Auslaufen von Batterien

Warum laufen Batterien eigentlich aus?

Ich dachte das war nur früher so, aber heute früh hatte ich die Bescherung im Walkman.

Kann man das verhindern?

Zauberm@us

Warum laufen Batterien eigentlich aus?

Ich dachte das war nur früher so, aber heute früh hatte ich
die Bescherung im Walkman.

Kann man das verhindern?

eigentlich ja, nur kosten die batteien dann üblicherweise etwas mehr als die billig-zink-kohle dinger von urban oder aus einem baumarkt, frag mal nach „garantiert auslaufsicheren“
was den walkman angeht: eventuell lässt sich das ding wieder reinigen, ansonsten rate ich zum einsatz von akkus es gibt da gans schicke modelle mit Nickel-metall-Hydrit und anständig mAh und passende schnellladegeräte

Zauberm@us

ciao norbert

Hi,
bei billigen Batterien kannst Du das Auslaufen kaum verhindern, aber: warum nicht wiederaufladen?
Es gab ca. 1974 vermutl. in der „Funkschau“ einen Artikel über das Aufladen von Trockenbatterien veröffentlicht, ich denke, dass ich noch eine Kopie habe, wenn Interesse besteht.
Gerade die billigen Batterien eignen sich, sehr zum Ärger der Hersteller, zum „Nachladen“. Bitte keine Lithium-Batterien nachladen und immer in einem geschütztem Bereich. Mir ist bis jetzt erst einmal ein 9V-Block geplatzt.
Das Nachladen scheint mir eine gute Alternative zu Akkus zu sein, da Akkus, insbesondere von Kindern, nicht pfleglich genugt behandelt werden und dann zu teuer sind.
Hat vielleicht jemand Erfahrung hiermit?
Gruss Volker

warum??? hat noch keiner erklärt
Es ist schön zu hören, daß ich nur „gute“ Batterien kaufen soll, oder Akkus oder aufladen oder…

aber: warum laufen Batterien denn nun aus???

Die letzten fünf Jahre ist mir keine einzige ausgelaufen, nun aber… Es passiert also nicht immer.
Welche Faktoren müssen zusammenkommen, damit eine Batterie ausläuft??

Immer noch unwissend Zauberm@us

Hallo Zauberm@us,
Du hast natürlich Recht, Deine eigentliche Frage ist nicht beantwortet.
Die klassischen Batterien (die billigen) haben einen Metall-Körper, der durch die elektrochemischen Vorgänge langsam zerfressen wird. Wenn dieser Prozess lange genug dauert kann das flüssige Elektrolyt (elektrisch leitende Flüssigkeit) austreten und da sie ätzend sind, sind die Geräte sehr gefährdet.
Grob kann man sagen, dass es ein ähnlicher Prozess wie das Rosten ist.
Für detailliertere Infos muss ich selber nochmal nachschlagen, frage aber ruhig nochmal.
Gruss Volker

Danke, Volker! o.T.

Etwas präziser. Eine herkömmliche Batterie besteht aus einem Zinkbecher als negative Elektrode und einem Kohlestab als positive Elektrode. Zwischen diesen herrscht die belannte spannung von 1,5 Volt. Als Elektrolyt dient Ammonium-Chlorid-Lösung, die mit Sägespänen angedickt ist. Bei der Stromabgabe, gibt nun das Zink Elektronen ab und geht als Zink-ion in Lösung. Da mit der Lebensdauer der Batterie immer mehr Zink in Lösung geht, wird der Zinkbecher immer dünner, und da das nicht ganz gleichmäßig geschieht, gibts irgendwann ein Loch. Bei langer Lagerung immer durch die stets vorhandene selbstentladung. Um dieses zu verhindern, kann man entweder den Zinkbecher dicker machen oder aber in ein edleres Metall einhüllen, z b kupfer. Kupfer ist zu edler als die Kohle.
Die Batterie ist üblicherweise weit vor dem theoretisch möglichen Lebensende „Leer“, weil sich die Ionen aufgrund ihrer Bwewglichkeit nicht gleichmäßig verteilen sondern in der Nähe der Elektroden eine Barriere aufbauen. Die Batterie polarisiert. Deshalb wird der Kohlestab in Braunstein als Depolarisator gehüllt, die Batterie hält länger. Da wiederaufladen ist eine Zusätzliche Depolarisation, du hast sicher auch schon mal bemerkt, daß sich leere Batterien mit der Zeit noch mal etwas erholen, da0ß ist dasselbe in langsam. Dadurch wird aber der ohne hin schon dünne Zinkbecher weiter aufgelöst, die Gefahr des auslaufens steigt erheblich!!

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