Hallo Wissende!
Nach der neusten Studie der LBS kostet in den alten Bundesländern der Neubau eines freistehenden Einfamilienhauses pro Quadratmeter Wohnfläche 1.309,00 € bezogen auf eine durchschnittliche Hausgröße von 148 Quadratmeter. Macht 193.732,00 € für den Durchschnittsneubau ohne Grundstück/Erschließung. Ein Internet-Baukostenrechner ( http://plusaufbau.com/ ) liefert ähnliche Werte, je nach Ausstattung, Baukomplexität, Region, Konjunktur, etc.
Schaut man nun die Anzeigen von Bauträgern an, so findet man ganz andere Zahlen. Klar ist, dass das Schnäppchen mit 100 Quadratmetern für 95.000 € so wohl niemals gebaut wird, weil niemand ein Haus ohne Gäste-WC haben möchte, im welchem er mangels Steckdosen den ganzen Tag über Verlängerungskabel stolpert. Aber für 148 Quadratmeter Wohnfläche mit durchschnittlicher Ausstattung findet man viele gut ausgestattete Bauträger-Angebote im Bereich von 125.000 – 135.000 €. Klar spart ein Bauträger Architektenleistung durch Mehrfachbau und kann durch Mengeneinkauf Rabatte erzielen. Aber kann der Preis wirklich so weit unter dem Durchschnitt liegen, gerade, wo doch bei der Durchschnittsermittlung auch viele Bauträgerhäuser eingeflossen sind? Gibt es da noch andere Pferdefüße? Was hat Euer Hausbau gekostet?
Gruß & schon einmal vielen Dank für Kommentare
Ted
PS.: Ich habe nicht vor, zu bauen, sondern frage rein aus Interesse, weil mir so einige Dinge aufgefallen sind, als wir vor ein paar Jahren ein Haus gekauft haben.