Hallo,
Erstmal die Vorgeschichte, dann die Fragen.
Ich habe vor ein paar monaten meine Ausbildung zur Industrikauffrau erfolgreich abgeschlossen und bin auch im Ausbildungsbetrieb (Familienbetrieb, nicht meine, ca. 20 Mitarbeiter, 8 davon Büro) geblieben.
Mein Verdienst entspricht absolut nicht dem, der im Tarifvertrag festgelegt ist (WIR SIND AUCH NICHT TARIFGEBUNDEN). Ich dachte, na ja, egal, das wird noch (dazu kam noch das super Betriebsklima)! Daran glaub ich aber nicht mehr.
Als wir über mein Gehalt gesprochen haben, kam das Übliche „im Moment ist die Lage nicht so rosig“ BLABLABLA.
Gestern habe ich die Lohn- und Gehaltsabrechnungen gesehen (ich bin auch inner Buchhaltung-hat alles seine Richtigkeit ) und habe gesehen, was ein Kollege von mir verdient, der zwar schon über 40 ist (ich meine jetzt im Zusammenhang mit Berufserfahrung), aber erst einen Monat länger wie ich in der Firma! Ich hab gedacht meine Augen fallen raus und war kurz vorm heulen und als ich das in DM umgerechnet habe, hätt ich wirklich anfangen können zu heulen (so viel verdienen mein Freund und ich nicht mal ZUSAMMEN und er ist schon über 3 Jahre mit Ausbildung fertig schnief).
Die Übrigen Kollegen verdienen längst auch nicht soviel wie der (er war vor ganz vielen Jahren mal mit Chefin zusammen…sagt das jetzt etwa alles??!)
Naja, jedenfalls hab ich mir vorgenommen, bald mal nach Erhöhung zu fragen.
Meine Fragen dazu:
Ab wann fragt man nach der Ausbildung nach neuem Gehalt?
Ist ein halbes Jahr danach zu früh?
WIE frage ich danach?
Welche Argumente zählen, welche nicht?
Wie kann ich meinen Chef von meiner Arbeit überzeugen? (Ich denke, ich mache meine Arbeit gut, aber die Chefs wissen das NIE zu schätzen!! Allg. Meinung hier.)
Oder ist es generell besser, nach der Ausbildung den Betrieb zu wechseln? (weil einmal Azubi immer Azubi?)
Danke für eure Tipps
anke