Schmelztemperatur von Salzlösung?

Hallo Chemiker,

ich möchte gerne die Schmelztemperatur (das ist ja sicher auch die Gefriertemperatur) von Salzlösung wissen.

Auch möchte ich wissen, wieviel Kochsalz nötig sind, um eine gesättigte Lösung zu erzeugen.

Wenn jemand eine Tabelle hat, die Temperaturen gegen Konzentration zeigen, wäre mir das noch lieber.

Danke im Voraus, Grüße, Rudolf

Hallo Rolf

Auch möchte ich wissen, wieviel Kochsalz nötig sind, um eine
gesättigte Lösung zu erzeugen.

Bei 0 °C 35,7 g in 100 g Wasser
Bei 100 °C 39,12 g in 100 g Wasser

Wenn jemand eine Tabelle hat, die Temperaturen gegen
Konzentration zeigen, wäre mir das noch lieber.

Im Netz hab ich nichts gefunden, aber wenn Du in eine Bibliothek gehst, findest Du dort sicher Bücher wie

Handbook of Chemistry and Physics

Lange´s Handbook of Chemistry

Chemikerkalender

Dort findest Du solche Tabellen.

eine 23 %ige Kochslazlösung hat z.B. einen Gefrierpunkt von -20,6 °C

Gandalf

hallo auch…

Versuch mal dein Glück mit den Merck Labtools:

http://chemdat.merck.de/cdrl/services/labtools/de/

Da könnten einige Tabellen dabei sein, die dir Antworten auf deine Fragen geben.

Viel Glück…
christian

eine 23 %ige Kochslazlösung hat z.B. einen Gefrierpunkt von
-20,6 °C

Wie im titel des postings suggeriert, existiert kein definierter schmelzpunkt für eine gefrorene Salzlösung, da die beiden festphasen ineinander nahezu „unlöslich“ sind.
Solche werte werden also immer durch ein leichtes „aneinfrieren“ einer lösung betimmt. („aneinfrieren“ deshalb weil das auskristallisierte wasser kein salz mehr enthält und somit der salzgehalt in der lösung steigt und der smp. sinkt)
übrigens hängt diese erniedrigung der gefriertemperatur einzig und allein von der im wasser gelösten stoffmenge ab, nicht von der art der substanz (gas, feststoff, flüssigkeit) (allerdings muss für ein mol NaCl mit 2 mol ionen gerechnet werden).
puuuh, war wahrscheinlich mehr als du wissen willst.

Hallo Rudolf,

folgende Gleichung beschreibt den Zusammenhang zwischen „Gefriertemperatur“ und Salzkonzentration der Lösung einigermaßen.

Darin ist x die negative(!) „Gefriertemperatur“ und y jene Menge NaCl in g, die in genau 1 Liter Wasser gelöst werden muss.

Hier die Gleichung: y = -0,3728 * x^2 – 22,728 * x

für den Gefrierpunkt –10 °C muss also statt x dann –10 eingegeben werden. Das Ergebnis y ist dann die Salzmenge in Gramm, die in 1 Liter Wasser gelöst wird.

Beispielrechnung für –10 °C:
y= -0,3728*(-10)^2-22,728*(-10)
y= -37,28 + 227,28
y= 190
also müssen 190 g Salz in 1 Liter Wasser.

Die Tiefst-Temperatur liegt hier bei 20,6 °C mehr Salz (als 310 g) hat also keinen Zweck. Im Gegenteil, die Temperatur steigt wieder.

Gruß
Pat

Danke an Alle, owt

Danke im Voraus, Grüße, Rudolf

Eure antworten haben alle meine Fragen ausführlich beantwortet