Wo soll das hinführen und was soll das?

Hallo an alle,

mir platzt zur Zeit der Kragen, ich kanns einfach nicht mehr höflich ausdrücken und teile mich mal mit, um zu sehen ob ich vielleicht nen Denkfehler mache…

Seit dem 11.9. verkünden plötzlich (finde ich) mehrere Unternehmen (Banken o. Werbebranche auch , nicht nur Lufthansa) das ein Gewinnrückgang zu verzeichnen ist, das Gewinnschätzungen falsch waren, das man das Budget zu „positiv“ geplant hat. Es sollen Menschen „abgebaut“ werden, Neueinstellungen sind, wenn sie nicht schon eingefroren wurden, gestrichen. Das die Arbeit nicht weniger wird ist auch klar. In einigen Firmen wird die Vertrauensarbeitszeit eingeführt, d.h. ganz klar - schaff viel und feier keine Überstunden ab, die auf jeden Fall anfallen wenn plötzlich Leute im Betrieb feheln, die durch sog. Fehleinschätzungen hochrangiger Manager verursacht wurden (die nie zur Verantwortung gezogen werden).

Was ist bitteschön seit dem 11.9. in Deutschland so schlagartig anders geworden das es unserer Wirtschaft so plötzlich unter den Nägeln brennt Leute zu entlassen? Sind das nicht schon vorher bekannte Engpässe die man jetzt, im Zuge der ganzen „alles ist plötzlich schlimmer“ Hysterie, ausgesprochen werden? Unter dem Deckmäntelchen des 11.9.???

Durch die Veränderung der Arbeitslosengeldberechtigung können nur noch Leute die mind. 12 Monate arbeiteten auch Arbeitslosengeld bekommen. Was machen diejenigen die vor Ablauf dieser Frist, ihren vorher guten Job gegen einen neuen (in Vertrauen auf die Versprechen der Manager) eingetauscht haben und durch den Stellenabbau von den Sparmaßnahmen schuldlos betroffen sind? Sollen die plötzlich ihrer Bank sagen das sie erstmal ein offenes Konto bekommen, damit wenigstens eine eigene Krankenmindestversicherung bezahlt werden kann? Wo ist denn da diese so hoch gelobte soziale Marktwirtschaft? Das erinnert mich an die Arbeitslosenschicksale der Arbeiter vor dem ersten Weltkrieg…nach dem Motto „es hat mich gefreut und verschwinde“.

Wenn man sich ad hoc nen neuen Job sucht, der nicht der richtige ist aber immerhin etwas Geld reinbringt um sich weiter umzuschauen, bekommt man schon bei „billigen“ Call Center Firmen erklärt, man muss seine Unterlagen einschicken - was wollen die daraus sehen? Wie gut man telefonieren kann? Security Agencies die am Airport neuerdings die Passagiere mit ihren Crash Kurs Profiler Fähigkeiten nach Terrorist oder nicht untersuchen sollen, zahlen DEM 12 /p. Std. brutto! Es gibt unzählige Beispiele!!

Okay das ist jetzt ne Menge ungeordneter Infos die euch aber meinen Frust und meine Verwirrung deutlich machen. Ich weiss nicht ob ich da überreagiere, etwas nicht ganz verstanden habe oder das alles dramatisiere.

Ich kann mir nicht vorstellen das Leute die zur Zeit wegen „zu geringer Firmenzugehörigkeit in Jahren“ einerseits aus dem Job gekickt werden und dann noch doppelt bestraft (weil schuldlos) völlig ohne Unterstützung auf der Straße liegen. Da kommt mir das Grauen…und bei dem Gebaren der Firmen gegenüber Kunden, die jeden Pfennig abzocken, aber wenn sie selbst zahlen müssen sich durch Rechtanwälte in langgezogene Briefwechsel zurückziehen…ich habe einfach das Gefühl hier dreht ein Irrer am Rand.

Vielleicht irre ich mich ja…überzeugt mich…

Helena

Hallo Helena!

Ich bin vor einigen Monaten ganz kurzfristig am letzten Tag meiner Probezeit auf eine supermiese Weise aus der Firma geflogen (neben 50 anderen). Ich war in der Internet-Branche und anfänglich total begeistert von den ganzen Annehmlichkteiten: tolles Einstiegsgehalt nach dem Studium, gutes Frühstück und den ganzen Tag Säfte, alle duzen sich und sind extrem locker, Motivationsreisen nach Portugal, auf denen die Unternehmenswerte vermittelt werden. ALLES SCHEISSE - wie ich später erkennen mußte. Sicher kann (und sollte) man sich nicht mehr fühlen. Ich hatte nach dem Rausschmiß Glück, sofort einen neuen Job zu bekommen, den ich dann nach zwei Monaten aber wieder geschmissen habe. Jetzt arbeite ich wieder woanders und bin ziemlich zufrieden.

