Ärger mit Briefzusteller

Fast täglich kingelt bei jemandem ein privater Briefzustelldienst, obwohl der Zusteller meistens überhaupt nichts für denjenigen hat.

Da sich der Zusteller immer mit Post meldet, obwohl es sich überhaupt nicht um die Post handelt und derjenige ja nie weiß, ob vielleicht doch was dabei ist, macht er sich also fast jedes Mal vom 4. Stock auf zu den Briefkästen.

Heute hat er den Zusteller mal persönlich erwischt und ihn freundlich gebeten, in Zukunft doch bitte bei denen zu klingeln für die er was habe und nicht immer bei ihm.

Daraufhin sagte der Zusteller, er würde überall klingeln, da er ins Hause müsse und außerdem sei man dazu verpflichtet ihm aufzumachen.

Meine Frage, besteht wirklich eine Pflicht ihm zu öffnen? Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Er ist ja schließlich keine Person öffentlichen Rechts.

Meint ihr man solle sich z.B. mal bei seinem Vorgesetzten oder an anderer (welche?) Stelle beschweren? Er stört die betreffende Person regelmäßig beim Lernen, sodass er keine Lust mehr hat das Geklingel des Zustellers zu dulden außerdem war der Zusteller heute ja ziemlich unverschämt (dutzte ihn, obwohl er erwachsen ist; war unfreundlich etc.).

Gruß, Steffen

Hallo,

natürlich ist niemand verpflichtet, den Postler reinzulassen. Offensichtlich meint der Typ immer noch hoheitliche Aufgaben der Deutschen Bundespost wahrzunehmen. Vielleicht erklärst Du ihm mal, was sich die letzeten Jahre so geändert hat.Vielleicht hast Du saoger Aktien von dem Laden und bist quasi sein Boss(wenn auch nur zum Teil)?

Grundsätzlich ist es aber auch nicht verboten, überall zu Klingeln, um an die Briefkästen zu gelangen. Sofern Du ihm aber untersagst, zu diesem Zwecke bei Dir zu klingeln, muss er sich daran halten.

Eine schriftliche Beschwerde bei der zuständigen Postfiliale sollte Abhilfe schaffen.

Gruß

Matthias

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Hallo Herr von und Zu !

Bevor Sie hier Ihren Senf dazu geben, sollten sie sich erstmal mit den vorgegebenen Infos vertraut machen:

Da es sich um einen „privaten Briefdienst“ handelt, hat der Fragesteller garantiert keine Aktien desselben ! Genausowenig handelt es sich hierbei um einen Ex-„Deutsche Bundespost“-ler, der die Privatisierung verschlafen hat, sondern nur um einen der vielzähligen Einzelfirma-Mitbewerber…

Genausowenig werden Sie Erfolg haben, wenn Sie ihre Beschwerde in der nächsten Postfiliale vortragen, da wird Ihnen auch nur die Service-Tel.-Nr. der Post in die Hand gedrückt, da es sich hierbei (Filialen) um den Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen handelt, und nicht um den Geschäftsbereich Brief - und das trotz desselben Namens ! (Denken sie nur an Nestle u.a. - viele Marken (Milkaschokolade, Hundefutter, aber ein Konzern)

3 Like

Hallo zusammen,

ich kann den Ärger verstehen, bei uns kommen mittlerweile ca. 4 verschiedene Briefdienste und mind. 3 verschiedene Paketdienste.

Folge bei einem 12 Famielenhaus ist, dass den ganzen Tag die Klingel geht, weil jemand Einlass begehrt, bzw. ein Packet für die Nachbarn abgeben will, weil der Nachbar nicht zu Hause ist (ich wohne im Erdgeschoss). Grundsätzlich nehme ich auch alle Pakete an, aber als es noch „nur die Post“ gab war das 1 mal am Tag, nun rennt man nur noch.

Ich wäre auch froh, wenn man dem ständigen Gebimmel ein Ende setzten könnte.

Die ebenfalls genervte Britta

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Hallo Steffen,

Fast täglich kingelt bei jemandem ein privater
Briefzustelldienst, obwohl der Zusteller meistens überhaupt
nichts für denjenigen hat.

Daraufhin sagte der Zusteller, er würde überall klingeln, da
er ins Hause müsse

WIe wär es mit dem Vermieter zu sprechen, die Briefkästen aussen anzubringen ? Ihr als Mieter wollt doch eure Post erhalten ?

Ciao maxet.

