Hallo Dusan,
Hallo Burkh!
Zum Beispiel: Einen Standardcontainer flüssigkeitsdicht zu
bekommen und dann zu befüllen, ist sehr teuer und technisch
fast nicht machbar.
Was du beschreibst ist, mit dem Vogelhäuschen Milch zu holen
Richtig, deswegen macht es ja auch keinen Sinn… *seufz
Natürlich nimmt niemand einen „normalen“ Container, dafür
gibts Flüssigkeitscontainer, die du in großer Anzahl und
absolut dicht anmieten kannst. Genauso wie echte Container.
Das ist mir (latürnich) bekannt. Ich will keine Container anmieten.
Eine Weinreinigung, denn so höre und staune, die Tanks werden
noch in Technische und Lebensmittelcontainer unterteilt,
kostet um die 50-60 Euro. Gerade in der Lebensmittelbranche
haben die meisten Erzeuger die Möglichkeit Tanks zu spülen.
Wenn du den Preis schon kennst, wird dir sicher bekannt sein, dass Tankcontainer, in denen einmal technische Flüssigkeiten (also nicht-Lebensmittel) transportiert wurden, für Lebensmittel „verbrannt“ sind, da hilft keine noch so gründliche und preiswerte Reinigung. Ausserdem hast du mit Tankcontainern ein erhebliches logistisches Problem, sie dahin zu bekommen, wo du sie brauchst, weil sie nur spezifisch verwendbar sind. Nebenbei kostet der Leertransport nicht nur Fracht sondern auch Energie. Mehr als der Transport eines Plastikschlauchs.
Sie sind teurer als normale, aber hattest du nicht
ursprünglich vor deine Blase in den Flüssigkeitscontainer zu
stecken?
Nö, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die Blase steckt in einem Standard 20" Container. Der steht nämlich überall und muss nicht leer verschifft werden. Jedenfalls nicht extra für mich.
Im Tankcontaier krieg ich sogar noch mehr unter, bis über
30.000 Liter.
Den bekommst du dann aber (in den meisten Ländern der Welt) nicht mehr auf die Straße.
Gerade bei Weintransporten wird der Tank so voll wie möglich
befüllt, da das Produkt durch ein etwaiges Schwabbeln
verdirbt.
Weniger die Bewegung als d Kontakt mit Luft verdirbt den Wein, er oxidiert. Ein weiterer Vorteil vom Flexitank, kein Sauerstoff am Wein, da keine Luft im Tank.
Flüssigkeiten in Säcken. Super. Ersma teure Zusatzverpackung
und zweitens Abfallbeschaffung.
Nochmal nö, die Zusatzverpackung spart Geld, da nicht mehr der Tankcontainer leer um die Welt muss und die Reinigung auch entfällt.
Kann es sein, daß du gerade ein paar Reste verwertet hast?
wozu wechselst du jetzt auf die persönliche Ebene?
Lass uns lieber das Brett wechseln, entweder zum Umweltschutz oder Handel oder Logistik, wenn du weiter über Flexitanks diskutieren magst und dich eventuell davon verabschiedest, ich hätte eine Schnapsidee. )
Tut mir leid. Leider hab ich keine Untersuchungen zur Hand.
Ich hab den Nachteil aus der Praxis zu sprechen.
Praxis ist kein Nachteil, solange sie nicht dazu verführt, den Blick nicht über den Tellerrand hinaus zu heben. Die Kontakte werd ich knüpfen. Auch zu MAERSK/Sealand, P&ONedlloyd, HamburgSüd etc.
Ein TTipp von mir: Bevor du dieses „Problem“ physisch löst
unterhalt dich mit der Transportwirtschaft. Die wird dir
vielleicht mitteilen, daß es schon Container ab ein tausend
Litern gibt und diese, weil nicht flexibel sondern starr sogar
noch auswaschbar und wiederverwertbar sind.
Liebe Dusan, spüre ich da unterschwelligen Spott in deinen Worten? Ich hatte nicht vor, dieses Problem physisch(?) zu lösen, sondern ganz praktisch. Und, so erstaunlich das für dich klingen mag, der Flexitankmarkt ist ein weltweiter mit einem Volumen von etlichen hunderttausend Stück p.a. Alles Spinner so wie ich. Die Welt ist groß, was?
Einigen wir uns auf „Logistik“ für weitere Antworten? Oder doch lieber Handel? Oder Schweigen?
Gruß
Burkh