Die Zukunft besteht halt zum großen Teil aus Glück oder anderen externen Faktoren…leider nicht nur aus Können oder Motivation.

Der 9 September war nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Der wahre Grund für die miese Lage auf dem Arbeitsmarkt liegt im Herbst 98, als wir unsere Rot-Grüne Chaos-Regierung bekommen haben. Deutschland hat das geringste Wirtschaftswachstum in Europa, unsere Schüler sind die dümmsten, hier schmieden Terroristen unbehelligt ihre Terrorpläne und vieles andere mehr. Ich bin bald soweit, mich für dieses Land schämen zu müssen. Wenn ich nicht keine Freunde und keine Eltern mehr hätte, dann würde ich woanders hinziehen…

Viele Grüße,

Mark

Support!
Hallo Mark!

Es ist äußerst interessant, daß nur wenige den wahren Grund für die aktuelle Misere erkennen.
Der IT-Boom, das Wahlergebnis, die aktuelle Steuer- und auch Außenpolitik, all das ist lediglich ein Ausfluß des zunehmenden Egoismus in der Gesellschaft.

Die IT-Branche boomte nciht, weil sie etwas zu bieten hatte, sondern weil irgendwer behauptet hatte, hier können man auch als Kleinanleger reich werden. Die Gier des kleinen Mannes tat ihr übriges und selbst die ersten Zeichen, angekündigt durch die Telekom-Aktien, wurden ignoriert und führten dann eben zum bekannten Ergebnis.

Dasselbe gilt für das Wahlergebnis. Der Drang zur Gleichmacherei und Umverteilung von reich nach arm bringt uns die größte Rezession seit Ben Hur.
Der Prolo jubelte und nun hat er über Ökosteuer, Rentenlüge und schließlich die Erhöhung der Tabak- und Branntweinsteuer (was erst der Anfang sein dürfte) sein Quittung bekommen.
Die besser situierten Schichten der Bevölkerung interessieren die paar Mehrkosten hingegen wohl kaum.

Nur die Wirtschaft deutet die Zeichen, wozu natürlich auch der Schmusekurs mit der PDS gehört, und verdrückt sich aus Deutschland bzw. kommt gar nicht erst.

Wäre ich ein Normalverdiener, ich würde auf die Straße gehen.

Grüße,

Mathias

-mhm- (Kopf hoch !)

Hi Helena,

Du vermischt ja munter zwei Unvereinbarkeiten:
Wirtschaft und Moral.
Ich bin kein Zyniker, wie Du auch offensicht-
lich keine Ironikerin bist und ich kann nach
Deinen Ausführungen Deinen Frust verstehen. Doch
Deine Wahrnehmung des 11.9.01 ist sehr reduziert
auf das Dir Unmittelbare. Du hättest nach dem 11.
9. mal die Aktienmärkte beobachten sollen. Dort
haben 99% der Firmen verloren, d.h. an effektivem
Wert. Die Auftragslage der nicht notierten Unter-
nehmen ist auch rückgängig. Daß sich die Firmen
gesundzuschrumpfen versuchen ist ein natürlicher
Reflex. Daß viele „vorsorglich“ den Schrumpfungs-
prozeß einleiten, sozusagen den 11.9. als Vorwand
benutzen, um absehbaren Entwicklungen (z.B. soge-
nannten „Arbeitskämpfen“) vorzugreifen, ist klar.
Deine „Deckmäntelchen“-Empörung wirft aber die Fra-
ge auf, ob Du nach einer Entlassung einem neuen Ar-
beitgeber lieber sagst, daß Du wegen „Kompetenzlo-
sigkeit“ oder „inhaltlicher Differenzen“ gefeuert
wurdest?
Wirtschaft funktioniert nicht nach ethischen Maß-
gaben. Täte sie es, wäre der Kibbuz eines der meist-
kopierten Geschäftsmodelle.

Dein Vergleich mit den „Arbeitslosenschicksalen…vor
dem ersten Weltkrieg“ dokumentiert allein Deine Wut.
Ernst kannst Du ihn nicht gemeint haben (oder alle Ar-
beitslosen von 1913 kriegen einen Lachkrampf über so-
viel dekadente Borniertheit).

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ich plä-
diere nicht dafür, alles gut zu finden, sondern dagegen,
daß Du in ethischen Kategorien („schuld“, „bestraft“,
„schuldlos“) Entlastung suchst. Du wirst sie nicht fin-
den. Man sollte sich keinen Illusionen über das Interes-
se „der Wirtschaft“ an der eigenen Arbeitskraft hingeben.
Denn dieses entspricht (moralisch) den eigenen Interes-
sen an einen Arbeitgeber: maximal Ausbeutung bei Grund-
(mindest)-leistung. Doch auch der Arbeitnehmer ist in
seinem Vorgehen keinen ethischen Richtlinien gegenüber
„seiner“ Firma verpflichtet. Schön ists, wenn Firmenin-
teresse und Ego-interesse zusammentreffen, doch außer
in mittelständigen Familienunternehmen ist dies - illu-
sorisch.

