Subventionierung Solarenergie

Hallo zusammen,

kennt sich jemand von euch mit diesem Thema aus?
Mich würde interessieren wielange man noch vom Staat Geld bekommt um Solaranlagen zu bauen. Hab zwar schon gegoogelt, bin da aber nur auf div. Firmen-Homepages gelandet.

Schönen Gruß
Annette

Hallo zusammen,

kennt sich jemand von euch mit diesem Thema aus?
Mich würde interessieren wielange man noch vom Staat Geld
bekommt um Solaranlagen zu bauen.

nach der nächsten Bundestagswahl ist mit diesem Unfung glücklicherweise schluss!

Hi,

mich interessierts ja auch nur weil ich mir bei ner Solarfirma
als Vertriebsassistentin vorstellen darf. Da würd mich natürlich schon
interessiern wie sicher der Arbeitsplatz ist. Sprich wenn diese
Anlagen nicht mehr subventioniert werden is da wahrscheinlich auch
nix mehr los.

Annette

Hallo Edgar,

nach der nächsten Bundestagswahl ist mit diesem Unfung
glücklicherweise schluss!

sagen wir es mal so:
Die SPD hat in vorgestrige Technologie investiert (Kohle) und die Grünen haben darauf gedrungen, in morgige zu investieren (regenerative).
Die CDU möchte wieder auf gestrige Technologie setzen (Kernspaltung) und die Zukunfttechnologien, die momentan noch teuer sind, vernachlässigen.

Frage:
Was ist daran vernünftig?!

Wer nicht in die Zukunft investiert, handelt unverantwortlich!

Gandalf

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Hallo,

die Subventionen werden in den nächsten Jahren langsam zurückgefahren. Das ist auch sinnvoll so, sonst enden wir nachher wie bei der Kohle. Irgendwann müssen sich alle regenerativen Energien alleine tragen, die Subventionen sind nur ein Mittel zum Anschub.

Einen plötzlichen Wegfall der Subventionen kann ich mir nicht vorstellen. Inzwischen hängen eine Menge Arbeitsplätze direkt und indirekt von dieser Technik ab. Deutschland hat hier eine führende Position in der Welt. Es würde keinen Sinn machen, diese Position aufs Spiel zu setzen (obwohl es mal wieder typisch deutsch wäre).

Gruß, Niels

Hallo Niels,

vielen Dank! Das hilft mir schon weiter!

Gruß
Annette

Hallo Gandalf,

Vorweg, du hast natürlich recht das man in die Zukunft investieren muß.

Warum ist Kernenergie gestrige Energie? Nach dem Kyotoprotokol, haben wir uns zu einer CO2 Reduktion verpflichtet ( die IMHO zu gering ist)
Ich weiß zwar nicht ob es zu einer Erderwärmung oder Klimaveränderung kommt, aber im Prinzip sage ich mir, je weniger wir an Stoffen in die Umwelt freisetzen um so besser.(Nicht nur Co2)Vorausgesetzt das die grüne Idiologie recht hat und wir unseren Lebensstandard in Deutschland halten und verbessern wollen, brauchen wir neben vielen anderen Dingen, jederzeit verfügbare ausreichende Energie.Dies ist z. Zt. IMHO nur mit Kernenergie möglich ( Wir können sie natürlich auch in Frankreich oder Tschechien kaufen)Die größten Co2 Reduktionen haben wir doch nur durch die Abschaltung der DDR Industrie erreicht, da gibt es jetzt nichts mehr abzuschalten und um viel über Verkehr und Hausbefeuerung zu erreichen fehlt es den meisten doch an Geld. Wenn es also stimmt das wir in 80 Jahren einen Klimakollaps erleiden, so setzte ich doch lieber auf die Kernenergie und auf die Ingenieurleistungen unserer Kindeskinder um das Abfallproblem zu lösen und auf die deutsche Technik um für die größtmögliche Sicherheit zu sorgen, als darauf Deutschland noch mehr gegen die Wand zu fahren und erst in 85 und nicht in 80Jahren den Klimakollaps zu erleiden.
Natürlich müßen wir mit Wind-, Solarenergie arbeiten und an neuen Energiegewinnungsmethoden forschen, bis hin zur Fusionstechnik. Aber warum muß man aus Deutschland die Insel der (Grünen) Glückseeligkeit machen, ob es sinnvoll ist oder nicht und ob es Deutschland will oder nicht. Warum kann man nicht erst die Technik bereitstellen und dann die alte Abschalten ( Wir schalten immerhin die sicherste Weltweit ab)
Wenn eine wirklich gute Energiegewinnungsmethode vorhanden ist, so setzt sie sich von selber durch.
Ich bin froh wenn der Tritt ihn und die Künast im Orkus der politischen Belanglosigkeit gelandet sind. Deutschland hat andere Probleme und kann sich Grüne Idiotie nicht mehr leisten.
(Auf die Reaktionen bin ich jetzt mal gespannt)

