wir sitzen hier und disputieren angeregt über die Frage (will sagen, schlagen uns die Köpfe ein *g*), vom wem jetzt eigentlich die Eisbergtheorie (80 % Unbewußtes / 20 % Bewußtsein) ursprünglich stammt.
Du hast nicht zufällig ne Quelle, oder? Ich hab
nämlich noch keine gefunden…
Hm, jetzt hab ich mal der Erinnerung nachgegooglet (Stichwörter Eisbergtheorie und Freud). Da finde ich recht wenig, aber zumindest diese Power Point Präsentation: www.heilbronn.ihk.de/download/schlusswort_metzger.ppt
Da wird die Eisbergtheorie Freud zugeordnet. Bei der Suche nach den Stichworten „Eisbergtheorie Watzlawick“ fand ich allerdings auch etwas, wenn auch ebenso verschwindend wenig:
„Kann verbale u. nonverbale Elemente umfassen und bedarf eine Interpretation. Tillmann ( Kommunikation S. 5) erwähnt vor allem das Modell von Watzlawick (Sender übermittelt Nachricht an Empfänger), impliziert ist: Sachebene nur 20 % u. Beziehungsebene 80 % der Kommunikation).“
(Quelle: http://www.balmsaga-group.de/referendariat/leitungsa…)
Anscheinend scheint Watzlawick diese Idee Freuds zumindest aufgegriffen zu haben.
Zum Stichwort „Eisbergtheorie“ allein findet sich eine Menge, allerdings fast immer ohne Angabe des Urhebers…
Tja, also 100% gebe ich den Quellen damit nicht… ich würde aber an Deiner Stelle trotzdem drauf beharren. ))
wenn man statt „eisbergtheorie freud“ nur „eisberg freud“ bei Google eingibt, bekommt man einige Links (auch aus dem universitären Bereich), die dieses Bild (denn eine Theorie ist es ja wohl kaum) Freud zuordnen. Ich habe aus Zeitgründen nicht geprüft, ob es wirkliche Belege in den Schriften gibt, aber ich meine mich zu erinnern, so etwas einmal gesehen zu haben. Dass sich Watzlawick auf Freud beruft, ist angesichts des Generationsunterschiedes
eigentlich völlig natürlich.
wenn man statt „eisbergtheorie freud“ nur „eisberg freud“ bei
Google eingibt, bekommt man einige Links (auch aus dem
universitären Bereich), die dieses Bild (denn eine
Theorie ist es ja wohl kaum) Freud zuordnen.
Stimmt, wir nennen es wohl deshalb Theorie, damit die Teilnehmer das Gefühl haben, etwas wissenschaftlich fundiertes (halt ne Theroie) zu lernen
Ich habe beim googlen nichts wirklich entsprechendes gefunden. Danke für die Info, werde das wohl mal überprüfen.
Dass sich Watzlawick auf Freud
beruft, ist angesichts des Generationsunterschiedes
eigentlich völlig natürlich.
Finde ich auch. Meine Kollegen jedoch (ver)mochten meiner messerscharfen Logik nicht (zu) folgen :->
wenn man bei Google nur „eisbergtheorie“ eingibt, verbinden einige der angezeigten Links diesen Terminus mit Siegmund Freud (allerdings ohne Beleg); Watzlawick hingegen wird kein einziges Mal erwähnt.
daß die Eisberg"theorie" schon deshalb keine Theorie ist, weil die Sache mit dem Eisberg nichts als eine Metapher ist. Denn die Sache, um die es geht (bewußte vs unbewußte „Anteile“) dürfe ja wohl kaum quantifizierbar sein *smile* und es war auch zu Freuds Zeit schon seit Jahrhunderten bekannt, daß 1/11 des Eisvolumens über Wasser schwimmt …