Die unmögliche Tatsache-Christian Morgenstern

Weiß jemand worum es in dem Gedicht geht? Ich habe mich damit mal befasst, kann meine Feststellungen aber nicht in Worte fassen…

Zur Erinnerung
Hallo Alexander,

für alle, die das Gedicht nicht mehr so ganz in
Erinnerung haben - so wie ich zum Beispiel:wink:
„Sein wohl bekanntestes Gedicht ist Die unmögliche
Tatsache. Der Schluss wurde zu einem geflügelten
Wort: … weil, so schließt er messerscharf, nicht
sein kann was nicht sein darf.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Morgenstern

Die unmögliche Tatsache
Christian Morgenstern

Palmström, etwas schon an Jahren,
wird an einer Straßenbeuge
und von einem Kraftfahrzeuge
überfahren.

„Wie war“ (spricht er, sich erhebend
und entschlossen weiterlebend)
"möglich, wie dies Unglück, ja -:
dass es überhaupt geschah?

Ist die Staatskunst anzuklagen
in bezug auf Kraftfahrwagen?
Gab die Polizeivorschrift
hier dem Fahrer freie Trift?

Oder war vielmehr verboten,
hier Lebendige zu Toten
umzuwandeln, - kurz und schlicht:
Durfte hier der Kutscher nicht -?"

Eingehüllt in feuchte Tücher,
prüft er die Gesetzesbücher
und ist alsobald im klaren:
Wagen durften dort nicht fahren!

Und er kommt zu dem Ergebnis:
„Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil“, so schließt er messerscharf,
"nicht sein kann, was nicht sein darf

Weiß jemand worum es in dem Gedicht geht? Ich habe mich damit
mal befasst, kann meine Feststellungen aber nicht in Worte
fassen…

Na, Alexander,
nimm doch einfach mal das Gedicht Zeile für Zeile vor und versuche in eigene Worte zu fassen, was da passiert.
Also etwa so:
„P. wird auf der Straße überfahren.“
Was tut er als nächstes?
Was stellt er fest?
Welchen Schluß zieht er aus dieser Feststellung?

Und jetzt vergegenwärtigen wir uns, dass Palmstöm ja der Prototyp eines obrigkeitshörigen, gesetzestreuen Bürgers ist.

So, jetzt bist Du dran. Kannst mir ja das Ergnis mal mailen, dann können wir weiter dran arbeiten :smile:

Gruß
Eckard