Gruß
Gerhard

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Hallo,

so setzte ich doch lieber auf die Kernenergie und
auf die Ingenieurleistungen unserer Kindeskinder um das
Abfallproblem zu lösen

darin liegt eben eines der Probleme. Jede Generation sollte versuchen ihre Probleme selbst in den Griff zu bekommen und nicht auf die nachfolgenden Generationen zu hoffen. Wer garantiert uns, dass die finanziellen und technischen Mittel in Zukunft ausreichen werden um etwaige Probleme aus dem Nuklearabfall zu lösen? Auf Problemlösungen zu hoffen ist ja ganz nett, Probleme selber zu lösen dürfte die bessere Wahl sein.

Warum kann man
nicht erst die Technik bereitstellen und dann die alte
Abschalten ( Wir schalten immerhin die sicherste Weltweit ab)
Wenn eine wirklich gute Energiegewinnungsmethode vorhanden
ist, so setzt sie sich von selber durch.

Auch die Kernkraft hat sich nicht von selbst durchgesetzt sondern nur mit massiver Hilfe des Staates.
Leider zeigen die Diesel-Rußfilter mal wieder, dass insbesondere die deutsche Industrie etwas zu stark dem alten verhaftet ist und nur durch Zwangsmaßnahmen zu sinnvollen Neuerungen bereit ist.
Außerdem wurde im Moment wurde auch erst mal Obrigheim abgeschaltet, das älteste KKW Deutschlands. Die anderen laufen noch ein paar Jahre.

Deutschland hat
andere Probleme und kann sich Grüne Idiotie nicht mehr
leisten.

Dazu lässt sich natürlich nichts sagen, solange nicht klar gesagt wird, warum es „Idiotie“ ist. Es mag allerdings sein, dass du es als Idiotie bezeichnest, über die aktuellen Probleme hinaus den Blick in die Zukunft zu richten. Aber längerfristige Problemlösungen scheinen in Deutschland ja nicht gefragt.

Gruß, Niels

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Moin Gerhard,

auch eins vorweg.
Phrasen wie

Ich bin froh wenn der Tritt ihn und die Künast im Orkus der politischen Belanglosigkeit gelandet sind. Deutschland hat andere Probleme und kann sich Grüne Idiotie nicht mehr leisten

haben in einer sachlichen Auseinandersetzung m.E. nichts verloren, aber das nur am Rande.

Vorweg, du hast natürlich recht das man in die Zukunft
investieren muß.

Gut.

Warum ist Kernenergie gestrige Energie?