Bitte nicht ärgern!
Hallo Steffen,

wenn Du einen Zettel neben der Klingelleiste anbringst, auf dem Du den Zusteller (egal ob Post oder „Mitbewerber“) bittest NICHT bei Dir zu klingeln, dann sollte das reichen. Wenn nicht, dann beschwere Dich bei der betreffenden Firma. Der Zusteller sollte Dein Schreiben aber besser nicht ignorieren, denn wenn sich Beschwerden über ihn häufen, ist er seinen Job schnell los…
Andererseits: Wer berufstätig ist, weiß den netten Nachbarn zu schätzen, der Post in Empfang nimmt. Nichts ist frustrierender als der Zettel: „Für sie liegt eine Sendung zur Abholung bereit - natürlich am anderen Ende der Stadt - und natürlich erst am nächsten Werktag ab 10:00 Uhr“.

Gruß
manfred

Skandal!!!
Hi,

ehrlichgesagt, weiss ich nicht mal was ich hier schreiben soll… Ihr tut mir so furchtbar leid, dass da jemand bei Euch klingelt, der nur was für Euren Nachbarn hat… Das ist ja schrecklich… Am besten sofort Beschwerde einreichen!!! Den Briefzusteller, dieses Schw…, bloß nicht mehr reinlassen, damit die Nachbarn Ihren Mist bei der Post abholen müssen! Da wird man echt in seiner Ruhe gestört, bloß weil andere auch Post bekommen - SKANDAL!!!

Ich hoffe alle die hier was von Beschwerde etc. schreiben, dürfen sich selber in nächster Zeit mal Ihren Kram bei der Post abholen, oder Ihre Päckchen werden vor der Haustür abgestellt und geklaut.

Ein kopfschüttelnder,

ElC.

Hallo Steffen,

das kommt darauf an,wo sich die Briefkästen für die einzelnen Mietparteien befinden…Im Haus oder Außerhalb.
Befinden sich diese im Hause,so ist der private oder auch halbstaatliche
Zusteller durchaus berechtigt,solange zu klingeln,bis ihm die
Haustür geöffnet wird und er Zugang zu den einzelnen Briefkästen erlangt.
Ansonsten ist dein Vermieter der passende Ansprechpartner zum Umsetzen
der Briefkastenanlage nach Außen.

mfg

Frank

P.S.

Ich frage mich nur gerade,was ein Schüler zu den Postüblichen Zustellzeiten so zuhause treibt…*grinz*…

Na klar, alles Spießbürger und Querulanten…
Hey,

es geht um einen Zusteller, der grundsätzlich jeden Tag jede Klingel betätigt und dann auch noch frech wird und den Besserwisser raushängen läßt. Na klar, das muss man dulden, oder was?

ahoi.
hier in berlin wird die post der bezirke und ämter nicht mehr von der „gelben post“ (die offensichtlich mit schlüssel in den hausflur kommen) zugestellt, sondern auch von einem privaten zustelldienst. dieser zusteller klingelt auch jeden tag an allen klingelknöpfen und sagt „post“.

ich stand dann öfters wartend in der wohnungstür, er meinte beim vorbeigehen „für Sie hab ich nix“.

ich fragte, warum er dann bei mir klingelt und behauptet, er sei von der post. er meinte: „ich muss doch rein ins haus“. ich kann das schon verstehen - aber dann müssen die zustelldienste, die recht flächendeckend und regelmäßig briefe zuzustellen haben, irgendeine regelung treffen, denn tägliches klingeln bei allen bewohnern kanns doch nicht sein, oder? wie ist das eigentlich bei den zustellern des ex-monopolisten, der „gelben post“? grad in großstädten würd mich interessieren, wie das eigentlich funktioniert…

ich arbeite derzeit von zu hause aus und krieg das deswegen oft mit. der junge knabe vom privaten dienst hat zumindest dazugelernt und sagt „briefzustellung, bitte reinlassen“ und beim summerbetätigen noch ein „danke!“. seither nehm ich das klingeln viel gelassener.

bei werbezettelausträgern, die auch so verfahren, drücke ich nicht den summer, sondern sage „nein danke, kein bedarf“ (nicht patzig). klar sind die froh über ihren job, klar wird eh irgendwer dem öffnen…
die klingeln meist auch bei allen.

wenns dich so stört, riefe ich an deiner stelle auch mal beim zustelldienst an und fragte nach, ob sich keine bessere lösung finden ließe.

der zusteller selbst mag frech sein, das ist doof. aber ich denk mir, dass es auch nicht so toll ist, permanent bei leuten klingeln zu müssen zwecks einlass - und der wird sicher öfter mal angemeckert…
klar, ton macht die musik.

