Rabatt

Hallo,

eine Situation wenn ein Kunde nach Rabatt fragt ist nicht immer einfach. Ich stelle mir immer die Frage warum fragt der Kunde nach Rabatt.

  • bin ich zu teuer?
  • stimmt meine Kalkulation?
  • läuft eine Aktion beim Mitbewerber?
  • oder fragt der Kunde immer nach einem Rabatt?

Die beantwortung dieser Fragen fällt mit der Zeit leichter, man sollte
aber schon wissen was so läuft auf dem Markt.
Das beste Mittel ist sich im Vorfeld dazu Gedanken zu machen.

  • Was hebt mich und meine Produkte vom Mitbewerber ab !
  • Lege Dir einen Argumentationletfaden an, warum, weshalb, wieso…

Ein weiter weg ist dem Kunden einen Naturalrabatt zu geben, gib ihm
was als Zugabe dazu. Das kostet weniger und Du zeigst deinen guten Willen. Aber das Wort Nein sollte jeder Verkäufer über die Lippen bekommen.

Gruß
Det

Und was ist nun die Frage??
Und was ist nun die Frage???ß

Falke??

ich hab mal früher bei einem Händler gearbeitet, der hatte zwei Ordner im Regal. Das eine war die Preisliste, auf der anderen stand „Mond-Preise“.

Vielleicht hilft Dir das ja weiter :smile:

Frag den Kunden, ob er wirklich Rabatt haben will, dann ziehe den entsprechenden Ordner aus dem Regal.

Gruß
Marian

Hallo Det,

mache einen Kurs mit, in dem das Selbstbewusstsein gestärkt wird und danach belege einen, in welchen rhetorische Fähigkeiten geschult werden. Solche Sachen machen sich auf Dauer bezahlt, glaub mir das !
Ich hab schon fertiggebracht, mich vor dem Kunden aufzubauen und ihm zu eröffnen, dass ich nicht der Teppichmustafa vom Marakescher Basar bin.

HM

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Hallo Det,

mache einen Kurs mit, in dem das Selbstbewusstsein gestärkt
wird und danach belege einen, in welchen rhetorische
Fähigkeiten geschult werden. Solche Sachen machen sich auf
Dauer bezahlt, glaub mir das
Ich hab schon fertiggebracht, mich vor dem Kunden aufzubauen
und ihm zu eröffnen, dass ich nicht der Teppichmustafa vom
Marakescher Basar bin.

HM

hallo HM, nach deiner Vika sehe ich nicht, wo du Gelegenheit hast, um Preise zu verhandeln. Trotzdem, meinst du wirklich, mit ":Ich hab schon fertiggebracht, mich vor dem Kunden aufzubauen

und ihm zu eröffnen, dass ich nicht der Teppichmustafa vom
Marakescher Basar bin."

gewinnst du Stammkunden? Meinst du nicht, auch solch ein Verhalten spricht sich herum? Ist es nicht so, dass Geschäfte heute doch vermehrt um Kunden buhlen. Da finde ich dein Verhalten sehr abträglich.
Sicher sind die von dir angesprochenen Kurse sinnvoll— die Ausgangsfrage war jedoch nicht, wie er mit einem Nein umgeht, sondern wie er gut mit seinen Kunden umgeht.

Bei größeren Summen (was natürlich relativ ist) finde ich persönlich übrigens die Zugabenregelung sehr angenehm - als Kundin aber auch als Verkäuferin.

Meine Kunden sind meist angenehm überrascht, wenn es ein kleine „Draufgabe“ gibt.

Bei Gütern des täglichen Bedarfs entsteht doch gar nicht die Rabattfrage - abgesehen von dem vermehrten Unwesen der Kundenkarten und ein Vorgaukeln von 3 % Kundenrabatt. Payback war z.B. ursprünglich auch nur 3 %, in einem gewissen Zeitraum ein Sammeln von Punkten. Doch glaube ich nicht, dass man damit die MAsse der Kunden ködert.

Wie gesagt, definitiv trennen muss man den Masseneinkauf zu individueller Beratung. Gefragt hat bei mir noch keiner nach Rabatten.
Gruß kikut

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Hallo Det,

mache einen Kurs mit, in dem das Selbstbewusstsein gestärkt
wird und danach belege einen, in welchen rhetorische
Fähigkeiten geschult werden. Solche Sachen machen sich auf
Dauer bezahlt, glaub mir das
Ich hab schon fertiggebracht, mich vor dem Kunden aufzubauen
und ihm zu eröffnen, dass ich nicht der Teppichmustafa vom
Marakescher Basar bin.

HM

hallo HM, nach deiner Vika sehe ich nicht, wo du Gelegenheit
hast, um Preise zu verhandeln.

Anhand der deinigen sieht man ja auch nichts :smile:

Trotzdem, meinst du wirklich,
mit ":Ich hab schon fertiggebracht, mich vor dem Kunden
aufzubauen

und ihm zu eröffnen, dass ich nicht der Teppichmustafa vom
Marakescher Basar bin."

gewinnst du Stammkunden?

