Guten Tag !
Ich suche Biographie/Lebenslauf des Schriftstellers
Jürgen Thorwald.
Danke für Hinweise .
Gruß
Jürgen
Guten Tag !
Ich suche Biographie/Lebenslauf des Schriftstellers
Jürgen Thorwald.
Danke für Hinweise .
Gruß
Jürgen
Viel habeich nicht gefunden,aber vielleicht hilft das bei der Spurensuche.
Jürgen Thorwald, 1916-, deutscher Schriftsteller und Fachbuchautor, lebt in Ruvigliana
Ansonsten solltest du mal bei den Verlagen nachfragen, wo seine Bücher erschienen sind.
Hallo,
Jürgen Thorwald, 1916-, deutscher Schriftsteller und
Fachbuchautor, lebt in Ruvigliana
Bisschen wenig, nicht wahr?
Hier gibt’s eine Auswahl-Bibliographie auf einer privaten Fanpage:
http://ralfh.t35.com/buch-thorwald/thor.html
Wie wär’s noch damit:
„Als Autor gewann Heinkel einen Mann, der wohlweislich nur unter einem
Pseudonym erscheint. Jürgen Thorwald hieß eigentlich Heinz Bongartz. Er war Jagdflieger im Ersten Weltkrieg, hochdekoriert und schwer versehrt, verlegte sich anschließend aufs Schreiben und stieg zum Propagandisten der Luftwaffe schlechthin auf. „Luftmacht Deutschland“ hieß sein populärstes Werk in den frühen vierziger Jahren. Bongartz und Heinkel haben gemeinsam all jene Legenden gebaut, die auch die Heinkel-Ausstellung prägen.“
Quelle: http://www.ruhr-uni-bochum.de/foluft/Heinkel-Ausstel…
" […] und andere (insgesamt über 40 Autoren) rühmten in ihren Werken die
„Heldentaten“ der Legion Condor, leugneten ihre Verbrechen und stilisierten Franco zum Retter des Abendlandes, viele von ihnen wurden später zu bundesrepublikanischen Erfolgsschriftstellern, wie etwa Heinz Bongartz alias Jürgen Thorwald."
Quelle: http://webdoc.sub.gwdg.de/edoc/p/fundus/3/schmigalle…
„In der Folgezeit ereiferten sich über vierzig NS-Schriftsteller (Werner Beumelburg und Heinz Bongartz alias Jürgen Thorwald etc.) mit heroischen Erzählungen über den Spanieneinsatz.“
Quelle: http://www.friwe.at/guernica/GuernicaGeschichte.htm
siehe auch noch:
http://www.solingen-internet.de/si-hgw/persoenlichke…
Grüße
Wolfgang
Jürgen Thorwald, 1916-, deutscher Schriftsteller und
Fachbuchautor, lebt in RuviglianaBisschen wenig, nicht wahr?
Hier gibt’s eine Auswahl-Bibliographie auf einer privaten
Fanpage:
http://ralfh.t35.com/buch-thorwald/thor.htmlWie wär’s noch damit:
"Als Autor gewann Heinkel einen Mann, der wohlweislich nur
unter einem
Pseudonym erscheint. Jürgen Thorwald hieß eigentlich Heinz
Bongartz. Er war Jagdflieger im Ersten Weltkrieg , […]
Hallo Wolfgang,
1916 geboren und Jagdflieger im Ersten Weltkrieg?
Mein Einwand geht nicht gegen Dich, damit das klar ist,
ich will nur auf die Diskrepanz hinweisen.
Ich habe in solchen Fällen meistens ein gestörtes Vertrauensverhältnis zum Autor und dessen restlichen Aussagen.
Der Thorwald scheint aber wirklich eine geheimnisvolle Figur gewesen zu sein!
Gruß Gudrun
Hallo Gudrun,
1916 geboren und Jagdflieger im Ersten Weltkrieg?
Mein Einwand geht nicht gegen Dich, damit das klar ist,
ich will nur auf die Diskrepanz hinweisen.
Ich hab die Quelle einfach wörtlich zitiert, aber du hast recht, es macht nur Sinn, wenn es der Zweite Weltkrieg wäre.
Ich habe in solchen Fällen meistens ein gestörtes
Vertrauensverhältnis zum Autor und dessen restlichen Aussagen.
Tippfehler kommen halt mal vor.
Der Thorwald scheint aber wirklich eine geheimnisvolle Figur
gewesen zu sein!