Kopf hoch!

x-nada

soso

Hi Mark,

direkt von der Uni in ein e-StartUp zu gehen,
war ja vor einiger Zeit sehr hip. Entsprechend
verhielten sich diese Pseudo-Überflieger auch.
Selbst aus ihrer Bankrotterklärung versuchten
sie noch ein (Pink-Slip-Party-) event zu machen.
Einige sollen ja nach ihrem Rauswurf direkt wie-
der an ihren kuscheligen Uni-Platz zurückgekehrt
sein. Wen wunderts. Die Zukunft basiert eben nur
zu einem sehr kleinen, wenn auch wesentlichen Teil
auf dem von Dir angeführten „Glück“, jedenfalls,
wenn man sie in „Erfolgen“ mißt.

Es ist lustig Deine Polemik gegen die gerade herr-
schende deutsche Regierung zu lesen. Offensicht-
lich bist Du Pg. jener politischen Farben, welche
sich beim End-80ger-Crash „etwas blamierten“.
So lustig es ist: Deine Daten stimmen einfach nicht,
sind frei erfunden. Und: Wen in der Wirtschaft in-
teressieren politische Parteien? Macht interessiert.
Farbe ist nur Unterscheidungskriterium. (Dein „rot-
grünes Chaos“ ist im übrigen nur mit der Unterstüt-
zung der Wirtschaft entstanden. Schon in der Mitte
ihrer 16 Jahre galten Kohl und Konsorten eher als
wirtschaftliche Bremser, weil sie allen Entwicklun-
gen hinterherhinkten. 1998 gab es in allen Teilen
der Wirtschaft - außer Energie - ein Aufatmen. Die-
ses wurde schnell zum Rülpser, als all diese essen-
tiellen Luschen an der Börse hypten…)

„Ich bin bald soweit, mich für dieses Land schämen
zu müssen. Wenn ich nicht keine Freunde und keine
Eltern mehr hätte, dann würde ich woanders hinzie-
hen…“, schreibst Du.
Gibt es ein Land, in welchem Du nicht wieder mit
Dir selbst und Deiner Scham konfrontiert würdest?
Und: Gibt es nichts „wesentlicheres“, als sich für
eine Regierung zu schämen (Die Gleichsetzung von
„mein Land“ und „meine“ Regierung, wie Du sie be-
treibst - : meine Regierung ist schlecht, also ist
mein Land schlecht - , ist sehr grün-deutsch. Auch
lieber vor Problemen wegzulaufen, als sie anzupak-
ken. Wo würdest Du Dich eigentlich verkriechen wol-
len? Wovon leben? Keine Angst vor der Konfrontation
mit einer Regierung, die Dir mißfällt? Wieder weg-
laufen??)

Wie bringe ich jetzt Deinen „9. September“ mit
Deinen „dümmsten Schülern“ in Zusammenhang…

x-nada

p.s.: Am letzten Tag seiner Probezeit gefeuert zu
werden ist ein in der e-Branche üblicher Vorgang.
Bei P.park hatte er streckenweise Systhem (wie sonst
erklärt sich, daß der Laden ständig Leute sucht +
ständig Leute aus dem gesuchten Bereich feuert?!!
Dumm, wer sich dort noch verkauft.)

p.p.s.: Du glaubst nicht wirklich, daß eine andere
Regierung sehr viel anders in ökonomischer Hinsicht
agieren würde?!?

ich glaub ich schreib grad etwas am Thema vorbei
Hi Helena,

genau das gleiche Gefühl wie Du habe ich seit ich mitbekommen habe wer plötzlich alles entlässt und sich „gesundschrumpft“.

Aus den bisherigen Postings habe ich ein paar Sachen herausgepickt die ich gerne kommentieren möchte:

…und bei dem Gebaren der Firmen gegenüber
Kunden, die jeden Pfennig abzocken, aber wenn sie selbst
zahlen müssen sich durch Rechtanwälte in langgezogene
Briefwechsel zurückziehen…ich habe einfach das Gefühl hier
dreht ein Irrer am Rand.

