Riester-Rente (Vers.) Abschlusskosten

Hallöchen,

2006 habe ich eine Riester-Rente (Rentenvers.; 140,00 EUR mtl.) abgeschlossen und jetzt die ersten Jahresabrechnungen vorliegen.

Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich gelesen habe, dass ich allein für die Jahre 2007 und 2008 insgesamt 863,00 (!) EUR an Abschluss- und Vertriebs- und Verwaltungskosten bezahlt habe! Incl. Zuschlag für unterjährige Zahlungsweise, da die Riester-Rente ja monatlich vom Gehalt abgezogen wird und nicht jährlich. Ich kann mich nicht erinnern, dass mich mein Versicherungsmensch beim Beratungsgespräch auch nur mit einer Silbe darüber informiert hat, dass so hohe Gebühren für den Vertrag entstehen. Der Angestellte arbeitet inzwischen dort auch nicht mehr und der jetzige wies auf das Problem angesprochen lediglich darauf hin, dass im Antrag sicherlich gestanden hätte, dass die Abschlusskosten ca. 2 bis 3 % betragen. Im Vertrag selbst steht, dass über einen Zeitraum v. mind. 5 Jahren die Kosten in gleichmäßigen Jahresbeiträgen verteilt werden können. Also muss ich noch mit mind. 3 Jahren in Höhe jährl. ca. 400,00 EUR rechnen…(?)

Wenn ich bei Abschluss des Vertrages gewusst hätte, dass soviel Kosten auf mich zukommen würden, hätte ich sicherlich keinen Riestervertrag auf Rentenbasis abgeschlossen.

Mich würde mal interessieren, mit welcher ungefähren Gebührengröße bei einem Bankenvertrag gerechnet werden muss.

Ich kann den „Neulingen“, die eine Riester-Rente auf Rentenbasis abschließen wollen auch nur raten, vorher genau nach den Kosten zu fragen.

Auch finde ich es irreführend, wenn von allen Seiten (Medien, Staat) der Abschluss solcher Verträge angeraten wird, aber auf die Kosten oft gar nicht hingewiesen wird.

So, das mußte ich mal loswerden…Leider kann ich nichts mehr daran ändern, weil wohl auch eine Kündigung des Vetrages wegen der Verluste nicht ratsam ist. Evtl. werde ich mich mal bei der Verbraucherzentrale beraten lassen.

LG Ultuna

Hallo,

ein Banksparvertrag ist sehr kostengünstig. Manche Anbieter verlangen gar keine Gebühren, andere wiederum etwa 10 Euro im Jahr. Deswegen werden diese Verträge auch mit Sicherheit nicht oder wirklich ganz ganz selten von Vermittlern angeboten, weil sie daran nichts verdienen. Da mit solchen Verträgen auch nicht die Welt zu verdienen ist, werden sie meist nur von Sparkassen und Genosseschaftsbanken angeboten. Die Großen der Branche bieten so etwas gar nicht erst an.

Natürlich verdienen auch die Anbieter an diesen Verträgen etwas. Nämlich indem sie die Marktzinsen nicht ganz an den Kunden weitergeben, sondern einen Abschlag vornehmen.

Du kannst natürlich Deinen Vertrag beitragsfrei stellen und wechseln, aber immerhin hast Du ja eine Garantiezusage für die Riester-Rente.

Ich kann Deinen Ärger sehr gut nachvollziehen. Über Ihren Verdienst schweigen sich leider viele Vermittler gerne aus. Übrigens kannst Du evtl. Deinen Vertrag auf einen Jahresbeitrag umstellen und so den Zuschlag für die monatliche Rate sparen.

Gruß

Willi

Hallo ,

eine Frage habe ich zu Ihrem Beitrag.

Wieso wird Ihr Riestervertrag vom Gehalt abgezogen? Kann es vielleicht sein das sie eine betriebliche Altersvorsorge haben?

