Was tun gegen übelste Panikattacken?

Hallo,

mich hat heute eine der übelsten Panikattacken ereilt mit allem, was dazu gehört: Herzjagen, kalter Schweiß, Schwindel, Flimmern vor Augen, Hyperventilation - mit dem Ergebnis, dass ich ohnmächtig geworden bin.

Gibts da irgendein „Notfallmittel“?

Das Ganze geht so schnell, dass man da mit „guten Worten“ nicht beikommen kann.
Ich kenne die Panikattacken „nur“ in der Form ohne Ohnmacht, einfach die beschriebenen Körpersymptome, Dauer halbe Stunde und ok.

Angeblich sollen die „Notfalltropfen“ aus dem Bachblütensortiment auch gegen Panikattacken „helfen“?

Der Psychiater allerdings meint, da würden nur starke Beruhigungsmittel helfen oder Therapie. Tabletten gibt er nicht, sagt er, die hätten ein zu großes Abhängigkeitspotenzial, Therapie ist derzeit in Arbeit.

Aber ich brauch was für Notfälle, denn es kann jeden Moment losgehen, ohne jegliche Vorankündigung.

Chris

Hallo,

mich hat heute eine der übelsten Panikattacken ereilt mit
allem, was dazu gehört: Herzjagen, kalter Schweiß, Schwindel,
Flimmern vor Augen, Hyperventilation - mit dem Ergebnis, dass
ich ohnmächtig geworden bin.

Gibts da irgendein „Notfallmittel“?

Hallo Chris, veratrum album D6

Gegen Hyperventilation atmest du in eine Tüte??

hallo chris…


mich hat heute eine der übelsten Panikattacken ereilt mit
allem, was dazu gehört: Herzjagen, kalter Schweiß, Schwindel,
Flimmern vor Augen, Hyperventilation - mit dem Ergebnis, dass
ich ohnmächtig geworden bin.

Gibts da irgendein „Notfallmittel“?


verallgemeinern kann man dies leider nicht… da ich nicht die umstände kenne wodurch die panikattacken bei dir ausgelöst werden. Da auch ich vor jahren aus heiteren Himmel mit Panikattacken zu kämpfen hatte… kann ich gut sagen… viele Ärzte die unterschiedlichsten… Syntome und Umstände die dazu führen aufzählten… herumdocktern und eigendlich nur schnell die Symtome tod legen… ohne an den ursache dieser interessiert zu sein. Solltest Du dich bereits durchgescheckt haben… das herz und innere ogane nicht schuld an dem fehlverhalten sind… sondern das vegetative nervensystem… dann habe ich erst gute ziehle erreichen können wenn ich die finger von den antepressesiva gelassen habe… die krankheit versucht habe zu verstehen… und autogenes training erlernte… im akutfall…half mir oft… ein glas eiskaltes wasser was ich trank… mich versuchte zu beruhigen und abzulenken… auch wenn es mir noch so schlecht ging… ich stelle fest… ich konnte mir nur da selber wieder heraushelfen… und es funktionierte… aber bitte gehe nun nicht davon aus…das ein glas wasser oder ein autogenes training dir vollens hilf…das ist nur ein hilfsmittel… du solltst dich bei keinen organischen ursachen mit dem geschehnissen umd das vegetativen gleichgewichtes kümmern… und mal daran denken es sind ärzte die vielerlei vermutungen aufstellen und allzu oft vergessen das man sich schnell als versuchskaninchen fühlen kann. wie gesagt ich hatte 4 jahre lang… fast 15 fälle dieser herz/kreilaufattacken am tag… und war ein mensch der nur ncoh von tabletten lebte…und nicht mehr vor die tür ging… heute nehme ich keine einzige mehr… weil ich den mut hatte mir selber zu helfen… entschuldigt ihr ärzte aber ich habe schon zu viele durch antideprissiva aus dem fenster springen sehen… also versuchs mal… was hast du zu verlieren.??..

gerne stehe ich dir per email privat zur verfügung…wenn du magst…

tara

hallo chris… zusatz… emails bitte an [email protected] danke

Hallo Chris,

ein paar Tipps und Empfehlungen gibt der Psychiater Dr. Mayer auf dieser Seite:

http://www.neuro24.de/a9.htm

mich hat heute eine der übelsten Panikattacken ereilt mit
allem, was dazu gehört: Herzjagen, kalter Schweiß, Schwindel,
Flimmern vor Augen, Hyperventilation - mit dem Ergebnis, dass
ich ohnmächtig geworden bin.
Ich kenne die Panikattacken „nur“ in der Form ohne Ohnmacht,
einfach die beschriebenen Körpersymptome, Dauer halbe Stunde
und ok.