Das Imperium schlägt zurück. Nach Jahren, in denen die Medien den Kunden gebetsmühlenhaft vorgesülzt haben sie dürften nur noch etwas kaufen wenn es

a) online gekauft werden kann
b) 50% billiger ist als im normalen Laden und
c) gesetzlich gedeckt ist dass es bei 1% Mangel 100% Erstattung gibt,

erfolgt nun die Retourkutsche. Die Firmen kommen auf dem Zahnfleisch daher, haben keine Kapitaldecke und keine Liquidität mehr und sehen keine andere Möglichkeit als sich unpopulär aus der Affaire zu ziehen. Natürlich gibt es auch „die Anderen“ die nach wie vor abzocken. Komischerweise gehen denen aber, trotz der tollen Aufklärung, immer noch gleich viele ins Netz wie vorher. Nur die Firmen die sich bisher ehrlich verhalten haben sind die Verlierer.
Damit komme ich gleich auf

x-nadas Posting:

Wirtschaft funktioniert nicht nach ethischen Maß-

gaben

Hmhm, Wirtschaftsethik ist sehr wichtig. Seit Jahrhunderten werden Verträge per Handschlag geschlossen. Erst in den letzten Jahrzehnten wird soviel gelogen und betrogen dass diese Ethik langsam aber sicher den Bach runtergeht. Und das Ganze mit der Begründung, sie sei eh nicht mehr vorhanden.

Doch auch der Arbeitnehmer ist in
seinem Vorgehen keinen ethischen Richtlinien gegenüber
„seiner“ Firma verpflichtet…

Das halte ich für sehr bedenklich. Hier kommt das amerikanische Modell durch. Motivieren auf Teufel komm raus und hinterher feuern. Wer das zweimal mitgemacht hat lässt sich nicht mehr motivieren - er grinst blöde und ruft hurraa, effizient arbeiten tut er aber nicht. Motivation erreicht man m.E. durch Achtung der Ethik. Wenn ich einen Angestellten trotz finanzieller Schieflage des Unternehmens noch mitziehe, Vorbild bin und nicht nur abzocke, kann ich immer noch mehr erreichen als durch pures Ausschlachten der Arbeitskraft. Dies ist in einer gut geleiteten Hierarchie eines Grossunternehmens durchaus auch möglich, wird nur sehr selten gelebt.

Genau das war es, was ich bisher als Erhaltenswert erachtet habe. Die Wirtschaftsethik in der „alten Welt“ liess unsere Wirtschaft zwar nicht so schnell wachsen wie in den USA und den Tigerstaaten, dankt es uns aber jetzt in Krisenzeiten mit stabilen Verkaufszahlen und, wenigstens noch vorhandenen, Renditen.
Dem Motto: „Wachstum über Alles“ stimme ich nicht zu. Es muss heissen: „Gesundes Wachstum unter Berücksichtigung des Marktes und der Ethik“. Leider streben deutsche Unternehmen nach den amerikanischen Modellen weil sie Angst haben, anders nicht überleben zu können.

Wo das ganze hinführt? Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass Dienstleistung keinen Spaß mehr macht weil der Umgang der Menschen untereinander vor die Hunde geht, dass Börsenkurse manipuliert werden und uns vorgegaukelt wird wie toll die „New Economy“ ist, dass Konzerne unsere Politik und damit uns bestimmen und dass ich genauso deprimiert bin wie Du. Allerdings sollte uns das nicht davon abhalten weiterzumachen. Ein paar Menschen werden erkennen dass Ihnen Menschlichkeit wichtiger ist als Kommerz.

Rolf

p.s. dieses Posting wurde zwischen mehreren Telefonaten und Kunden geschrieben. Daher bitte ich darum, unzusammenhängendes und Schreibfehler zu entschuldigen *g*

Der 9 September war nur der Tropfen, der das Fass zum
Überlaufen brachte. Der wahre Grund für die miese Lage auf dem
Arbeitsmarkt liegt im Herbst 98, als wir unsere Rot-Grüne
Chaos-Regierung bekommen haben.

DA SAGST DU EIN WAHRES WORT.
heute erst reissen sie ihr maul auf wegen bundeswehreinsatz,
und dann stellen sie fest, dass sie morgen mit dem fahrrad
anstelle mercedes fahren muessten und schon…
man muss sich nur mal vorstellen, dass eine solche
klecker’partei’ das zuenglein ist.
hoffentlich verschwindet dieses pack bald in der versenkung.

Deutschland hat das geringste
Wirtschaftswachstum in Europa, unsere Schüler sind die
dümmsten, hier schmieden Terroristen unbehelligt ihre
Terrorpläne und vieles andere mehr. Ich bin bald soweit, mich
für dieses Land schämen zu müssen. Wenn ich nicht keine
Freunde und keine Eltern mehr hätte, dann würde ich woanders
hinziehen…

ich wuerde es dir empfehlen; denn es geht m.e. rapide bergab jetzt hier, der bogen wurde ueberpsannt.
solange du (finanziell) kannst, mach dich auf die socken.
deine angehoerigen werdens verstehen.

gruss - digi

Hallöchen!

direkt von der Uni in ein e-StartUp zu gehen,
war ja vor einiger Zeit sehr hip.

