Hallo,
nach meinem Wissen rührt der Wert für die Arbeitsfrequenz der heute allseits gebrauchten Mikrowellenherde (2,45 GHz) daher, daß bei dieser Frequenz Wasser ein maximale Absorption aufweist.
Und da Körpergewebe nun mal zumeist aus Wasser besteht, wurde für medizinische Zwecke (Erwärmungszwecke (Hexenschuß) diese Frequenz als eine der ISM (Industry, Sciene, Medicine) Frequenzen reserviert, hier natürlich mit Betonung auf MEDIZIN.
Als Begründung habe ich gelernt: Ein Wassermolekül als H2O hat zunächst eine unsymmetrische Form (also die Wasserstoffatome sind etwas „winklig“ zum Sauerstoffatom angeordnet, schwingen mit der HF-Anregung mit, geraten eben bei 2,45 GHz in Resonanz, reiben sich aneinander und machen dadurch warm.
Und später der Nebeneffekt, daß man preisgünstige Magnetrons herstellen konnte, die für Mikrowellenherde nutzbar sind, dort auch wieder zur „Erwärmung“, jetzt eben der Suppe oder des Bratens.
In deutlicher Hinweis darauf, daß diese Frequenz 2,45 GHz an eine Art „Naturkonstante“ gebunden ist (nämlich die Resonanzfrequenz von Wasser), ist doch auch, daß diese 2,45 GHz weltweit gültig und reserviert sind. Schon sehr eigenartig bei der sonstigen Verstrittenheit und Besserwisserei alles über alles gesehen. Man muß sich ja nur mal die sonstigen Frequenzpläne ansehen, oder den Steckerwirrwarr für Netzstecker, für Telefonstecker, nicht mal bei der Netzfrequenz konnte man sich international einigen, die einen haben 50 Hz, die anderen 60 Hz, und so weiter und so fort.
Also, nochmals zurück zu meiner Begründung: Resonanz des Wassers etc. pp. Ist das soweit noch richtig? So ist das seit ewigen Zeiten in meinem Hirn abgespeichert. Jetzt, wo ich nach einer ordentlichen Literaturstelle suche, finde ich nichts. Kann mir jemand eine wirklich seriöse, belastbare Literaturstelle nennen?
Vielen Dank Antal