Killvaas

Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich gelesen habe, dass
ich allein für die Jahre 2007 und 2008 insgesamt 863,00 (!)

Das kann ich verstehen.

Versicherungsmensch beim Beratungsgespräch auch nur mit einer
Silbe darüber informiert hat, dass so hohe Gebühren für den
Vertrag entstehen.

Das ist schnell erklärt, das weiß er auch nicht.

mind. 5 Jahren die Kosten in gleichmäßigen Jahresbeiträgen
verteilt werden können. Also muss ich noch mit mind. 3 Jahren
in Höhe jährl. ca. 400,00 EUR rechnen…(?)

Das ist das sog. Zillmer-Verfahren. da werden die gesamten Vertriebskosten in die ersten 5 Jahre gepackt.

Wenn ich bei Abschluss des Vertrages gewusst hätte, dass
soviel Kosten auf mich zukommen würden, hätte ich sicherlich

Bei allem verständnis für Deinen Ärger, die Vertriebskosten sind nichts Neues, die fallen bei allen Lebens- und Rentenversicherungen an, durchaus in unterschiedlicher Höhe, aber große unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen vertragsformen nicht (dann schon eher zwischen den verschiedenen Gesellschaften).

Mich würde mal interessieren, mit welcher ungefähren
Gebührengröße bei einem Bankenvertrag gerechnet werden muss.

Banken arbeiten auch nicht für lau, also werden die Gebühren nicht so serh unterschiedlich sein. Ich vermute, dass bei Banksparplänen die Kosten über die gesamte Laufzeit verteilt werden, sodaß in den ersten Jahren ein deurtlicher Unterschied entsteht. Außerdem wird das Kapital von der Bank zum Leistungsbeginn auch verrentet, also fallen dafür auch wieder Kosten an.

Ich kann den „Neulingen“, die eine Riester-Rente auf Rentenbasis
abschließen wollen auch nur raten, vorher genau nach den Kosten zu fragen.

Das wird nicht helfen, das erfahren die Vermittler auch nicht.

So, das mußte ich mal loswerden…Leider kann ich nichts mehr
daran ändern,

Doch: beitragsfreis tellen und andere Vorsorgeform wählen. Ob Du Dir damit einen Gefallen tust, weiß ich nicht.

ein Banksparvertrag ist sehr kostengünstig. Manche Anbieter

Es ist ein verbreteter Irrglaube, das Banken an ihren Kunden nichts verdienen wollen. Sie verstecken die Gebühren vielleicht geschickter.

oder wirklich ganz ganz selten von Vermittlern angeboten, weil
sie daran nichts verdienen.

Das ist auch ein Irrtum, meine Vergütung ist für beide Vorsorgeformen annähernd gleich.

Sparkassen und Genosseschaftsbanken angeboten. Die Großen der
Branche bieten so etwas gar nicht erst an.

Woher beziehst Du solche Informationen ?

Natürlich verdienen auch die Anbieter an diesen Verträgen
etwas. Nämlich indem sie die Marktzinsen nicht ganz an den
Kunden weitergeben, sondern einen Abschlag vornehmen.

Und Gebühren berechnen Banken nicht ? Die zillmern nicht, deswegen verteilen sie die Kosten für die Gesamtlaufzeit, aber in der Summe werden die kaum geringer ausfallen, als bei einer Versicherung.

Ich kann Deinen Ärger sehr gut nachvollziehen. Über Ihren
Verdienst schweigen sich leider viele Vermittler gerne aus.

Erzählst Du Deinen überall rum ?

Übrigens kannst Du evtl. Deinen Vertrag auf einen
Jahresbeitrag umstellen und so den Zuschlag für die monatliche
Rate sparen.

Bei 140 € pro Monat kein wirklich guter Tip.

ein Banksparvertrag ist sehr kostengünstig. Manche Anbieter

Es ist ein verbreteter Irrglaube, das Banken an ihren Kunden
nichts verdienen wollen. Sie verstecken die Gebühren
vielleicht geschickter.