Ich habe kein Kickboard und trage keine Golfschuhe zum Anzug - vermutlich bin ich eher anti-hip. Dementsprechend habe ich meinen ersten Job nach Kriterien wie Einstiegsgehalt, Unternehmen, Position und persönlichem Empfinden gewählt…

Es ist lustig Deine Polemik gegen die gerade herr-
schende deutsche Regierung zu lesen. Offensicht-
lich bist Du Pg. jener politischen Farben, welche
sich beim End-80ger-Crash „etwas blamierten“.

Bin ich zu jung um das verstehen zu können?

So lustig es ist: Deine Daten stimmen einfach nicht,
sind frei erfunden.

Welche Daten? Ich beschreibe die momentane Situation in Deutschland - aus meiner Sicht und aus der Sicht vieler anderer Mitbürger, Ökonomen und Politiker.

Und: Wen in der Wirtschaft in-
teressieren politische Parteien? Macht interessiert.

Und für Machterhalt werden Kooperationen gebildet. Da rettet Schröder zum sterben verurteilte Bau-Unternehmen oder die Regierung in Düsseldorf stützt die LTU. Aber das Verlangen, die Allmacht des Staates ständig auszudehnen ist ja nun mal ein Pfeiler des roten Selbstverständnisses.

Farbe ist nur Unterscheidungskriterium. (Dein „rot-
grünes Chaos“ ist im übrigen nur mit der Unterstüt-
zung der Wirtschaft entstanden.

Ich hatte angenommen, daß die Bürger der BRD die Bundesregierung wählen…:wink: Aber tatsächlich, das was Schröder an Fachkompetenz fehlt kann er durch Anbiederung an die Wirtschaft kompensieren.

Schon in der Mitte
ihrer 16 Jahre galten Kohl und Konsorten eher als
wirtschaftliche Bremser, weil sie allen Entwicklun-
gen hinterherhinkten.

Im Herbst 98 war ich entsetzt über den Machtwechsel. Inzwischen bin ich froh, daß das Zepter seinerzeit übergeben wurden um die anderen Parteien mal wieder wachzurütteln. Nach drei Jahren hat sich nun aber doch gezeigt, daß Rot-Grün es noch schlechter macht. Oder wie ein Prof es mal ausdrückte: „Mann kann doch nur zwischen Pest und Cholera wählen!“

Gibt es ein Land, in welchem Du nicht wieder mit
Dir selbst und Deiner Scham konfrontiert würdest?

Wie bringe ich jetzt Deinen „9. September“ mit
Deinen „dümmsten Schülern“ in Zusammenhang…

Das habe ich nicht versucht. Der 9. September war ein getrennt zu sehendes und bewertendes Ereignis. Aber die Entwicklungen in Deutschland sind es, die mir Angst machen.

Wenn ich nachmittags mal zu Hause bin und den Fernseher anschalte, denke ich nur noch eins: ´"Private Altervorsorge". Sind um mich herum eigentlich nur noch Asoziale und Dumme?

Polizisten müssen sich ihre Schutzwesten selber kaufen, werden gleichzeitig aber von Vorgesetzten darauf hingewiesen, das die Anzahl der verteilten Tickets im letzten Monat doch bedenklich abgenommen hat. (Hat mir einge gute Freundin erzählt)

Ab Januar steigt der Benzinpreis. Wieviel kassiert der Staat dann? 90 %?

Ich find´s zu Kotzenj

Schönen Tag,

Mark

x-nada

p.s.: Am letzten Tag seiner Probezeit gefeuert zu
werden ist ein in der e-Branche üblicher Vorgang.
Bei P.park hatte er streckenweise Systhem (wie sonst
erklärt sich, daß der Laden ständig Leute sucht +
ständig Leute aus dem gesuchten Bereich feuert?!!
Dumm, wer sich dort noch verkauft.)

p.p.s.: Du glaubst nicht wirklich, daß eine andere
Regierung sehr viel anders in ökonomischer Hinsicht
agieren würde?!?

Hallo x-nadya.

Du vermischt ja munter zwei Unvereinbarkeiten:
Wirtschaft und Moral.

Ja stimmt, das vermische ich. Nenn mich ruhig „Phantast“, aber ich habe noch immer diese Illusion das jeder „Manager“ und jeder Politiker auch ein Gewissen haben sollte/muss. Ich kenne noch diese alten „Geschäftsführer“ die eine Art Moral hatten, auch wenns ein Auslaufmodell ist/war. (bin KEINE 50 J. oder mehr!! bin jünger :wink: )

Was ich nicht verstehe ist nur das im Grunde kein Unternehmen (gehen wir mal nicht von einer akuten Schieflage des Unternehmens aus) Leute „vorsorglich“ entlassen kann, ohne dabei auch im Kauf zu nehmen 1. das es "Nachahmer"Unternehmen findet die sich der Gesundschrumpfung unisono anschliessen und 2. das die „Kaufkraft“ der Bevölkerung (und damit dann auch der eigenen Dienstl. u. Produkte) nachlässt/zusammenbricht - was ja wohl nicht im „Sinne des Erfinders“ sein kann. Das bringt dann diese Rezession an dessen Schwelle wir uns befinden (meine ich). Ich kann nicht erwarten das die deutsche Bevölkerung kauffreudig Geld ausgibt wenn wir 4 Mio Arbeitslose haben und es keine neuen Jobs gibt.