Du wirst es nicht glauben ! Natürlich kannst du das nicht mit jedem Kunden machen, das ist völlig klar. Das musst du vorher ein bisschen sehen, aus welchem Holz der Kunde geschnitzt ist, wie er angefasst werden will. Das Aufbauen vor dem Kunden geschieht natürlich nicht im Ernst ! Da ist immer ein Augenzwinkern dabei.

Meinst du nicht, auch solch ein
Verhalten spricht sich herum?

Irgendwann wirst du feststellen, dass eh´ über dich geredet wird. Nimm es als Kompliment.

Ist es nicht so, dass Geschäfte
heute doch vermehrt um Kunden buhlen. Da finde ich dein
Verhalten sehr abträglich.

Um Kunden natürlich. Aber ich fahre eine klare Linie. Der Kunde bezahlt den Preis, der am Schild steht. Keinen Cent weniger. Dafür aber erfährt er überdurchschnittlichen Service. Meine Stammkunden wissen das durchaus zu schätzen. Ansonsten kostet mein Service richtig Geld oder aber ich schicke den, der da irgendwo billig gekauft ha, wieder dorthin. Kommt ganz auf meine Laune an :wink:
Über mich wird zwar manchmal gesagt dass ich teuer bin, aber noch nie wurde gesagt, dass ich schlechte Ware oder schlechte Arbeit liefere.

Sicher sind die von dir angesprochenen Kurse sinnvoll— die
Ausgangsfrage war jedoch nicht, wie er mit einem Nein umgeht,
sondern wie er gut mit seinen Kunden umgeht.

Bei größeren Summen (was natürlich relativ ist) finde ich
persönlich übrigens die Zugabenregelung sehr angenehm - als
Kundin aber auch als Verkäuferin.

Das muss jedes Geschäft aber für sich entscheiden, unter dem Strich soll eine Zahl mit einem Plus vorndran stehen.

Meine Kunden sind meist angenehm überrascht, wenn es ein
kleine „Draufgabe“ gibt.

Das ist wieder was anders. das eine oder andere Accessoire gibts schonal obendrauf.

Bei Gütern des täglichen Bedarfs entsteht doch gar nicht die
Rabattfrage - abgesehen von dem vermehrten Unwesen der
Kundenkarten und ein Vorgaukeln von 3 % Kundenrabatt. Payback
war z.B. ursprünglich auch nur 3 %, in einem gewissen Zeitraum
ein Sammeln von Punkten. Doch glaube ich nicht, dass man damit
die MAsse der Kunden ködert.

Du wirst dich wundern, welche Akzeptanz solche Systeme mittlerweile haben !

Wie gesagt, definitiv trennen muss man den Masseneinkauf zu
individueller Beratung. Gefragt hat bei mir noch keiner nach
Rabatten.

Bei mir wird schon gefragt, aber die Antwort kommt freundlich und bestimmt und hat 4 Buchstaben :smile: Eventuell mit 2 oder 3 Sätzen begründet.

HM

Gruß kikut

hallo HM,
tja, hier lesen zuviele mit und du hast ja sicher schon oft gelesen, wie hier von sogen. „Kundigen“ über die Marktetingsfirmen hergezogen wird. Es sind zwar im Multilevelmarketing allein 750 verschiedene Firmen weltweit – aber ein paar „Wissende“ posten bei jeder Frage in dieser Richtung mit Argumenten los, die teilweise sogar unter die Gürtellinie gehen. Von daher – schweige ich, biete sehr viel Service, liebe die Tätigkeit und sie gibt mir und Millionen anderer Berater Lebensinhalt und Lebensfreude. Also was solls, war auch mehr ein Zufall in diesem Brett gelandet zu sein.
kikut

lol

Hallo Marian,
genauso wie du es beschreibst ist die Realität. Ein befreun deter Baustoff-Lieferant macht es genauso. Nun wieder zurück zur Problematik:

Warum fragen Kunden nach einem Rabatt? Ich habe das Gefühl bekommen, das dieses heute zum Einkaufen mit dazu gehört. Natürlich ist dieses Produkt/Dienstleistungsabhängig. Ich würde mir dann auch keine Gedanken machen, denn die Gründe für eine Rabattfrage können so vielschichtig sein, das wir dafür ein eigenes Forum aufmachen können (andere feilschen ja auch, Spaß am Schnäppchen, Verlustangst, etc.) Wenn ich also analysieren will, warum Kunde einen Rabatt haben möchte, kann ich einpacken. Daher Frage ich Ihn einfach: „Warum möchten Sie einen Rabatt haben?“ Das muß/kann der Kunde beantworten. Dann weiß ich wenigsten was ich machen kann (noch einen Nachlaß geben, materielle Zugaben, etc. oder Ihm logisch darlegen, warum ich ihm keinen Rabatt einräumen kann) Bau ich mich vor dem Kunden auf und schmettere seine Frage nach dem Rabatt ab, habe ich zwar ein Machtgefühl (dir hab ich das gezeigt) aber meinen Job habe ich nicht gemacht. Wir leben vom Verkauf und der, der kauft ist der Kunde und der Kunde ist ein Mensch und möchte/soll so auch behandelt werden.(Ist zwar neuklug aber so ist es nun mal)

Das wollte ich nur mal loswerden und damit alle Verkäufer grüßen.

Bis bald
Martin

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