Da zeigt sich, dass Du von Riester-Banksparplänen keine große Ahnung hast. Bis auf die 10 Euro gibt es keine Gebühren. Der Zins ist an einen Referenzzinssatz gekoppelt. Das ist unter anderem auch die Umlaufrendite, die täglich von der EZB ermittelt wird. Auf diesen Zins nehmen die Banken einen Abschlag von z.B. 0,5%. Das heisst, bei 3% Umlaufrendite wird der Vertrag mit 2,5% verzinst. Das ist äußerst transparent. Viermal im Jahr wird dabei der Referenzzinssatz angepasst. Was eine Versicherung erwirtschaftet und was davon an die Kunden weitergegeben wird, bleibt dabei im Dunkeln.

oder wirklich ganz ganz selten von Vermittlern angeboten, weil
sie daran nichts verdienen.

Das ist auch ein Irrtum, meine Vergütung ist für beide
Vorsorgeformen annähernd gleich.

Du meinst, dass Du für eine Riester-Rentenversicherung und für einen Riester-Banksparplan die gleiche Vermittlungsgebühr erhälst? Freu ich, denn da bist Du vermutlich die große Ausnahme.

Sparkassen und Genosseschaftsbanken angeboten. Die Großen der
Branche bieten so etwas gar nicht erst an.

Woher beziehst Du solche Informationen ?

Schon mal die Finanztest gelesen? Hast Du schon mal einen Riester-Banksparplan der Deutschen Bank, der Commerzbank oder der Dresdner Bank gesehen?

Ich kann Deinen Ärger sehr gut nachvollziehen. Über Ihren
Verdienst schweigen sich leider viele Vermittler gerne aus.

Erzählst Du Deinen überall rum ?

Du sollst nicht Dein Einkommen offen legen, aber für einen Kunden wäre es vielleicht schon eine wichtige Information zu wissen, was für ein empfohlenes Produkt an Gebühren auf ihn zukommt. Was dabei der Vermittler bekommt ist zweitrangig. nd bitte nicht darauf verweisen, dass die Gebühren ja in der Police stehen oder in den AGBs oder wo auch immer.

Übrigens kannst Du evtl. Deinen Vertrag auf einen
Jahresbeitrag umstellen und so den Zuschlag für die monatliche
Rate sparen.

Bei 140 € pro Monat kein wirklich guter Tip.

Aha, dann erklär auch bitte warum. Bei einem Zuschlag von 4% für monatliche Zahlung würde der Kunde 67 Euro im Jahr sparen. Wenn er die Zahlung im Januar leistet, dann wird der Beitrag auch schon zu diesem Zeitpunkt an verzinst. Also gewinnt er doppelt.

Gruß

Willi

Bei 140 € pro Monat kein wirklich guter Tip.

Aha, dann erklär auch bitte warum. Bei einem Zuschlag von 4%
für monatliche Zahlung würde der Kunde 67 Euro im Jahr sparen.
Wenn er die Zahlung im Januar leistet, dann wird der Beitrag
auch schon zu diesem Zeitpunkt an verzinst. Also gewinnt er
doppelt.

Hallo,
dann würden ja alle im Januar ihre Kfz-Versicherung, Krankenversicherung…etc bezahlen.
Ist für die meisten insofern ein theoretischer Tipp.
Im übrigen kann die monatliche Zahlung beim Cost-Average-Effekt auch Vorteile bringen und von einer jährlichen Zahlung wäre in so einem Fall abzuraten.
Grüsse
A.

Bei 140 € pro Monat kein wirklich guter Tip.

Aha, dann erklär auch bitte warum. Bei einem Zuschlag von 4%
für monatliche Zahlung würde der Kunde 67 Euro im Jahr sparen.
Wenn er die Zahlung im Januar leistet, dann wird der Beitrag
auch schon zu diesem Zeitpunkt an verzinst. Also gewinnt er
doppelt.