Sie war streng genommen nie eine tragbare Form der Energiegewinnug.
Sie wurde von Anfang an massiv subventioniert; wenn regenerative Energien so stark unterstützt worden wären, wären die Rotoren der Windkrafträder dick vergoldet.
Sie wird auch weiterhin massiv subventioniert, sonst wäre sie auch finanziell ohne Chancen.
Das Problem der Entsorgung ist weiterhin nicht befriedigend gelöst. Befriedigende Lösungen sind wiederum finanziell nicht akzeptabel.
Der Betrieb eines Spaltreaktors ist ein zu großes Risiko.
Dabei spreche ich nicht von technischen Möglichkeiten, die durchaus einen risikoarmen Betrieb erlauben würden, aber der wäre dann hoffnungslos unwirtschaftlich.
Die Betreiber wollen Geld sehen und so werden bewust Risiken in Kauf genommen, die m.E. nicht tragbar sind.

Übrigens hab ich mich von einem Saulus (Befürworter) zu einem Paulus (Gegner) entwickelt, als ich mich im Laufe meines Studiums mit dem Thema beschäftigt habe.

Warum kann man
nicht erst die Technik bereitstellen und dann die alte
Abschalten

Weil dann kein Zwang zum Handeln existiert. Wenn alles so läuft wie es immer schon lief, warum sollte denn was geändert werden.
Nur wenn man Druck ausübt ändert man etwas in die Richtung, die man haben möchte.
Neue Technologien werden nur dann eingesetzt, wenn ale entweder nicht mehr zur Verfügung stehen, sich nicht mehr rechnen oder per Dekret eingesetzt werden.

Das große Problem, das die regenerativen Energien haben ist weniger die der Herstellung, sondern mehr die der Speicherung.
Hier besteht noch ein großer Foreschungsbedarf.

Bezüglich Lebensstandart:
Wäre es wirklich eine solch große Einschränkung, wenn z.B. ein Auto ‚nur‘ noch 50 statt 150 KW hätte?
Muß man jedes Jahr mindesten eine oder mehrere Fernreisen unternehmen?
Muß man im Winter frische Erdbeeren kaufen können?

Ein vernünftiger Umgang mit den Reserven ist m.E. die beste Quelle der Energieeinsparung.

Gandalf

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Hallo Gandalf,
bei der Phrase sind mir die Finger durchgegangen. Bei mir war es umgekehrt, die Grünen hatten anfangs meine Sympathie und nun reagiere ich fast Allergisch auf sie.

Doch nun zum Thema, natürlich ist die Kernenergie staatlich Subventioniert worden, wie IMHO heute fast alle teueren Techniken.Immer wird im Namen der Umwelt, der Arbeitsplätze usw. subventioniert . Aber wir haben doch nun mal die sichersten Atomkraftwerke und wenn Tschernobyl etwas gezeigt hat doch zumindestens das in einem solchen Fall Entfernungen relativ sind. In diesem Zusammenhang möchte ich nur darauf hinweisen, daß um uns herum genug Mailer stehen, die weniger sicher sind und dadurch die Gefährdung für uns nur rechnerisch kleiner wird. Also möchte ich hier Feststellen das das Gefährdungspotential nur Statistisch kleiner wird.
Die Energie aber spürbar teurer und die Versorgung unsicherer wird. Außerdem sind bei Tschernobyl IMHO ca 200 Personen direkt oder indirekt getötet worden.Wie viele waren es in Seveso oder in Bophal 2000-3000??. Da müßten noch ganz andere Sachen abgestellt werden.
Was die Entsorgung betrifft, so hast du natürlich recht, jedoch bezweifele ich das Trittin es in den letzten Jahren überhaupt versucht hat eine Lösung zu finden. Damit lässt sich halt viel aufhalten und eine Lösung darf nicht sein. Bei der ganzen Diskussion um die Kernenergie geht es doch nur um Idiologie und nicht um ein pragmatisches Vorgehen. Genau wie bei Kyoto hilft uns nur ein, zumindest,Europaweites Vorgehen um wirklichen Fortschritt und Sicherheit für uns zu bekommen. Mit einem alleinigem deutschen Ausstieg sind IMHO nur Nachteile Verbunden aber kein wirklich idiologisch unbelasteter Vorteil.

