Kaufpreisverhandlung

Hallo!
Wir sind bei unser Haussuche auf einen Doppelhaushälfte gestossen, die wir auch gerne kaufen würden.Der Verkaufspreis liegt bei 119.000 Euro. An Renovierungskosten sind mindestens 20.000 Euro nötig. Es hat keine Küche, eine Bad das modernisiert werden müßte und alles muß komplett neu isoliert werden. Auch das Dach mußte demnächst erneuert werden. Hinzu kommt, daß das Haus nur wenige Meter von einer Bundesstrasse entfernt ist und der Flugplatz sehr nah liegt. Wir sind bisher die ersten Interessenten und haben nach all diesen Kritikpunkten einen Kaufpreis von 100.000 Euro angeboten (Wohnfläche übrigens nur 78 qm). Der Makler meinte natürlich, daß das viel zu wenig sei. Bei 110.000 Euro würde er den Besitzer vielleicht nochmal anrufen. Nun hat er uns den Preis von 110.000 Euro als VK genannt. Ich habe natürlich versucht weiter zu handeln, worauf er dann ziemlich energisch wurde und meinte, man solle beim Preis ja realistisch bleiben usw. Nun macht er auch noch zeitlichen Druck. Angeblich gäbe es ja noch mehr Interessenten und wir müßten nun bis Mittwochabend Bescheid sagen,ob wir es nehmen wollen, obwohl wir über 2 Wochen darauf warten mußten, einen weiteren Besuchstermin zu bekommen.(Die Mieter hatten wohl ein zu großes Chaos durch den Umzug, daß man dort niemanden reinlassen konnte).Einen Grundriss haben wir bisher auch noch nie gesehen und wer die Eigentümer sind, wissen wir auch nicht.Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich unverschämt jetzt so einen Druck zu machen. Wir fragen uns jetzt, was wir jetzt machen sollen. Wir würden das Haus gerne haben, aber ich würde gerne noch auf 105.000 Euro oder 110.000 Euro incl. Maklergebühr runterhandeln. Sollen wir bei dem Preis bleiben und sagen, daß wir uns sonst weiter umschauen müssen? Ich verfolge den Häusermarkt schon seit 2 Jahren und bisher sind wir bei den Häuser höchstens bis zur ersten Besichtigung gekommen, wenn überhaupt. Ich weiß auch, daß viele Objekte auch ewig lange keinen Käufer finden. Der einzige Vorteil bei dem Haus ist eben eine gute Nähe zum Einkaufen, öffendliche Verkehrsmittel und die Nähe zur Großstadt.
Cu, Brigitte

Hallo,

was du aufzählst sind WEIT mehr als 20000 Euro!

Gruß

Peter

Hallo Brigitte,
sage dem Makler, dass du ein günstigeres Angebot für ein vergleichbares Grundstück bekommen hast. Spiele sein Spiel und setze ihn somit unter Druck.
Lass dich bei so wesentlichen Verhandlungen nicht unter Zeitdruck setzen. Solche Vertragspartner wollen nur dein Bestes. Dein Geld.
Grüße
Ulf

Hallo Brigitte

Du nennst leider die Grundstücksgröße nicht, aber ich schließe mich Peter an, 100 k€ sind für das Objekt als Kaufpreis zu viel. Laß den Makler zappeln.

Gruß

Nordlicht

Hallo!
Wir sind bei unser Haussuche auf einen Doppelhaushälfte
gestossen, die wir auch gerne kaufen würden.Der Verkaufspreis
liegt bei 119.000 Euro. An Renovierungskosten sind mindestens
20.000 Euro nötig. Es hat keine Küche, eine Bad das
modernisiert werden müßte und alles muß komplett neu isoliert
werden. Auch das Dach mußte demnächst erneuert werden. Hinzu
kommt, daß das Haus nur wenige Meter von einer Bundesstrasse
entfernt ist und der Flugplatz sehr nah liegt. Wir sind bisher
die ersten Interessenten und haben nach all diesen
Kritikpunkten einen Kaufpreis von 100.000 Euro angeboten
(Wohnfläche übrigens nur 78 qm). Der Makler meinte natürlich,
daß das viel zu wenig sei. Bei 110.000 Euro würde er den
Besitzer vielleicht nochmal anrufen. Nun hat er uns den Preis
von 110.000 Euro als VK genannt. Ich habe natürlich versucht
weiter zu handeln, worauf er dann ziemlich energisch wurde und
meinte, man solle beim Preis ja realistisch bleiben usw. Nun
macht er auch noch zeitlichen Druck. Angeblich gäbe es ja noch
mehr Interessenten und wir müßten nun bis Mittwochabend
Bescheid sagen,ob wir es nehmen wollen, obwohl wir über 2
Wochen darauf warten mußten, einen weiteren Besuchstermin zu
bekommen.(Die Mieter hatten wohl ein zu großes Chaos durch den
Umzug, daß man dort niemanden reinlassen konnte).Einen
Grundriss haben wir bisher auch noch nie gesehen und wer die
Eigentümer sind, wissen wir auch nicht.

Ein Makler muss in seinem Nachweis Dir Namen und Adresse des Eigentuemers geben. Sonst hat er keinen Provisionsanspruch. Bestell ihm mal einen schönen Gruss: ich bin selbst Makler.
Ehrlich gesagt finde

ich es ziemlich unverschämt jetzt so einen Druck zu machen.
Wir fragen uns jetzt, was wir jetzt machen sollen. Wir würden
das Haus gerne haben, aber ich würde gerne noch auf 105.000
Euro oder 110.000 Euro incl. Maklergebühr runterhandeln.

Das kann ich Dir so nicht sagen: Am besten Du kennst die Preise von vergeleichbaren Objekten: d.h. Haeuser in der Naehe, gleichgross usw. Das kannst Du ueber die Suche in immobilienscout 24.de rauskriegen oder über die Zeitung. erst wenn Du Vergleichsobjekte hast, weisst Du, ob der Preis realistisch ist.

Sollen wir bei dem Preis bleiben und sagen, daß wir uns sonst
weiter umschauen müssen? Ich verfolge den Häusermarkt schon
seit 2 Jahren und bisher sind wir bei den Häuser höchstens bis
zur ersten Besichtigung gekommen, wenn überhaupt. Ich weiß
auch, daß viele Objekte auch ewig lange keinen Käufer finden.
Der einzige Vorteil bei dem Haus ist eben eine gute Nähe zum
Einkaufen, öffendliche Verkehrsmittel und die Nähe zur
Großstadt.
Cu, Brigitte

Hallo!
Danke für die Antworten! Wir haben uns nochmal mit anderen Leuten (auch von Fach!)unterhalten, die das Objekt teilweise auch selber gesehen haben. Der Preis sei akzeptabel für die Lage und da das Grundstück fast 700 qm groß ist. Wir haben uns nun entschieden das Haus zu nehmen für den Preis von 100.000 Euro.
Cu, Brigitte