Ich frage ich mich ob dieser Gesundschrumpfungsprozess so weit geführt werden kann, bei Unternehmen die z.B. stark von Absatzzahlen abhängig sind, das irgendwann die Manager (nimm das nicht als mein persönl. Feindbild - nur als Begriff) selbst an der „Kasse“ sitzen.

Deine Wahrnehmung des 11.9.01 ist sehr reduziert
auf das Dir Unmittelbare. Du hättest nach dem 11.
9. mal die Aktienmärkte beobachten sollen. Dort
haben 99% der Firmen verloren, d.h. an effektivem
Wert. Die Auftragslage der nicht notierten Unter-
nehmen ist auch rückgängig. Daß sich die Firmen
gesundzuschrumpfen versuchen ist ein natürlicher
Reflex. Daß viele „vorsorglich“ den Schrumpfungs-
prozeß einleiten, sozusagen den 11.9. als Vorwand
benutzen, um absehbaren Entwicklungen (z.B. soge-
nannten „Arbeitskämpfen“) vorzugreifen, ist klar.
Deine „Deckmäntelchen“-Empörung wirft aber die Fra-
ge auf, ob Du nach einer Entlassung einem neuen Ar-
beitgeber lieber sagst, daß Du wegen „Kompetenzlo-
sigkeit“ oder „inhaltlicher Differenzen“ gefeuert
wurdest?
Wirtschaft funktioniert nicht nach ethischen Maß-
gaben. Täte sie es, wäre der Kibbuz eines der meist-
kopierten Geschäftsmodelle.

Ich habe natürlich eine eingeschränkte Sichtweise, aber ich versuche, und meine Anfrage hier ist ein Versuch, eine andere
zu bekommen.

Ich habe den Kursverfall der Börse beobachtet. Meine
aber das dies vor allem Hysterie war. Eine echte Analyse würde mit Sicherheit beweisen das keine Bilanzzahlen die Ursache waren, das am 11.9. nicht plötzlich Firmen pleite gingen, das es keine Massenentlassungen gab. Das Panik-Verkäufe und eine großangelegte „Hysterie“ die Kurse so abrutschen ließen, ist für mich nur eine Auswirkung die für mich keine Begründung ist diese Schrumpfungen und negativen Prophezeihungen zu erklären. Ich verlange oder träume auch nicht von einem nicht-lebbaren Wirtschaftsmodel a la Kibbuz. Ich kann nur nicht verstehen das auch Firmen die nicht in der Airlinebranche / (Rück)Versicherung sind, sich von dieser „Hysterie“ anstecken lassen.

Dein Vergleich mit den „Arbeitslosenschicksalen…vor
dem ersten Weltkrieg“ dokumentiert allein Deine Wut.
Ernst kannst Du ihn nicht gemeint haben (oder alle Ar-
beitslosen von 1913 kriegen einen Lachkrampf über so-
viel dekadente Borniertheit).

Ja ist ein unverhältnissmäßiger Vergleich! Stimmt! Aber was würdest du machen, nach „nur“ 11 Monaten Beschäftigung auf der Straße zu stehen um vom Arbeitsamt zu hören das die dir nichts zahlen werden? Faktisch gesehen bist du genauso mittellos wie ein Arbeiter o. Angestellter damals (auch wenn seitdem andere Bestimmungen und Gesetze herrschen). Deine Renten o. Krankenvers. zahlt dir niemand!

Und um das mal klarzustellen, ich hab nen recht sicheren Job und ich bin nicht betroffen. Ich schreibe das nicht aus Frust wegen meiner Situation! Ich habe das nur alles mitbekommen und hatte am Freitag das tiefe Bed. mal nen Ruf loszulassen und zu hoffen das ich konstruktives Echo bekomme.

Danke dafür an dich

Helena

Hallo Rolf,

genau das gleiche Gefühl wie Du habe ich seit ich mitbekommen
habe wer plötzlich alles entlässt und sich „gesundschrumpft“.

Genau das Gefühl habe ich auch, alles ist geschockt, blinde Analysen werden hochgerechnet in MultiMedia Sound und alles rennt blind in der Persbüros und rechnet durch das man was sparen kann, wenn man entlässt. Das nennt man dann Abbau und Gesundschrumpfung, schließlich und endlich schneidet man „sich“ aber ins eigene Bein.

x-nadas Posting:

Wirtschaft funktioniert nicht nach ethischen Maß-

gaben

Hmhm, Wirtschaftsethik ist sehr wichtig. Seit Jahrhunderten
werden Verträge per Handschlag geschlossen. Erst in den
letzten Jahrzehnten wird soviel gelogen und betrogen dass
diese Ethik langsam aber sicher den Bach runtergeht. Und das
Ganze mit der Begründung, sie sei eh nicht mehr vorhanden.