Was die Forschung bei der Speicherung der Energien angeht, so sehe ich dies genau so und halte dies für wichtig.

Was den Lebensstandard angeht, so definiere ich dies nicht über die Erdbeeren und Urlaubsreisen. Ich persönlich koche und esse das Gemüse meist nur der Jahreszeit entsprechen, allein schon des Geschmackes wegen und zum Urlaub komme ich sowieso nur einmal im Jahr. IMHO fliegen die wenigsten dieser Flugzeuge mit Strom und die Auswirkungen haben eher was mit Kyoto denn mit Atomkraft zu tun. Außer jemand fordert jetzt den Bau eines Atomkraftwerks um noch mehr Urlaubsflüge zu veranstalten,wie heißt nochmal der moderene Ablasshandel???Auch hat mein Auto keine 150 KW. Wobei auch hier die alte Ente oder R4 der Ökos meist Umweltschädlicher als ein moderner 150 KW Wagen ist. Aber dies nur am Rande.
Für mich ist Lebensqualität eine saubere sichere Umwelt in der man frei leben kann, Arbeit hat und sich auch einen Urlaub gönnen kann. Das muß nicht in Übersee sein, das kann auch in Deutschland oder am Mittelmeer sein.( Etwas sehr verkürzt aber so in der Richtung)Und an fast allen diesen Punkten hat in den letzten 10 bis 15 Jahren große Veränderungen gegeben, einige zum guten, einige zum schlechten. Bei vielen waren wir nur Zuschauer und konnten nur reagieren. Jedoch die Idiologisch begründeten Veränderungen der letzten Jahre hat nur zu einer Verteuerung an allen Ecken und Enden geführt, ohne uns wirklich sicherer zu machen oder weiter zu bringen. Hier steht für mich die Atomkraft an erster Stelle.Ich bin bei Leibe nicht für die Atomkraft, doch der jetzige Weg ist für mich kein statistischer sondern Absehbarer Irrweg. In 50 - 100 Jahren wird man über die Windräder und Solaranlagen in Deutschland, genau so lachen wie über die Atomkraft. Aber jetzt bin ich wohl im falschen Brett und ändern können wir eh nichts.
Mit gefrusteten Grüßen
Gerhard

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Hi
Es wird vielleicht zurückgefahren. ABER dafür werden die Produktionen
immer wirtschaftlicher, dank Massenproduktion. In Gelsenkirchen wurde
jüngst ne neue Produktionsanlage eingeweiht, in Aachen ebenso.
Deutschland ist hier führend. Selbst die Ölmultis in den UAE haben
bemerkt, dass in 30 Jahren kein Sprit mehr da ist und investieren in
erneuerbare Energien.
Mal sehen, was die (zukünftige?) Regierung macht.

Cu
Lalle

Hallo Niels,
ich habe mich wohl nicht klar genug Ausgedrückt. Ich bin sehr wohl für längerfristige Problemlösung und denke genau so an die Zukunft, jedoch versuche ich mich da zuerst von technischen und danach von wirtschaftlichem+n Gesichtspunkten leiten zu lassen und nicht von Idiolgien. Da ist noch nie etwas Gutes bei rausgekommen und so wird leicht aus Idiologie Idiotie.

