Stoffwechsel dermaßen schnell tödlich, dass man da wohl schon gut dran tut, wenn man sich auf der sicheren Seite bewegen will, d.h. entweder ein paar Mal „zu oft“ zum Medizinmann geht, oder eben dat Dingen abräumen lässt.

Schöne Grüße

MM
versorgt sich seither mit dem geruhsamer fortschreitenden Lungen- und Kehlkopfkrebs

Hey Martin,

versorgt sich seither mit dem geruhsamer fortschreitenden
Lungen- und Kehlkopfkrebs

Ist das jetzt nur ein makaberer Scherz, den ich falsch verstehe oder hast du wirklich den oben genannten Krebs?

Wenn ja, kam das von dem Muttermal??

LG, Bomba

Servus,

Ist das jetzt nur ein makaberer Scherz, den ich falsch
verstehe oder hast du wirklich den oben genannten Krebs?

Neinnein, ich rauche etwa 15g Tabak am Tag. Ist also bloß Selbstironie, weil ich in vielen anderen Belangen recht aufmerksam mit dem Körper umgehe, den ich eigentlich noch eine Weile brauchen möchte.

Wenn ein Melanom sich wirklich in Marsch setzt, kann man die Metastasen nicht auf dieses oder jenes Organ beschränkt beschreiben, sie sind dann ruckzuck überall. Das war eigentlich der Sinn meines Beitrages, mit der einfachen Quintessenz: Mit juckenden Naevi lieber einmal zu oft zum Arzt gehen als zu spät.

Schöne Grüße

MM

Erstmal Dankeschön für eure Tipps. Übrigens: Ich hatte keinen Juckreiz beim Muttermal, sondern habe es mit Pickel verwechselt und daher daran „rum gekratzt und gedrückt“. Das Muttermal ist auch nicht sonderlich groß.

Ich glaube, ich mache mir einfach zu viele Gedanken.

LG

Hi Martin,

ok, dann hab ich das falsch und teilweise doch richtig verstanden.

In dem Falle hast du aber auf jeden Fall Recht!

*Angstschweisswegwisch und LG übermittel*, Bomba

Hi,

Neinnein, ich rauche etwa 15g Tabak am Tag.

http://www.ardtext.de/videotext/index.html?tafel=539

manchmal reicht ein kleiner Impuls im Leben um eine wichtige Veränderung anzustoßen:

„Die in den meisten Bundesländern be-
reits geltenden Nichtraucherschutzge-
setze sind für viele Raucher ein Anlass
zum Aufhören. Nur drei Prozent wollen
definitiv nicht auf Zigaretten verzich-
ten,(…)“

Grüße,
J~