Ich weiss nichts von Wirtschaftsethik. Ich habe kein BWL studiert. Ich kann mir nur nicht vorstellen das es Wirtschaftsbosse gibt die meinen in Deutschland mit dem neuen Opel Speedster für über DEM 100.000 noch viele Kunden zu locken, wenn die Konten überzogen werden weil die Hälfte des Familieneinkommens wegfällt.

Ethik ist vielleicht das falsche Wort - Moral? Ich weiss es nicht. Fakt ist das die meißten „Manager“ (also kein Feindbild, nur ein Begriff) die Bodenhaftung verloren haben und nur noch Zahlen sehen. Nicht weiter denken als bis zum Abschluß der nächsten Bilanz.

Wo das ganze hinführt? Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass
Dienstleistung keinen Spaß mehr macht weil der Umgang der
Menschen untereinander vor die Hunde geht, dass Börsenkurse
manipuliert werden und uns vorgegaukelt wird wie toll die „New
Economy“ ist, dass Konzerne unsere Politik und damit uns
bestimmen und dass ich genauso deprimiert bin wie Du.
Allerdings sollte uns das nicht davon abhalten weiterzumachen.
Ein paar Menschen werden erkennen dass Ihnen Menschlichkeit
wichtiger ist als Kommerz.

Sehe ich auch so - denn das der Umgang der Menschen untereinander ziemlich komisch ist, sehe ich jeden Tag. Der Ton ist überzogen und ziemlich herrisch, Schuldzuweisungen hat jeder sofort in der Tasche inkl. dem Tipp das man sofort zum Verbraucherschutz rennt oder zu RTL. Ich habe das Gefühl das viel weniger „normale“ Menschen noch verstehen wie „unsere Wirtschaft“ funktioniert und das diese Verunsicherung dazu führt das man lieber den bunten Privatsendern glaubt als das man selbst nachdenkt.

Manager u. Politiker sprechen nicht mehr die normale Sprache die jeder versteht (das kann man alles auch einfacher ausdrücken ohne auf „ey, willstu misch lache“ Niveau abzusinken.

Ich habe auch das Gefühl das gerade die privaten Medien mit ihren „netten und leicht verdaulichen“ Beiträgen gezielte Verunsicherungen wie „es ist Herbst - Erkältungszeit und wir zeigen wie leicht man sich ne Woche bezahlten Urlaub auf Krankenschein holen kann“, nicht nur den Arbeitgebern „in die Hände spielt“, sondern auch die Stimmung gegen wirklich Kranke künstlich anheizt. Hast du wirklich ne Grippe mit Fieber, bekommst du noch künstlich Bauchschmerzen gemacht weil dein Chef den Eindruck haben könnte du machst blau. (Das Beispiel fällt mir gerade ein)

Ok ich schweife auch von meinem ursprüngl. Thema ab. Ich danke für deine Antwort (und die anderen auch). Ich hoffe nur das diese Talfahrt nicht mehr länger anhält und ein paar Leute die etwas tun können „zur Vernunft“ kommen.

Grüsse
Helena

Hallo Mark,

deine Duskussion ist schon weitergegangen, in Themen in denen ich mich nicht gut genug auskenne um fachlich kompetent mitzuwirken (teils teils :wink: ), aber ich möchte dir auch antworten.

Die Zukunft besteht halt zum großen Teil aus Glück oder
anderen externen Faktoren…leider nicht nur aus Können oder
Motivation.

Glück ist für mich zwar etwas das es geben mag, es ist aber so zufällig wie willkürlich. Ich mag das Wort nicht. Egal! :wink:

Ich hatte mich von Feb. bis Aug. mal nach einem neuen Job umgesehen (ist ja immer ganz gut), faktisch kann ich nur sagen das letztendlich die Entscheidung ob du’s bist oder nicht von „spinnerten“ Sachen entschieden wird. Ich sag spinnert weil das was ich erlebte NULL zu tun hat wie gut ich bin, manchmal wirklich nur Makulatur war (ist es wichtig das ich BMW nicht supertoll finde??? Wenn ich nen BMW fahren muss als Firmenwagen okay, mir hat meine Aussage das ich, falls ich freie Wahl hätte nen Espace nehmen würde, in der letzten Entscheidung das Genick gebrochen…oder weil ich wohl „faktisch“ dem „IT Leiter“ Kenntnis von Servern voraus hatte, da er ins schwitzen kam nach meiner Frage welche Modelle als Server benutzt werden…

keine Diskussionsgrundlage :smile:
Huhu Helena,

jetzt hab ich Dein Posting dreimal gelesen und würde gern noch weiter mit Dir diskutieren aber wir sind uns einig…

Bye
Rolf

Hallo.

