Verlegung in anderes KH? Wegen Entfernung

Gesundheit Medizin
#1

Hallo liebe www’ler :smile:

Ich hab mal 'ne Frage bezüglich der Verlegung in ein anderes Krankenhaus.

Es sieht so aus:
Mein Opa hatte einen Schlaganfall und kam gestern ins Krankenhaus.

Nun ist es so:
Meine Mutter wohnt in Halle/Saale und er liegt in Dessau im Krankenhaus.
Der Wohnort meiner Mutter ist etwa knappe 65km vom Krankenhaus entfernt. Meine Mom ist berufstätig und hat kaum Zeit. Es ist schwer für sie einzurichten, sich nebenbei noch um meinen Opa zu kümmern. Vor allem weil sie kein Auto hat und die Strecke mit der DB unverschämt teuer ist. Wenn sie öfter dorthin fahren würde, hätte sie nichts mehr für sich selbst zum überleben.

Sehr gern würde ich mich kümmern, aber ich wohne in NRW und war/bin noch zufällig zu Besuch. Wir wissen nicht wie schlimm es ist, wie lang er da schon so lag. Was auf uns zukommt.

Nun ist meine Frage: Wäre es möglich ihn, wenn er stabil ist, in ein Krankenhaus in Halle verlegen zu lassen?
Würden wir eine solche Verlegung tragen?

Freue mich über Eure Antworten.

Patricia

#2

Hallo Patricia.

Wenn er stabil ist, ist eine Verlegung mit Sicherheit möglich. Darüber entscheidet der behandelnde Arzt vor Ort.

Die Kosten für den Transport sind das blödeste an der Sache.
Hatte vor kurzen einen ähnlichen Fall.
Ich kann nur empfehlen, mit der Krankenkasse zu telefonieren, die Umstände zu schildern und dort um Hilfe zu bitten. Und es dort ruhig etwas Ausweglos klingen zu lassen!
Im Normalfall übernehmen sie wenigstens einen Teil der Kosten. Wenn man eine gute Sachbearbeiterin hat, zahlen sie den gesamten Transport.
Viel erfolg!
Und natürlich gute Besserung/alles gute!

lg stiftel

#3

Nun ist meine Frage: Wäre es möglich ihn, wenn er stabil ist,
in ein Krankenhaus in Halle verlegen zu lassen?
Würden wir eine solche Verlegung tragen?

Guten Tag,

wenn es keine Indikation für eine Verlegung gibt bzw. die Ärzte keinen Anlass für eine Verlegung finden, muss man sich selber entlassen. Aus versicherungsrechtlichen Gründen geschieht das entgegen ärztlichen Rat, die Verlegungskosten muss man i.d.R. selber tragen.

HG
sunconure

#4

Naja, die Formulierung von stiftel klingt ja doch nicht ganz so aussichtslos.

Ich danke Dir/Euch für die Hilfe.

Ich denke, wir werden das dann mal mit der Krankenkasse besprechen.

Danke nochmal :smile:

Patricia

#5

Was ich noch sagen wollte:
Bei uns sind schon Patienten verlegt worden - auch aus dem Grund der Entfernung und die Kasse hat es ab und zu bezahlt. Ganz gut kommt es bei der Kasse, wenn man eine psychologische Indikation angibt. Damit kamen unsere Ärzte immer gut durch. Denn durch die Nähe zu euch, geht es deinem Opa ja sicherlich seelisch besser und ihr könnt ebenfalls mit ihm arbeiten und Dinge trainieren. :smile:

Viel Glück!