Auch möchte ich nicht die Lösung der Probleme auf unsere Kinder oder Kindeskinder abwälzen, aber man muß doch, neben all den anderen Energieproblemen, mal die beiden Fakten bzw. Probleme die von den Grünen zumeist propagiert werden beleuchten. Zum einen die Erderwärmung bzw. der Co2 Ausstoß.Sprich das Kyoto Protokoll. Demnach soll so in 80 Jahren der Klimakollaps drohen. Jetzt mal nur für Strom gesprochen, die einzige Möglichkeit hier etwas zuverlässiges ( auf die Verfügbarkeit gesehen) zu machen, ist Atomkraft.Zumindest zur Zeit. Besonders Trittin hebt immer hervor wie weit Deutschland beim Kyotoprotokoll schon ist, ohne den Niedergang der DDR hätten wir kaum etwas geschafft. Man kann Trittin vieles vorwerfen, aber am Niedergang der DDR ist er nun mal unschuldig.
Was den Atommüll betrifft, so haben wir jetzt schon so viel davon, daß wir eine vernünftige Lösung dringend brauchen. Aber Trittin hat alle Forschung daran eingestellt. Das ist wirklich ein Verschieben auf die nächste Generation.Was die Atomkraftwerke betrifft, so haben wir genug um uns herum die nicht abgestellt werden, die Gefährdungsreduktion ist statistisch vernachlässigbar, im Gegenteil sie müßte durch den höheren Anteil von unsicheren Atomkraftwerken statistisch noch steigen. Allso was bringt uns das???
Das nächste Atomkraftwerkt wird 2008 abgestellt???
Wann auch immer, bis dahin haben wir keine Co2 neutrale Lösung auf Ersatz gefunden, die auch nur halbwegs 24H /7D die Woche zuverlässig ist.Also wird wohl der Atomstrom importiert.
Was den Druck betrifft, so muß ich dir wiedersprechen, die Wirtschaft verkauft alles was der Bürger haben will und nicht verboten ist.( und teilweise sogar verbotenen Kram)und man sich leisten kann. Warum wird immer Druck ausgeübt, warum wird nicht mal ehrlich und idiologiefrei Überzeugt, warum versucht uns die Politik immer zu unserem Glück zu zwingen??
Die Umweltverschmutzung war vor 100Jahren wesentlich schlimmer als heute und auch ohne die Grünen hat sich Umweltverschmutzung wesentlich verbessert.
Du fragtest, wer uns garantiert das wir auch in Zukunft die Mittel für eine bessere Umwelt haben. Das weis ich nicht und das wird auch keiner auf Erden wissen. Nur bei einem bin ich mir sicher, wenn wir so weitermachen mit der Grünen, Idiologisch geprägten Politik werden wir mit Sicherheit keine Mittel mehr haben.

Was ich sagen will, ist das wir wirkliche Lösungen suchen müßen und nicht Idiologische Beruhigungspillen.

Gruß
Gerhard

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Auch möchte ich nicht die Lösung der Probleme auf unsere
Kinder oder Kindeskinder abwälzen,

Was den Atommüll betrifft, so haben wir jetzt schon so viel
davon, daß wir eine vernünftige Lösung dringend brauchen.

Hm, irgendwie kann ich Deiner Logik nicht folgen. „Ich will
nachfolgenden Generationen nichts aufdrängen, aber wir kommen jetzt
schon nicht mit dem Müll zu recht, also produzieren wir noch mehr
davon!“
Statt Müll zu vermeiden, bessere Entsorgung erforschen? Nicht
wirklich plausibel. Etwa wie „Rauchen ist zwar ungesund, aber wir
brauchen eine bessere Krebsforschung“

Um mal wieder On Topic zu kommen. Solarenergie wird zunehmend
wirtschaftlich. Oder Biogas. Anstatt amerikanische Kühe das Treibhaus
zusch**** zu lassen besser als Energieträger nutzen…
Ideen gibt es genug, nur deren Lobby ist noch zu klein

Cu
Lalle

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Hallo Lalle,
was den Atommüll betrifft, so hat Trittin die Forschung daran eingestellt. Also wird man das Problem nicht lösen und so am Leben erhalten bzw. Es laufen die Zwischenlager über und so müßen dann die AKW´s vom Netz.
Außerdem mußt du meine Bemerkung im Kontext mit Kyoto sehen. Wenn in 80 Jahren der versprochene Klimakollaps kommt,wird die Erde für die meisten von uns unbewohnbar, da die Nahrungsversorgung sehr kritisch wird und der Energiebedarf noch größer sein wird.Wenn das die Zukunft ist, werden unsere Nachkommen bestimmt gerne das Atommüllproblem haben,wenn dadurch der Klimakollaps vermieden wird.