übrigens empfinde ich duzen nicht in jedem fall als unhöflich, das ist regional verschieden - und wenn du lernst, bist du dann student oder wirkst einfach jung? ich denke nicht, dass das duzen an sich beleidigend ist.

ich hätte den zusteller wohl drauf hingewiesen, dass keine pflicht besteht, ihn ins haus zu lassen und er sich vielleicht für seine fast tägliche störung entschuldigen sollte, denn durch sein forsches auftreten steigert er die bereitschaft zum türsummerdrücken sicher nicht…

ach, was solls, rücksichtnehmen hat nicht jeder gelernt. nicht reinsteigern, das hilft auch nix.
gruß
ute

Auf jeden Fall gibts schlimmeres

Hey,

es geht um einen Zusteller, der grundsätzlich
jeden Tag jede Klingel betätigt
und

Wo steht das? Da stand:

FAST täglich kingelt bei jemandem ein privater Briefzustelldienst,
obwohl der Zusteller MEISTENS überhaupt nichts für denjenigen hat.

dann
auch noch frech wird und den Besserwisser raushängen läßt.

Oh wie schrecklich… da ist jemand frech geworden… Hat er vielleicht auch mit Wattebällchen geworfen???
Da sollte man sich auf jeden Fall tagelang drüber aufregen und seine Zeit mit Beschwerdebriefen vergeuden…

Na
klar, das muss man dulden, oder was?

Oder was willst DU denn dagegen machen?

Ich nehme in einem 6 Mietparteienhaus auch für alle Pakte an, oder sammele sie, falls sie der Zustelldienst im Flur oder gar vor der Haustür abgestellt hat, für die Nachbarn ein. Dass machen die anderen hier genauso. Klar nervt es manchmal, dass jeder Hirni hier klingelt und Werbung oder Pakete loswerden will, aber so ist das nun mal, es gibt doch wohl echt schlimmeres…

ElC.

Guten Tag!

Nach meinem logischen Verständnis schließen sich die Formulierungen „grundsätzlich jeden Tag“ und „fast täglich“ keinesfalls aus.

Die wichtigste Passage ist jedoch diese:

„Daraufhin sagte der Zusteller, er würde überall klingeln, da er ins Hause müsse und außerdem sei man dazu verpflichtet ihm aufzumachen.“

Der Typ klingelt also prinzipiell bei allen Bewohnern. Warum? Wer also zB bis 6 UIhr arbeitet, sollte sich mit Mühe und Not wachhaltenm, da um 9:30h der Herr Briefträger auf sein vermeintliches Recht besteht, dass seine Ankunft von allen Bewohnern wahrgenommen wird und dass diese ihn gefälligst in den Flur lassen.

Zahlt der Kerl Miete für die Flure? Entfaltet das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung zwar für Polizeibeamte, Hauseigentümer und GEZ-Fahnder Wirkung, nicht aber für Briefträger?`Müssen Leute, die einfach nur ihre Ruhe haben wollen, es sei denn, sie bekommen einen Einschreibebrief, sich dem Diktat des Briefträgers beugen? Natürlich ist die Belästigung als verhältnismäßig gering einzuschätzen. Aber

Was würdest Du denn auf folgenden Eintrag erwidern?

„Ich (Zusteller in einem privaten Unternehmen) muss meinem Ärger mal Luft machen. Macht mich doch heute so ein neunmalkluger Oberlehrer an, weil ich wieder mal bei ihm geklingelt habe, um anderen Leuten die Post zu bringen. Der soll mal ganz ruhig sein, schließlich muss ich doch ins Haus! Weil mir das zu umständlich ist, nach der Klingel des richtigen Adressaten zu suchen, drücke ich grundsätzlich alle Knöpfe. Na und? Ich mache doch nur meine Arbeit! Und außerdem sind die Menschen rechtlich verpflichtet, mich in den Hausflur zu lassen!“

Würdest Du diesem Menschen nicht ein „Du Spinner, informiere Dich mal ordentlich“ entgegenschleudern wollen? Ich würde.

Was bitte soll das ?
Hallo,

was soll das ?

Soll ich mich auch erstmal über deinen Namen lustig machen ?

Gehören Beledigungen hier eigentlich inzwischen zur Tagesordnung ?

Das nimmt hier zwischenzeitlich ein Niveau an, was mich echt ankotzt !

Matthias

Hallo Herr von und Zu !

