Das letzte Wort

Hallo Experten! :wink:

Ich merke das immer wieder in Diskussionen, ob nun on- oder offline: Personen, die das letzte Wort haben wollen. Woran liegt das, daß einige anscheinend immer meinen, zu irgendwas als letzter ihren Senf abgeben zu müssen?

Chris, interessiert.

Hallo Chris,

wen Du auch immer drauf ansprichst, tu es doch einfach mit Namen. Ich denke das hier ist ein Forum und dieses zeichnet sich durch Fragen/Antworten aus, daran kann man es erkennen. Wenn ich Monologe führen möchte stelle ich mich vor den Spiegel *gg

liebe Grüße Annette

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Hallo Annette!

wen Du auch immer drauf ansprichst, tu es doch einfach mit
Namen. Ich denke das hier ist ein Forum und dieses zeichnet
sich durch Fragen/Antworten aus, daran kann man es erkennen.
Wenn ich Monologe führen möchte stelle ich mich vor den
Spiegel *gg

Das war wirklich eine ernst gemeinte, ganz normale Frage, kein Vorwurf an irgendwen, auch wenn das vielleicht so ausgesehen hat (fiel mir erst nach deinem Posting auf, daß man das auch so verstehen könnte!).

Also nochmal: Es gibt bei Diskussionen mit anderen Menschen häufig das Problem, daß der andere das letzte Wort haben möchte. Ich meine: Soll er, aber ich wüßte mal gerne, warum es zu diesem Phänomen kommt. Die Argumente werden dadurch sicherlich nicht besser, also muß man den Grund woanders suchen. Hat jemand von euch eine Idee, woran so ein Verhalten liegen könnte?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus!!

Chris

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*Lach* na dann…
hmmm, ich muss sagen das ist doch eigentlich bei fast allen Menschen so, vor allem, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt ist man doch versucht die Sache zu klären.
Naja und was das übrige letzte Wort angeht, das kenn ich von meinem Sohn auch, aber irgendwann kann er nicht mehr argumentieren :smile:
Obwohl auch ein nachmaulen ist schon der Versuch, das letzte Wort zu haben :smile:

l.g. Annette

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zunächst wird jede® der von Dir gemeinten Gruppe einfach gegenargumentieren, er/sie könne doch nicht wissen, dass der/die andere nichts mehr sagen wollte. Darüber hinaus könnte es instinktiv das Wissen/die Ahnung sein, dass „hängenbleibt“, was zuletzt gesagt wurde. Aus diesem Grund wird in (professionellen) Aufrufen, Appellen und Motivationsreden die eigentliche Botschaft/das Anliegen auch ganz am Ende gesagt „… wählen Sie …!“

Am Anfang war Das letzte Wort
liebä Loide, manchmal isses auch „nur“ eine unangebracht laute Zusammenfasung für den Sprecher selbst.
Und warum bleiben die annern solange da?
Um sich in der Beschwerde wenigsten dochnoch selbst sprechen
zu hören?
Man hat ja Worte!

Mal sehen, wie lange der lieb Tomcat das hier stehen
lassen tun tut!

Liebä Krüsse,
MonmoinManni

bis zum jüngsten Tag
Hallo,

Mal sehen, wie lange der lieb Tomcat das hier stehen
lassen tun tut!

solange deine Posting sinnvoll und nicht offtopic sind, wandern sie sogar ins Archiv.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Christian!

Menschen sind halt nur Menschen. Sie sind in ihrem Rudel, sorry, im Sozium miteinander verbunden, und so entstehen Verhaltens-, Macht- und Revierspiele, die mal ernsthaft mal witzig geführt werden. Einige werden dabei dekompensiert, was eigentlich schade ist.

Im Besitz der Sprache zu sein heißt die Welt zu beherrschen, es ist doch ein der mächtigsten Instrumente der Menschen. Im Besitz der Wahrheit zu sein ist ein Zeichen der Macht. Ein Alphatier bei Menschen in ihren Onlinerudeln muß entweder rhetorisch begabt sein oder ein Experte auf seinem Gebiet sein. So entsteht ein Netz der Beziehungen, wo der geistvolle Umgang miteinander zu ständigen Reibungen führen kann, sobald Kompetenzen sich überschneiden. Das letzte Wort für sich zu behalten heißt dann sich in der Machtposition zu behaupten.

Viele Grüße