Ja, so kenne ich das auch. Ohnmächtigwerden ist für psychisch bedingte Panikattacken eher untypisch. Deshalb würde ich einen Arzt aufsuchen, der Dich körperlich untersucht und dem auf dem Grund geht. Bist Du bereits einmal gründlich körperlich untersucht worden, um mögliche körperliche Ursachen der Attacken zu entdecken?

Der Psychiater allerdings meint, da würden nur starke
Beruhigungsmittel helfen oder Therapie. Tabletten gibt er
nicht, sagt er, die hätten ein zu großes
Abhängigkeitspotenzial,

Das stimmt. Manche Ärzte sind deshalb der Meinung Deines Psychiaters. Andere vertreten die Verordnung von Benzodiazepinen wie Alprazolam für Notfälle. Das setzt voraus, daß Patienten die Tabletten dann auch nur im Notfall nehmen.

Therapie ist derzeit in Arbeit.

Gut. Viel Erfolg dabei!

Aber ich brauch was für Notfälle, denn es kann jeden Moment
losgehen, ohne jegliche Vorankündigung.

Das ist typisch für Panikattacken. Lies Dir die Empfehlungen von Dr. Mayer durch und sprich mit Deinem Psychiater.

Grüße,

Oliver Walter

Bachblüten
Hi Chris,

die Notfalltropfen (gibts auch als Bonbons) helfen bei mir tatsächlich. Allerdings setzen die vorraus, daß Du so eine Attacke „kommen siehst“ - aber wenn Du sie dann vorher nimmst, könnte es gut sein, daß die Attacke ausbleibt oder zumindest abgeschwächt wird.

An alle Bachblüten-Feinde: Ich war auch ein großer Zweifler - trotzdem helfen die Bonbons bei mir. Placebo-Effekt ist daher unwahrscheinlich. Irgendwas ist da dran. Und schaden können sie bestimmt nicht.

Viele Grüße
Tania

Hi Chris,

hier eine vielleicht eine ganz hilfreiche Adresse für Dich:

http://www.panik-attacken.de

Als Notfallmedikament kenne und schätze ich Oxazepam. Das hat als Benzodiazepin natürlich Abhängigkeitspotenzial, aber wenn man das nicht dauernd, sondern nur bei akuten Attacken nimmt, ist es IMHO vertretbar.

Liebe Grüße
Ilka

hallo,
oh ja, diese panikattacken kenne ich nur zu gut. in einer psychosomatischen klinik habe ich viele gute dinge gelernt die ich nicht mehr brauche weil die richtigen attacken weg sind.
wichtig ist, dass du gleich etwas tust wenn du merkst wie die panik kommt. das ist schwer aber meist hat man ja schon vorher so ein gefühl.denn wenn du dir eine skala von eins bis 100 vorstellst kannst du nur wirklich was tun wenn die panik erst im beginn ist. sonst bist du schon viel zu sehr drin um klare gedanken fassen zu können.
du kannst dich gut ablenken mit einfachen dingen wie von 100 immer 7 im kopf abziehen. hört sich doof an aber du lenkst deine gedanken auf andere dinge und oft hilft sowas schon. oder setz dich auf einen stuhl, beide beine fest auf den boden stellen und betrachte (nicht bewerten) deine umgebung, die farben, formen etc.
gut tat mir auch sich einfach schnell unter eine kalte dusche zu stellen raus an die kalte luft zu gehen.
mein ganz persönlicher hinweis:
ich habe herausgefunden das meine panikattacken durch verschluckte gefühle kamen, d.h. mich hat etwas tierisch genervt oder geärgert und ich habe es ignoriert oder mich mal wieder nicht getraut. seitdem ich das nicht mehr tue, ist meine panik verschwunden.

An alle Bachblüten-Feinde: Ich war auch ein großer Zweifler -
trotzdem helfen die Bonbons bei mir. Placebo-Effekt ist daher
unwahrscheinlich.