Was Biogas und all die anderen fortschrittlichen Energiegewinnungen betrifft, so lass sie uns alle machen, bis wir das schlechteste lassen können. Aber nicht umgekehrt.
Außerdem ist das nicht Vordergründig ein monetäres Problem sondern ein Problem der Verfügbarkeit.Selbst die wirtschaftlichste Solarzelle funktioniert nur bei einigermaßen Sonnenschein.
Wir haben Solarzellen auf dem Dach, aber richtig funktionieren die nur wenn man sie nicht braucht, und die Speicherung ist richtig teuer.

Wenn wir kein Öl mehr haben und alle AKW´s abgeschaltet haben, werden auch Wassermühlen als Hauskraftwerke monetär interessant.Sofern man ein Haus mit Garten und Bachlauf davor hat. Das wär doch mal ein Idyllisches Deutschland, Zipfelmützen und so…

Zu deinem Beispiel mit dem Rauchen, Ja wir brauchen eine bessere Krebsforschung, aber nicht wegen den Rauchern. Sondern für eine bessere medizinische Versorgung.

Gruß
Gerhard

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Wir haben Solarzellen auf dem Dach, aber richtig
funktionieren die nur wenn man sie nicht braucht, und die
Speicherung ist richtig teuer.

Wenn wir kein Öl mehr haben und alle AKW´s abgeschaltet
haben, werden auch Wassermühlen als Hauskraftwerke monetär
interessant.Sofern man ein Haus mit Garten und Bachlauf davor
hat. Das wär doch mal ein Idyllisches Deutschland,
Zipfelmützen und so…

und genau hier setzt die Subventionierung an. Es ist für Firmen uninteressant in Technik zu investieren, die sich noch nicht rentiert. Erst die Subventionen machen die Technik rentabel. Folge: Ohne Subventionen keine Forschung, ohne Forschung keine Weiterentwicklung, ohne Weiterentwicklung keine rentable Technik. Und auf einmal sind 50 Jahre vorbei, wir haben immer noch keine rentable alternative Energiequellen und können nun entscheiden, ob wir die 400 Euro pro Barrel Öl bezahlen, unsere alten Atomgurken weiterhin flicken oder die rentable alternative Energietechnik in China einkaufen wollen.

Gruß, Niels

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bezahlen, unsere alten Atomgurken weiterhin flicken oder die
rentable alternative Energietechnik in China einkaufen wollen.

Momentan ist es NOCH so, dass wir nach China Know-How verkaufen
(können). Bsp: Grubengas

Cu
Lalle

. Erst die Subventionen machen die Technik

rentabel. Folge: Ohne Subventionen keine Forschung, ohne
Forschung keine Weiterentwicklung, ohne Weiterentwicklung
keine rentable Technik.

Warum sollte eine Technik sich weiterentwickeln wenn sie dank Subvention (scheinbar) rentabel ist? Die EVU’s müssen den überteuerten Strom abnehmen, sie haben keine Alternative, so wie die DDR-Bürger halt einen Trabbi kaufen mussten wenn sie ein Auto wollten. Nach deiner Logik müsste der Trabbi also eines der modernsten Autos der Welt gewesen sein?

Hallo Edgar,

Nach deiner Logik müsste der Trabbi also
eines der modernsten Autos der Welt gewesen sein?

wenn Du Dir die Entwicklung der regenerativen Energien in den letzten 10 Jahren anschaust, ist von Stillstand eher nicht die Rede.
Neben der Computerei ist dort wohl das inovativste Volk zugange.