Hallo,
dann würden ja alle im Januar ihre Kfz-Versicherung,
Krankenversicherung…etc bezahlen.
Ist für die meisten insofern ein theoretischer Tipp.

Hi,

der Vergleich mit den anderen Versicherungen hinkt, da man hier ja keine Verzinsung für die eingezahlten Beiträge erhält. Man spart dabei „nur“ die Zuschläge.

Im übrigen kann die monatliche Zahlung beim
Cost-Average-Effekt auch Vorteile bringen und von einer
jährlichen Zahlung wäre in so einem Fall abzuraten.
Grüsse
A.

Der Cost-Average Effekt tritt aber nur bei einer Rentenversicherung auf Fondsbasis ein, nicht aber bei einer klassischen Rentenversicherung.

Gruß

Willi

Hallo,
die hinkenden Versicherungen waren natürlich nicht gemeint.
Mir ging es nur darum, daß mtl. ZW auch Vorteile bringen kann.
Grüsse
A.

Da zeigt sich, dass Du von Riester-Banksparplänen keine große
Ahnung hast.

Und das kannst Du wirklich beurteilen ?

Bis auf die 10 Euro gibt es keine Gebühren. Der

Und wovon leben die Banken dann ?

Abschlag von z.B. 0,5%. Das heisst, bei 3% Umlaufrendite wird
der Vertrag mit 2,5% verzinst.

Wenn eine Versicherung diesen Zinssatz anbieten würden, würde sie von der Banken-Fangemeidne in der Luft zerrriseen. Schau dir mal die Verzinsung von Riester-Verträgen der Versicherungen an !

Du meinst, dass Du für eine Riester-Rentenversicherung und für
einen Riester-Banksparplan die gleiche Vermittlungsgebühr
erhälst? Freu ich, denn da bist Du vermutlich die große Ausnahme.

Für meine Gesellschaft arbeiten 3500 Außendienstler und ne Menge Makler, immer noch Ausnahme ?

Riester-Banksparplan der Deutschen Bank, der Commerzbank oder
der Dresdner Bank gesehen?

Was meinst Du denn, was mit diesen Sparplänen beim Eintritt der leistungsphase passiert ? Sie werden verrentet ! Und das kostet natürlich auch nur 10 € Gebühr.

Kunden wäre es vielleicht schon eine wichtige Information zu
wissen, was für ein empfohlenes Produkt an Gebühren auf ihn
zukommt.

Genau das ist ja bei den Riesterversicherungen jetzt gesetzlich vorgeschrieben, deswegen hat der OP diese Information ja bekommen. Der Fehlschluß ist nur der, dass wenn ich keine Gebühreninformation erhalte, keine Gebühren anfallen.

Bei 140 € pro Monat kein wirklich guter Tip.

Aha, dann erklär auch bitte warum. Bei einem Zuschlag von 4%

Welcher Arbeitnehmer kann auf einen Schlag 1680 € in einen Vertrag einzahlen ?

Ich will ja nun wirklich niemanden von einem Banksparplan abhalten und niemanden zu einer Versicherung bekehren, da ich beides verkaufen kann, brauche ich das auch nicht. Ich lege nur Wert darauf, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, und das passiert leider allzu häufig, wenn Altersvorsorgeprodukte von Banken und Versicherungen verglichen werden. Die Rekordgewinne der Banken in der Vergangenheit wurden nicht nur durch die Investmentbankingabteilungen erzielt.

Da zeigt sich, dass Du von Riester-Banksparplänen keine große
Ahnung hast.

Und das kannst Du wirklich beurteilen ?

Ich weiß, dass Vermittler immer gerne Ihre Pfründe sichern wollen, deswegen gibt es auch für jedes Argument ein Gegenargument. Im Notfall mit einer Statistik. Ich hab auch absolut nichts gegen Berater und Vermittler, solange sie den Kunden objektiv beraten und nicht nur ihre Provisionen im Kopf haben. Das gilt für Versicherungen genauso wie für Banken.