Hallo Tania,

wenn die Bonbons helfen, ist ein Placebo-Effekt eher wahrscheinlich, weil ja keine nachweisbaren Beruhigungsmittel enthalten sind. Letztlich ist es aber egal, warum die Notfall-Tropfen helfen. Wenn sie helfen, sollte man sie nehmen. Diesbezüglich stimme ich zu.

Gruß,
Klaus

An alle Bachblüten-Feinde: Ich war auch ein großer Zweifler -
trotzdem helfen die Bonbons bei mir. Placebo-Effekt ist daher
unwahrscheinlich.

Hallo Tania,

wenn die Bonbons helfen, ist ein Placebo-Effekt eher
wahrscheinlich, weil ja keine nachweisbaren Beruhigungsmittel
enthalten sind.

Sie wirken auch nicht wie herkömmliche Beruhigungsmittel - man wird z.B. garnicht müde davon. Nur „Cooler“.

Ich kenne auch den Vergleich „als ob man eine Aspirintablette im Atlantik auflöst“ - aber sie wirken ja sogar bei Tieren (Pferden, Katzen etc.) - wie soll es denn bei denen zu einem Plazeboeffekt kommen? Dann könnte man ihnen ja auch Zuckerwasser geben und müßten sich beruhigen - tun sie aber nicht. Bei Bachblüten aber schon - und wenn Du jetzt sagst, der Besitzer strahle das aus, das klappt z.B. bei Pferden schonmal nicht, weil (bei uns jedenfalls) jegliche Medikamente etc. und auch die Bachblüten vom Stallbesitzer „anonym“ ins normale Futter gemischt werden.

Naja - Hauptsache es hilft, warum auch immer. Da sind wir uns ja einig.

Gruß
Tania

2 Like

Nicht zu vergessen …

… aber sie wirken ja sogar bei Tieren (Pferden, Katzen etc.) …

bei Stieren :wink:.

Gruss
Enno

Hi

wenn die Bonbons helfen, ist ein Placebo-Effekt eher
wahrscheinlich, weil ja keine nachweisbaren Beruhigungsmittel
enthalten sind. Letztlich ist es aber egal, warum die
Notfall-Tropfen helfen. Wenn sie helfen, sollte man sie
nehmen. Diesbezüglich stimme ich zu.

jedenfalls ist alkohol drin :smile:
Hab meine Ex immer mit ihrem Rescue-Flachmann aufgezogen…
HH

1 Like

jedenfalls ist alkohol drin :smile:
Hab meine Ex immer mit ihrem Rescue-Flachmann aufgezogen…

in den Tropfen ja - aber nicht in den Bonbons. Steht extra drauf. Und die helfen trotzdem.

Gruß
Tania

Hi

in den Tropfen ja - aber nicht in den Bonbons. Steht extra
drauf. Und die helfen trotzdem.

deswegen bestand sie ja auch auf den Tropfen :smile:

Gruß
HH

… aber sie wirken ja sogar bei Tieren (Pferden, Katzen etc.) …

bei Stieren :wink:.

Nicht ganz korrekt. Es war ein Jung stier:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Das erscheint mir auch schlüssiger. Ein alter, erfahrener Stier hätte sich den Bären wohl kaum aufbinden lassen.

Gruss,
Andreas

Hallo Chris!

Mich hatten die Attacken ereilt, als ich so 26 - 28 Jahre alt war. Es waren Beziehungsschwierigkeiten daran schuld. Es war teilweise sehr schlimm, weil man erst nicht wußte, wo es herkam. Habe es durch Beenden der krankmachenden Beziehung geschafft wieder ich zu werden.
Vor kurzem ging es meiner 30 jährigen Tochter ebenso. In Zusammenhang damit habe ich ein Buch entdeckt, was mir vieles klar gemacht hat und Ihr auch half. Es heißt " Die 10 Gesichter der Angst" von Hans Morschitzky und Sigrid Sator. Einfach googeln!
Es ist zu empfehlen, wenn man sich etwas näher informieren möchte. Man kann dadurch Ursachen erforschen und manches klarer sehen. Bachblüten an sich helfen auf jeden Fall, wenn man vielleicht nicht nur die Notfalltropfen nimmt, sondern regelmäßig, die auf den Körper abgestimmten. Solltest mal mit einem Homäopathen reden.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Mut!

Martina

Ich hätte gerne die Email-Adresse von Dir. Würde mich gerne austauschen, wie man aus dem Panikattackenkreislauf ausbrechen kann.