Bevor Sie hier Ihren Senf dazu geben, sollten sie sich erstmal
mit den vorgegebenen Infos vertraut machen:

Hi ElC.

es handelt sich nicht um die DPAG, sondern um einen privaten Zustelldienst, der keine Filalie hat, wo man sich seine Briefe abholen kann.

Außerdem hat derjenige ihm ja nur gesagt, er solle bitte in Zukunft bei den Leuten klingeln, für die er was hat und nicht immer bei ihm. Wenn er dann nicht ins Haus kommt, kann er ja immer noch woanders klingeln.

Desweiteren ging es ja um die Frage, ob man tatsächlich dazu verpflichtet ist ihm zu öffnen und, ob man sich wegen seines patzigen Verhaltens nicht mal über ihn beschweren sollte.

Hi,

Würdest Du diesem Menschen nicht ein „Du Spinner, informiere
Dich mal ordentlich“ entgegenschleudern wollen? Ich würde.

ich würde das tun, was ich beim Einzug in jede Wohnung machte: Klingelverkleidung entfernen, mit der Schere Kabel durchschneiden, Schalter für 50 Cent anbringen (außerhalb der Verkleidung) und Verkleidung wieder anbringen. Problem gelöst. Bei Abzug kann man wahlweise den Schalter entfernen und die Kabel verzwirbeln, den Schalter in die Verkleidung verlegen oder den Vermieter fragen, ob man den Schalter dranlassen soll.

Gruß,
Christian

Guten Abend!

Deine Lösung ist natürlich praktikabel, wenn Du vormittags grundsätzlich keinen Besuch haben willst. Da befindest Du Dich auf einer Linie mit dem Landgericht Koblenz, von dem ich mich neulich habe belehren lassen müssen, man könne sich gegen Faxwerbung schützen, indem man sein Faxgerät nur dann einschalte, wenn eine konkrete Sendung erwartet wird. Klar, so geht’s auch! Wer nie vor die Tür geht, wird auch nie von der Straßenbahn überfahren.

Hallöchen,

Deine Lösung ist natürlich praktikabel, wenn Du vormittags
grundsätzlich keinen Besuch haben willst.

das dürfte kein Problem sein, denn der Fragesteller hat ja deutlich den Eindruck vermittelt, daß er nicht gestört werden will und jeder unangemeldete Besuch ist natürlich auch eine Störung. Außerdem gibt es im Notfall noch Mobiltelephone und nicht zuletzt hilfreiche Nachbarn, die den Besuch sicher gern ins Haus lassen, und der dann an der Wohnungstür klopfen kann.

Gruß,
Christian

Hi,

Außerdem hat derjenige ihm ja nur gesagt, er solle bitte in
Zukunft bei den Leuten klingeln, für die er was hat und nicht
immer bei ihm. Wenn er dann nicht ins Haus kommt, kann er ja
immer noch woanders klingeln.

das Problem bei der Veranstaltung ist, daß der Kollege dann für seine Runde dann ungefähr doppelt solange braucht wie sonst.

Desweiteren ging es ja um die Frage, ob man tatsächlich dazu
verpflichtet ist ihm zu öffnen und, ob man sich wegen seines
patzigen Verhaltens nicht mal über ihn beschweren sollte.

Natürlich kann man sich beschweren und genauso natürlich muß man ihn nicht reinlassen.

Gruß,
Christian

Man muss beide Seiten sehen

Hallo!

Ich habe viele Jahre für einen privaten Paketdienst gearbeitet und kenne das Problem wohl von beiden Seiten.

Aber:

Als Zusteller habe ich in der Regel einen festen Bezirk. Da weiß ich, Frau Müller aus der 1. Etage nimmt für alle etwas an, da sie immer zu Hause ist. Und Herr Meier hat mich schon einmal angemeckert, da er nachts arbeitet. Also lasse ich es dort besser. Mit der Zeit weiß man das im gesamten Bezirk. Wenn man freundlich ist, wird man auch jede Sendung los.

Es ist jedoch absolut nervtötend, in einem großen Mietshaus in der Innenstadt zu leben, wo nicht nur Pizzaboten, Post und Paketdienst, sondern auch noch irgendwelche zwielichtigen Gestalten klingeln. Oft melden sich diese auch mit „Post“, um ins Haus zu kommen. Dazu kommen angetrunkene Personen, die schlichtweg die Orientierung verloren haben.

Der Briefzusteller würde es sich am einfachsten machen, wenn er unten an der Sprechanlage sagen würde: „Fa. Brief Sofort für Familie Müller.“ Dann würde ihm jeder öffnen, und man würde sich den lästigen Kontrollgang nach unten ersparen.

Gruß,

Annette.