Bis auf die 10 Euro gibt es keine Gebühren. Der

Und wovon leben die Banken dann ?

Das habe ich Dir erklärt.

Abschlag von z.B. 0,5%. Das heisst, bei 3% Umlaufrendite wird
der Vertrag mit 2,5% verzinst.

Wenn eine Versicherung diesen Zinssatz anbieten würden, würde
sie von der Banken-Fangemeidne in der Luft zerrriseen. Schau
dir mal die Verzinsung von Riester-Verträgen der
Versicherungen an !

Aha, welche haben wir denn da? Da ist erst einmal der Garantiezins von 2,75%. Der Rest ist erst einmal Augenwischerei. Schauen wir mal die Überschussbeteilungen der Versicherungen für 2009 und 2010 an, dann sehen wir weiter. Übrigens: Steigt die Umlaurendite auf 8%, dann bekommt der Kunde beim Riester-Banksparplan in meinem geschilderten Beispiel auf 7,5%. Bei den Versicherungen haben wir dann erst einmal immer noch den Garantiezins von 2,75%. Der wird dann zum Vorteil, wenn wir Richtung Nullzinspolitik gehen. Was ich mit dem ganzen sagen möchte: Ein Banksparplan ist äußerst transparent. Außerdem lässt sich ein Anbieterwechsel extrem leicht vollziehen - ohne Anlaufverluste, wie bei den Rentenversicherungen.

Du meinst, dass Du für eine Riester-Rentenversicherung und für
einen Riester-Banksparplan die gleiche Vermittlungsgebühr
erhälst? Freu ich, denn da bist Du vermutlich die große Ausnahme.

Für meine Gesellschaft arbeiten 3500 Außendienstler und ne
Menge Makler, immer noch Ausnahme ?

Danke für den Hinweis. Damit kann ich Deinen Brötchengeber schon relativ gut identifizieren.

Riester-Banksparplan der Deutschen Bank, der Commerzbank oder
der Dresdner Bank gesehen?

Was meinst Du denn, was mit diesen Sparplänen beim Eintritt
der leistungsphase passiert ? Sie werden verrentet ! Und das
kostet natürlich auch nur 10 € Gebühr.

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Gibt es Riester-Banksparpläne der großen Banken?

Bei 140 € pro Monat kein wirklich guter Tip.

Aha, dann erklär auch bitte warum. Bei einem Zuschlag von 4%

Welcher Arbeitnehmer kann auf einen Schlag 1680 € in einen
Vertrag einzahlen ?

Es ist doch kein Argument von vorneherein etwas anzunehmen und deshalb dem Kunden nicht einen Tipp zu geben. Es war ein Tipp von mir. Wer es kann, der ist froh darum, wer es nicht kann, weiß aber zumindest Bescheid. Das nennt man Beratung. Vor- UND Nachteile zu nennen, Einsparmöglichkeiten zu geben. Das ist Pflicht für jeden Berater und Vermittler, egal ob er freiberuflich arbeitet oder bei einer Bank oder Versicherung angestellt ist.

Ich will ja nun wirklich niemanden von einem Banksparplan
abhalten und niemanden zu einer Versicherung bekehren, da ich
beides verkaufen kann, brauche ich das auch nicht. Ich lege
nur Wert darauf, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht,
und das passiert leider allzu häufig, wenn
Altersvorsorgeprodukte von Banken und Versicherungen
verglichen werden. Die Rekordgewinne der Banken in der
Vergangenheit wurden nicht nur durch die
Investmentbankingabteilungen erzielt.

Hmm, und was ist mit den Rekordgewinnen der Versicherungen, vielleicht auch Deiner Gesellschaft.

Ich vergleiche hier Produkte und vertrete nicht die Meinung, dass Banken besser sind als Versicherungen. Alle wollen nur das eine und das ist das Geld des Kunden. Optimal ist das dann für den Kunden, wenn sich dieses Geld auch vermehrt, aber das ist aufgrund von Beratungsfehlern nicht immer der Fall.