Genau das Gefühl habe ich auch, alles ist geschockt, blinde
Analysen werden hochgerechnet in MultiMedia Sound und alles
rennt blind in der Persbüros und rechnet durch das man was
sparen kann, wenn man entlässt. Das nennt man dann Abbau und
Gesundschrumpfung, schließlich und endlich schneidet man
„sich“ aber ins eigene Bein.

Man muß hier, glaube ich, unterscheiden zwischen Gesundschrumpfern, die tatsächlich am Plattmachen verdienen, und den Firmen, die aufgrund falscher Strukturen den Bach heruntergehen. Allein, daß es erstere überhaupt in größeren Stückzahlen gibt, ist bedenklich …

Wirtschaft funktioniert nicht nach ethischen Maß-

gaben

Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Ist zwar von Brecht, aber trotzdem gültig …

Opel Speedster für über DEM 100.000 noch viele Kunden zu

kostet ab ca. 62000 DM aufwärts, Schuhanzieher kost’ extra …

Ethik ist vielleicht das falsche Wort - Moral? Ich weiss es
nicht. Fakt ist das die meißten „Manager“ (also kein
Feindbild, nur ein Begriff) die Bodenhaftung verloren haben
und nur noch Zahlen sehen. Nicht weiter denken als bis zum
Abschluß der nächsten Bilanz.

Manager ist kein Beruf. Daraus folgt, daß man „Managersein“ auch nicht nach irgendeinem Schema lernen kann. Letzten Endes ist ein Manager auch nur ein Arbeitnehmer; vielleicht höher qualifiziert; ganz bestimmt höher bezahlt; letztlich aber seinen eigenen Interessen verpflichtet und nicht einem höheren Ideal …

manipuliert werden und uns vorgegaukelt wird wie toll die „New
Economy“ ist, dass Konzerne unsere Politik und damit uns

Bei uns in Kassel ist gerade so eine Seifenblase geplatzt - in einer Region mit über 12% Arbeitslosen und ohne Zusammenhang zum Börsencrash - einfach so, weil es sich rentierte, mehr als 200 Menschen in den A… zu treten. Die ex-Beschäftigten dieses sauberen Ladens sind nicht mehr besonders gut auf New Ec zu sprechen …

Verbraucherschutz rennt oder zu RTL. Ich habe das Gefühl das

Die Volksverblödungsmaschine Fernsehen hat hier ganze Arbeit geleistet …

Manager u. Politiker sprechen nicht mehr die normale Sprache
die jeder versteht (das kann man alles auch einfacher
ausdrücken ohne auf „ey, willstu misch lache“ Niveau
abzusinken.

Dann merkt aber auch jeder, wieviel Blödsinn dazwischen ist, und das ist für die Zwecke der Herrschenden eher suboptimal :wink:

Ich habe auch das Gefühl das gerade die privaten Medien mit
ihren „netten und leicht verdaulichen“ Beiträgen gezielte
Verunsicherungen wie „es ist Herbst - Erkältungszeit und wir
zeigen wie leicht man sich ne Woche bezahlten Urlaub auf
Krankenschein holen kann“, nicht nur den Arbeitgebern „in die
Hände spielt“, sondern auch die Stimmung gegen wirklich Kranke
künstlich anheizt. Hast du wirklich ne Grippe mit Fieber,

Aber ja, wes Brot ich eß, des Dings ich bums …

Ok ich schweife auch von meinem ursprüngl. Thema ab. Ich danke
für deine Antwort (und die anderen auch). Ich hoffe nur das
diese Talfahrt nicht mehr länger anhält und ein paar Leute die
etwas tun können „zur Vernunft“ kommen.

Noch haben wir so eine Art Demokratur in diesem unserem komischen Lande. Etwas mehr politisches Bewußtsein und das Erkennen der eigenen Interessen wäre nicht falsch; aber dazu muß es vielen wohl erst so richtig dreckig gehen.

Gruß kw

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Hallo.

man muss sich nur mal vorstellen, dass eine solche
klecker’partei’ das zuenglein ist.

Kleckerparteien als Zünglein bzw. als die eigentlichen Träger der Macht haben Tradition in diesem unserem komischen Lande. Ich habs jetzt nicht recherchiert, aber ich glaube, nur die Schwarzen haben mal 4 Jahre lang alleine regiert, und 3 Jahre hielt die Große Koalition - sonst waren immer die Pünktchen oder eben jetzt die Grünen dabei; und immer hatte der kleinere Koalitionspartner unverhältnismäßig viel zu melden.

Das nur am Rande,
Gruß kw