Zudem; wenn die Preise für fossile Brennstoffe weiter so steigen, werden regenerative Energien schneller rentabel, als uns lieb sein kann, dann werden wir sicher froh sein uns den Luxus des subventionierten Kapazitätsaufbaus geleistet zu haben.

Gandalf

Hallo,

Warum sollte eine Technik sich weiterentwickeln wenn sie dank
Subvention (scheinbar) rentabel ist? Die EVU’s müssen den
überteuerten Strom abnehmen, sie haben keine Alternative,

und je mehr Strom man einspeisen kann desto mehr verdient man daran (garantiert!). Das Investitionsrisiko ist also denkbar gering, es kann praktisch keine unverkäufliche Überproduktion entstehen. Folglich ist man an Technik interessiert, die möglichst hohen Wirkungsgrad mit möglichst geringen Kosten verbindet, schließlich will man möglichst viel aus den Subventionstöpfen abschöpfen. Somit hat der Anbieter die Nase vorn, der die ausgereifteste Technik verkauft und das Interesse der Hersteller ist groß, diese Technik zu verbessern.
Durch die langsame Absenkung der Vergütung wird der Druck zur Technikverbesserung noch verstärkt. Es wird entsprechend modernste Technik nachgefragt, da nur damit auch in Zukunft die Rentabilität aufrecht erhalten werden kann.

Ist das denn wirklich so schwer nachzuvollziehen?

Gruß, Niels

Moin Gandalf

Warum ist Kernenergie gestrige Energie?

Sie war streng genommen nie eine tragbare Form der
Energiegewinnug.

Du wirst dich noch wundern: Kernenergie wird die wesentliche Energieerzeugung der folgenden Jahre sein. Diese Anlagen sind extrem betriebssicher und erzeugen vernachlässigbar wenig Müll (nur etwa 50 Tonnen pro Jahr).

Sie wurde von Anfang an massiv subventioniert; wenn
regenerative Energien so stark unterstützt worden wären, wären
die Rotoren der Windkrafträder dick vergoldet.

Dadurch würden diese aber noch unwirtschaftlicher :smile: Bei allen regenerativen Anlagen sind Energiedichte und Zuverlässigkeit der Energieproduktion derart gering, dass sie niemals nenneswerte Beiträge liefern können.

Sie wird auch weiterhin massiv subventioniert, sonst wäre sie
auch finanziell ohne Chancen.

Kernenergie? Genau das Gegenteil trifft zu: Das sind die wahren Goldgruben, damit erzeugt man Strom für 0,013 €/kWh. Kohle-KWs produzieren um den Faktor 2 bis 3 teurer.

Das Problem der Entsorgung ist weiterhin nicht befriedigend
gelöst. Befriedigende Lösungen sind wiederum finanziell nicht
akzeptabel.

Auch falsch. Das liegt NUR am politischen Willen.

Der Betrieb eines Spaltreaktors ist ein zu großes Risiko.

Die etwa 430 Reaktoren weltweit arbeiten ausserordentlich betriebssicher. Hervorragend gut!

Die Betreiber wollen Geld sehen und so werden bewust Risiken
in Kauf genommen, die m.E. nicht tragbar sind.

Im Gegenteil - die wollen möglichst lange damit Geld scheffeln und schalten deshalb jedes Risiko aus.

Neue Technologien werden nur dann eingesetzt, wenn ale
entweder nicht mehr zur Verfügung stehen, sich nicht mehr
rechnen oder per Dekret eingesetzt werden.

Dekrete sind in der Technik *immer* der falsche Weg! Das gilt speziell für die grüne Politik.

Das große Problem, das die regenerativen Energien haben ist
weniger die der Herstellung, sondern mehr die der Speicherung.
Hier besteht noch ein großer Foreschungsbedarf.

Nö,da liegst du sehr falsch. Regenerative Energieerzeugung ist extrem teuer und unwirtschaftlich. Das hat mit Speicherung nix zu tun.

tschüss

herbert