Ich arbeite bei keiner Bank, ich arbeite bei keiner Versicherung. Ich nehme meine Geldgeschäfte selbst in die Hand. Deswegen informiere ich mich auch immer sehr genau. Es gibt Leute, die wollen das nicht, deswegen vertrauen sie einem Vermittler. Wenn dieser diesen Auftrag gewissenhaft ausführt und im Sinne des Kunden handelt, dann geht das auch vollkommen in Ordnung. Dann hat er seine Provision redlich verdient.

Gruß

Willi

Da zeigt sich, dass Du von Riester-Banksparplänen keine große
Ahnung hast.

Und das kannst Du wirklich beurteilen ?

Ich weiß, dass Vermittler immer gerne Ihre Pfründe sichern
wollen, deswegen gibt es auch für jedes Argument ein
Gegenargument. Im Notfall mit einer Statistik. Ich hab auch
absolut nichts gegen Berater und Vermittler, solange sie den
Kunden objektiv beraten und nicht nur ihre Provisionen im Kopf
haben. Das gilt für Versicherungen genauso wie für Banken.

Bis auf die 10 Euro gibt es keine Gebühren. Der

Und wovon leben die Banken dann ?

Das habe ich Dir erklärt.

Abschlag von z.B. 0,5%. Das heisst, bei 3% Umlaufrendite wird
der Vertrag mit 2,5% verzinst.

Wenn eine Versicherung diesen Zinssatz anbieten würden, würde
sie von der Banken-Fangemeidne in der Luft zerrriseen. Schau
dir mal die Verzinsung von Riester-Verträgen der
Versicherungen an !

Aha, welche haben wir denn da? Da ist erst einmal der
Garantiezins von 2,75%. Der Rest ist erst einmal
Augenwischerei. Schauen wir mal die Überschussbeteilungen der
Versicherungen für 2009 und 2010 an, dann sehen wir weiter.

Meine Güte, Willi!
Kurz zuvor habe ich dir den „richtigen“ Garantiezins genannt - du hast dich quasi entschuldigt aber anscheinend immer noch nicht verinnerlicht! Mich wundert es deshalb nicht, dass deine Aussagen schludrig und fachlich jenseits von Gut und Böse sind!
Ich erklär´s dir jetzt: Augenwischerei ist der Garantiezins! Alle Versicherer verzinsen WEIT über dem Garantiezins - und jedes Jahr, in dem ein höherer Zins als der Garantiezins geschehen ist, ist der höhere Zins SAFE (SAFE)!!!
Wenn die Garantieleistung zur Auszahlung kommen würde, müsste schon IM JAHRE 2009 (also in diesem Jahr) die Verzinsung auf den Garantiezins fallen!
Ich hoffe, jetzt hast es auch du begriffen!

P.S. Ein konventionelles Versicherungsprodukt ist nunmal (bei den vorgegeben Sicherheitsbestimmungen)kein Blatt im Wind, wie z.B ein Produkt, welches mit dem Börsenmarkt einhergeht!
Und… du musst noch einiges lernen!

Ich arbeite bei keiner Bank, ich arbeite bei keiner
Versicherung. Ich nehme meine Geldgeschäfte selbst in die
Hand.

Das merkt man deutlich! Du weißt tatsächlich ein bisschen von allem!

Meine Güte, Willi!
Kurz zuvor habe ich dir den „richtigen“ Garantiezins genannt -
du hast dich quasi entschuldigt aber anscheinend immer noch
nicht verinnerlicht! Mich wundert es deshalb nicht, dass deine
Aussagen schludrig und fachlich jenseits von Gut und Böse
sind!
Ich erklär´s dir jetzt: Augenwischerei ist der Garantiezins!
Alle Versicherer verzinsen WEIT über dem Garantiezins - und
jedes Jahr, in dem ein höherer Zins als der Garantiezins
geschehen ist, ist der höhere Zins SAFE (SAFE)!!!
Wenn die Garantieleistung zur Auszahlung kommen würde, müsste
schon IM JAHRE 2009 (also in diesem Jahr) die Verzinsung auf
den Garantiezins fallen!
Ich hoffe, jetzt hast es auch du begriffen!

