Ich habe in zwei Büchern zwei völlig unterschiedliche Erklärungen zu einem Versuch bekommen. Bevor ich meinen Grundschülern großen Unsinn beibringe, bitte ich um Rat von Fachkundigen!
Den Versuch kennt wohl fast jeder: Brennende Kerze im flachen Wasser unter einem umgestülpten Glas, Kerze geht aus (klar, der Sauerstoff wird „verbraucht“), Wasser wird ins Glas „reingezogen“.
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Buch behauptet: Sauerstoff wird „verbraucht“, Luft wird weniger (angeblich kann man so den Sauerstoffgehalt in der Luft veranschaulichen).
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Buch behauptet: Die erwärmte Luft erkaltet, zieht sich zusammen und zieht per Unterdruck das Wasser rein.
Meine Zweifel: auch ich weiß, es wird nie etwas verbraucht sondern immer nur umgewandelt. Sauerstoff verbindet sich mit einem Kerzengas zu einem anderen Gas (oder nimmt das dann weniger Raum ein?)
Und wieso soll die Luft erkalten, die war ja vorher, als die Kerze noch nicht drin war auch nicht wärmer!
Wer kann mich aufklären?
Vielen Dank!
Christian