Er lebt doch noch …
Grüße
Wolfgang
Hallo Jürgen,
ich habe folgende ältere Munzinger-Biographie gefunden:
_ Jürgen Thorwald (Pseudonym für Heinz Bongartz), ev., wurde am 28. Okt. 1915 als Sohn eines Gewerbelehrers und späteren stellv. Berufsschuldirektors in Solingen geboren. Die Mutter stammte aus einer kinderreichen Kaufmanns-, Lehrer- und Medizinerfamilie.
Er besuchte in Rheinhausen bei Duisburg die Oberrealschule. Aus gesundheitlichen Gründen (frühe Nieren- und Herzerkrankung) musste er ein 1935 begonnenes Medizinstudium aufgeben. Auch Flieger oder Seefahrer zu werden blieben Träume. Er studierte dann Philologie mit den Hauptfächern Germanistik und Geschichte von 1935 bis 1940 an der Universität Köln. Erste schriftstellerische Gehversuche über Themen aus Marine und Fliegerei machte er als Schüler und Student. Obwohl wehrdienstunfähig, wurde T. von 1940 bis 1945 eingezogen. In einer Abteilung des Oberkommandos der Kriegsmarine in Berlin arbeitete er schriftstellerisch an Themen aus dem Marineleben.
Nach dem Krieg kam er 1946/47 nach Stuttgart, war Mitgründer und bis 1951 Redakteur bei „Christ und Welt“ in Stuttgart, wo er mit einem Report über das damals noch unbekannte Ende des Feldmarschalls Rommel auf sich aufmerksam machte. Reportagen über die Auswirkungen des militärischen Fiaskos im Osten auf die deutsche Zivilbevölkerung schlugen sich in den Büchern „Es begann an der Weichsel“ (49) und „Das Ende an der Elbe“ (50; 79 unter dem Titel „Die große Flucht“) nieder. T. war damals einer der ersten, die sich literarischdokumentarisch mit der jüngsten Zeitgeschichte auseinandersetzten. Seine mit wissenschaftlicher Akribie recherchierten und spannend erzählten Reports hatten einen Riesenerfolg und wurden in viele Sprachen übersetzt. 1951 erschien „Die ungeklärten Fälle“ (z. B. über das mysteriöse Ende von Udet und Todt) und 1952 „Wen sie verderben wollen“, der Versuch einer Geschichte der deutschen Eroberungs- und Besatzungspolitik in der Sowjetunion. Zu T.s großem Erfolg trugen auch Illustriertenserien wie z.B. „Ernst Heinkel – Stürmisches Leben“ (53) bei.
Nach dem Weggang von „Christ und Welt“ arbeitete T. als freier Schriftsteller in München und in Walchstadt am Wörthsee/Obb. 1956 besserte sich T.s Gesundheitszustand und seine medizinischen Neigungen erwachten wieder. Er beschäftigte sich nun intensiv mit medizinischen Themen. Bereits 1954 war die Serie „Blut der Könige“ (54; über die Bluterkrankheit in Fürstenhäusern) erschienen. Welterfolg erreichte T. mit den heute schon als klassische Sachbücher geltenden Titeln „Das Jahrhundert der Chirurgen“ (56) und „Das Weltreich der Chirurgen“ (58, auch als Fernsehbearbeitung ). „Macht und Geheimnis der frühen Ärzte – Ägypten, Babylonien, Indien, China, Mexico, Peru“ folgte 1961. Großes Aufsehen erregte T.s Buch „Die Entlassung – Das Ende des Chirurgen Ferdinand Sauerbruch“ (60). T. gewann einen Prozess, den die Angehörigen gegen ihn angestrengt hatten. 1971 erschien: „Die Patienten“, der Versuch einer Geschichte der jeweils ersten Patienten, an denen neue chirurgische oder medizinische Behandlungsmethoden erprobt wurden. Vorübergehend lebte T. 1956/57 in Kalifornien, ehe er 1958 nach Lugano-Castagnola übersiedelte.