P.S. Ein konventionelles Versicherungsprodukt ist nunmal (bei
den vorgegeben Sicherheitsbestimmungen)kein Blatt im Wind, wie
z.B ein Produkt, welches mit dem Börsenmarkt einhergeht!
Und… du musst noch einiges lernen!

Ich arbeite bei keiner Bank, ich arbeite bei keiner
Versicherung. Ich nehme meine Geldgeschäfte selbst in die
Hand.

Das merkt man deutlich! Du weißt tatsächlich ein bisschen von
allem!

Hallo Willi,
so drastisch wollte ich es nicht formulieren, aber der sog. Garantiezins wird meistens falsch beurteilt und die ÜBERzinsen eines Versicherungsproduktes unrichtigerweise auf die gleiche Ebene wie eine Fondsgeschichte gestellt!

Gruß

Hallo Cooler,

ich habe nie behauptet, dass ich alles weiß. Dafür ist ein Forum aber da. Du hast mich mit dem Garantiezins (richtig 2,25%) verbessert, das war aber, nachdem ich diesen Beitrag schon geschrieben hatte…

Außerdem spielt die Höhe des Garantiezinses erst einmal keine Rolle. Fakt ist, dass nur dieser bis zum Ende der Laufzeit garantiert ist. Und dann nicht einmal auf alle eingezahlten Beiträge, sondern auf die Beiträge abzüglich der abgezogenen Kosten.

Natürlich sind in der Regel die Zinsen höher, da eine Versicherung Überschüsse erwirtschaftet und so dann ein und diese Überschüsse der Rentenversicherung zugute kommen.

Aber auch nochmals für Dich. Sollten wir eine Nullzinspolitik bekommen, wie wir sie die vergangenen 10 Jahre in Japan hatten, dann sind die schönen Überschussberechnungen Makulatur. Dann gilt eben nur der Garantiezins. Alles andere ist erst einmal Schönrechnerei für die Zukunft. In diesem Fall hat aber die Rentenversicherung gegenüber einem Banksparplan natürlich den Vorteil, dass es zumindest den Garantiezins gibt.

Außerdem sind die Überschüsse sehr stark vom Anlageerfolg der einzelnen Versicherungen. Währedn gute Versicherer durchaus in den letzten Jahren 5% und mehr erwirtschaftet haben, liegen andere weit darunter, zum Nachteil der Versicherer.

Riester-Banksparpläne sind weitaus transparenter als Riester-Rentenversicherungen, weil man den Anlageerfolg jederzeit nachvollziehen kann. Zumindest bei den Plänen, die an die Umlaufrendite gekoppelt sind.

Außerdem spare ich mir am Anfang die ganzen Abschlusskosten, die für die Rentenversicherung anfallen. Was nützen mir 5% Zinsen in den ersten Jahren der Rentenversicherung, wenn nur ein kleiner Teil meiner Einzahlungen verzinst wird, weil der Rest erst einmal die Kosten abdecken muss. Da erwirtschaftet ein Banksparplan schon mehr, weil alle Beiträge voll zählen. Ein eventueller Wechsel nach ein paar Jahren ist dadurch sehr viel einfacher möglich, ohne einen Großteil seines Geldes zu verlieren.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, welches Anlageprodukt er wählt. Aber dafür sollten alle Fakten, Vor- und Nachteile der einzelnen Produkte auf dem Tisch liegen.

Und ich bleibe dabei. Die meisten Vermittler verdienen an einem Banksparplan, wenn sie ihn überhaupt anbieten, bei weitem nicht so viel, wie bei einer Rentenversicherung.

Gruß

Willi