Hallo erstmal,
Fertighaus und Fertighaus sind immer noch zwei Paar Schuhe, genau wie auch beim konventionellen Haus. Überall gibt es Billigheimer mit geringer bis fragwürdiger Qualität auf der einen, und seriöse Anbieter mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis und grundsätzlich ordentlicher Qualität auf der anderen Seite.
Ich selbst habe 20 Jahre ein einem Fertighaus gelebt (in dem meine Elter inzwischen weitere zehn Jahre wohnen). Dieses Haus stammt von einem der Premiumanbieter (Huf) und ist von der Bausubstanz her immer noch 1A. Es gab auch nie Ärger mit irgendwelchen Fertighaus spezifischen Mängeln. Natürlich müsste jetzt dringend mal wieder das ein oder anderen Alterungsthema angegangen werden (Holz streichen), aber damit hätte man bei einem konventionell gebauten identische Probleme.
Andererseits war ich neulich in einem nicht ganz so alten Okal-Haus, und mich hat bald der Schlag getroffen. Das Ding konnte man schon fast mit bloßen Händen abreißen, und ich würde da keinen Cent mehr in eine Sanierung stecken, sondern lieber neu bauen.
An deiner Stelle würde ich mal eine der Fertighaus-Ausstellungen besuchen, die es in recht großer Zahl gibt, und mir mehrere Häuser verschiedener Hersteller ansehen. Vor ein paar Wochen hat übrigens direkt bei mir um die Ecke die größe und modernste Ausstellung (Langenhagen bei Hannover) eröffnet. Es gibt aber auch z.B. eine Fertighauswelt in Wuppertal. Adressen findest Du bei http://www.fertighauswelt.de.
BTW: Anlässlich der Eröffnung war ich in einem Huf-Haus und wir wurden von Familie Huf dort angesprochen, die uns gerne mehr über die Vorzüge ihrer Häuser erzählen wollte. Als ich von meinen Erfahrungen erzählte, hatte sich das Thema natürlich schnell erledigt. Ein gewisses Strahlen auf den Gesichtern war unübersehbar.
Gruß vom Wiz
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