Verkehrsgleichung

Hi!

Ich muss darüber ein Referat schreiben, kann mir aber nicht wirklich was drunter vorstellen (g*u=h*u). Was soll das aussagen?! Ich habe zwar eine Definition vorliegen, verstehe sie aber nicht.

Hilfe!

mfg
Matze

Hi,

Ich muss darüber ein Referat schreiben, kann mir aber nicht
wirklich was drunter vorstellen (g*u=h*u). Was soll das
aussagen?! Ich habe zwar eine Definition vorliegen, verstehe
sie aber nicht.

Bevor ich mir hier einen Wolf schreibe: Falls Du die Fisher´sche Verkehrs- bzw. Quantitätsgleichung meinst, dann hast Du sie hier nicht richtig wiedergegeben. Frage: Meinst Du die Fisher´sche Verkehrsgleichung?

Aus einem alten Artikel von mir:

Zur Quantitätsgleichung: Fisher stellt hier die „Güterwelt“ und die Geldwelt gegeneinander. Rechts das zu aktuellen Preisen bewertete BIP, links Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit.

Üblich ist auch die Betrachtung der relativen Veränderungen, also
Geldmengenwachstum * Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit = Veränderung des Inlandsproduktes * Inflation

Hört sich das irgendwie bekannt an?

Gruß,
Christian

Hallo.

Also ich bin auf den Begriff „Quantitätsgleichung“ von Irving Fischer gestossen: http://www.google.de/search?hl=de&q=%22+Quantit%C3%A…
http://www.wg-abi-2003.keepfree.de/lustiges_verkehr… :smiley:

HTH
mfg M.L.

Hi,

Ich muss darüber ein Referat schreiben, kann mir aber nicht
wirklich was drunter vorstellen (g*u=h*u). Was soll das
aussagen?! Ich habe zwar eine Definition vorliegen, verstehe
sie aber nicht.

g*u=h*u Was soll denn das bitte darstellen? Da kürzt sich ja u heraus, also g=h ?

Ich kenn nur: M*v=Y*p

So ist es schwer zu helfen…

Hi,

g*u=h*u Was soll denn das bitte darstellen? Da kürzt sich ja u
heraus, also g=h ?

*grmfl* da hat sich natürlich nur der Fehlerteufel eingeschlichen: also in meinem Buch „Im Kreislauf der Wirtschaft“ steht g*u=h*p und nennt sich „Kurzformel der Verkehrsgleichung“.

(g=Geldmenge u=Umlaufgeschwindigkeit h=Handelsvolumen p=Preisniveau)

Das müsste eigentlich das Gleiche sein wie die Quantitätsgleichung *glaube* ich.

mfg
Matze

Hi,

das bin ich auch schon, aber was ich bis jetzt gelesen habe hat mir überhaupt nichts gesagt. Ich bräuchte halt eine leicht verständliche Erklärung, weil bis jetzt versteh ich nur Bahnhof. Wäre halt cool wenn das jemand in 2-3 Sätzen ausm Stehgreif alltagstauglich erklären könnte.

Die Einzelheiten könnte ich dann glaub schon rausfinden…

mfg
Matze

So, für dich schreib ich kurz ab, was der Herr Blanchard dazu sagt:

„Die Quantitätsgleichung liefert Anhaltspunkte dafür, wie stark die Geldmenge wachsen muss, um mittelfristig eine bestimmte Inflationsrate zu realisieren.“

Und das weiß ich noch dazu:

Bsp:
Soll z.B. die Inflationsrate bei 2% liegen, muss die Geldmenge selbst dann um 2% zzgl. der normalen Wachstumsrate der Produktion wachsen.

Noch ein paar Hilfen:

Das bereinigte Geldmengenwachstum ist die Differenz aus nominalem Geldmengenwachstum und normalem Produktionswachstum.
Damit entspr. logischerweise mittelfristig die Inflationsrate dem bereinigten Geldmengenwachstum.

Die Umlaufgeschwindigkeit:
Nominaleinkommen : Geldmenge = Umlaufgeschwindigkeit

Viel Erfolg!
Gruß
JCK

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

Bevor ich mir hier einen Wolf schreibe:

Nein nein musste gar nicht… (weisst du zufällig ein kleines Beispiel?)

Frage: Meinst Du
die Fisher´sche Verkehrsgleichung?

Joa genau die. (g*u=h*p ?)

Hört sich das irgendwie bekannt an?

Ja aber ich verstehs leider nicht so richtig.

mfg
matze

Hi,

ich zitiere nochmal: Fisher stellt hier die „Güterwelt“ und die Geldwelt gegeneinander. Rechts das zu aktuellen Preisen bewertete BIP, links Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit.

Üblich ist auch die Betrachtung der relativen Veränderungen, also
Geldmengenwachstum * Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit = Veränderung des Inlandsproduktes * Inflation

Ja aber ich verstehs leider nicht so richtig.

Im Prinzip stellt die Gleichung eine Handlungsanweisung an die Geldpolitik dar. Erhöht sich (gewollt oder ungewollt) einer der Parameter, hat dies Folgen. Erhöht man bei ansonsten unveränderten Größen die Geldmenge, schlägt sich das in einer höheren Inflation nieder. Steigt das Inlandsprodukt, ohne daß die Geldmenge erhöht wird (die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist kurzfristig konstant), kommt es zu Deflation usw.

Falls das nicht hilft: Was genau ist denn noch unklar?

Gruß,
Christian