Auch seine kriminalistischen Sachbücher wurden Bestseller. T. erzählte die Geschichte der Kriminalistik in Form sensationeller Kriminalfälle. 1965 erschien: „Das Jahrhundert der Detektive – Weg und Abenteuer der Kriminalistik“, 1966 folgte „Die Stunde der Detektive – Werden und Welten der Kriminalistik“. „Die Traumoase“ (68) ist eine satirische Darstellung der kalifornischen Film- und Finanzstadt Beverly Hills, in der T. (s.o.) einige Zeit lebte. Durch seinen Amerika-Aufenthalt wurde er auch angeregt, eine auf drei Bände angelegte Geschichte der Juden in USA zu schreiben. Der erste Band „Das Gewürz – Die Saga der Juden in Amerika“ erschien 1978, 1988 soll der zweite Band folgen.
In den letzten Jahren versuchte er sich mit Büchern wie „Der Mann auf dem Kliff“ (80) und „Die Monteverdi Mission“ (82) auch als Romancier. 1984 erschien „Tödliche Umarmung“. Seine medizinischen Arbeiten setzte er 1986 fort mit „Im zerbrechlichen Haus der Seele – Macht und Ohnmacht der Gehirnchirurgen“. Weitere medizinische Projekte: „Das Jahrhundert der Spezialisten“, „Die Frauenärzte“ und „Das Elektrokardiogramm des Finnwals Moby Blue“ (Essays).
Auszeichnungen: Edgar-Allan-Poe-Preis (66), Award in Forensic Medicine (79) und Bundesverdienstkreuz I. Klasse (83).
T. ist seit 1985 in dritter Ehe mit der Hamburgerin Hannelore Rosner verheiratet. Aus erster Ehe mit Johanna Seen (1942–48) stammt seine Tochter Brigitte, aus der zweiten Ehe mit Inge Klein der Sohn Kim (geb. 1956)._
Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
Gruß
Christopher
Hallo,
Jürgen Thorwald, 1916-, deutscher Schriftsteller und
Fachbuchautor, lebt in RuviglianaBisschen wenig, nicht wahr?
Wie wär’s noch damit:
„Als Autor gewann Heinkel einen Mann, der wohlweislich nur
unter einem
Pseudonym erscheint. Jürgen Thorwald hieß eigentlich Heinz
Bongartz. Er war Jagdflieger im Ersten Weltkrieg,
hochdekoriert und schwer versehrt, verlegte sich anschließend
aufs Schreiben und stieg zum Propagandisten der Luftwaffe
schlechthin auf. „Luftmacht Deutschland“ hieß sein
populärstes Werk in den frühen vierziger Jahren. Bongartz und
Heinkel haben gemeinsam all jene Legenden gebaut, die auch die
Heinkel-Ausstellung prägen.“
Quelle:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/foluft/Heinkel-Ausstel…
Richtig, das hatte ich auch gefunded, aber - s. Antwort Gudrun - aus diesen Gründen nicht verwendet.
Grüße
Wolfgang
Gruß
Monika
Danke für alle Hinweise
Guten Tag !
s.o.:
Gruß
Jürgen
Hallo Wolfgang,
Ich hab die Quelle einfach wörtlich zitiert, aber du hast
recht, es macht nur Sinn, wenn es der Zweite Weltkrieg
wäre.
ich machte Dir doch keinen Vorwurf deswegen.
Ich habe in solchen Fällen meistens ein gestörtes
Vertrauensverhältnis zum Autor und dessen restlichen Aussagen.Tippfehler kommen halt mal vor.
Von wegen Tippfehler.
Nach dem Munzinger-Text in Christophers Posting ist sogar der „Jagdflieger“ eine Luftnummer.
Der Thorwald scheint aber wirklich eine geheimnisvolle Figur
gewesen zu sein!Er lebt doch noch …
Oh! Womöglich liest er hier mit …
Gruß Gudrun
Hallo Gudrun,
ich machte Dir doch keinen Vorwurf deswegen.
Hab ich nicht so aufgefasst, keine Angst
Tippfehler kommen halt mal vor.
Von wegen Tippfehler.
Nach dem Munzinger-Text in Christophers Posting ist sogar der
„Jagdflieger“ eine Luftnummer.
Stimmt. Diese Info war mir auch neu.
Aber, wie ich kürzlich erst an anderer Stelle schrieb: nie vorschnell irgendwelchen Quellen glauben. (Da hat auch Christopher die letzte Klärung gebracht. Ja, wenn wir den nicht hätten )
Der Thorwald scheint aber wirklich eine geheimnisvolle Figur
gewesen zu sein!Er lebt doch noch …
Oh! Womöglich liest er hier mit …
Tjaaaaa, vorsicht … !
Grüße
Wolfgang