Kannibalismus (Menschenfresser)

Hi,

mich beschäftigt die Frage, ob „Menschenfressen“ doch irgendwie im Glauben begründet war. Was hat die Menschen dazu bewogen? Ist es ein Mythos? Abgesehen von den Tabus unserer Gesellschaft, ist Menschenfleisch geniesbar? Medizinisch gesehen sicher fragwürdig. Auch moralisch. Das es Völker gab, die Menschen mit Vorliebe „verzehrt“ haben, das ist bewiesen. Noch heute (in abgemilderter Form) gelten Affen, besonders Menschenaffen, als Delikatesse. Warum? Oder macht es uns nur so viele Gedanken, weil sie menschenähnlich sind?

Wie sieht Kannibalismus aus katholischer oder christlicher Sicht aus? Ich habe keinen solchen Glauben, jedoch finde ich in keiner Religion eine Rechtfertigung für solche Art des Nahrungserwerbs. Nicht einmal ein Verbot, einen Hinweis finde ich. Hat jemand eine Meinung dazu?

Im Tierreich ist Kannibalismus normal (z.B. Vogelspinne).

André

In einer diesjährigen Ausgabe der „Antiken Welt“ (eine archäologische Fachzeitschrift) stand irgendwann im Sommer(?), dass es noch keinen einzigen (!) Nachweis für Kannibalismus gibt. Alles, was wir darüber zu wissen meinen, sei literarisch (z.B. Robinson Crusoe).

Aber selbst kann ich es nicht beurteilen.

Andreas,
der hier langsam zum Legendenzerstörer mutiert.

In einer diesjährigen Ausgabe der „Antiken Welt“ (eine
archäologische Fachzeitschrift) stand irgendwann im Sommer(?),
dass es noch keinen einzigen (!) Nachweis für Kannibalismus
gibt. Alles, was wir darüber zu wissen meinen, sei literarisch
(z.B. Robinson Crusoe).

Aber selbst kann ich es nicht beurteilen.

Hi Andreas
Sachte, nix mit Legendenzerstörer, gab es schon, hier bitte:
Kannibalismus vor 850 Jahren

Im Südwesten Nordamerikas ist es vor 850 Jahren zu Fällen von Kannibalismus gekommen. Dies lässt sich an prähistorischem Küchenwerkzeug und Exkrementen ablesen. Amerikanische Archääologen fanden damit erstmals Beweise füür die Vermutung, die Ureinwohner Amerikas hätten durch Kannibalismus eine Dürre bewältigt.

Die Forscher glauben, dass im Jahr 1150 eine Dürre die Region des heutigen US-Bundesstaats Colorado heimsuchte. Weil das Getreide verdorrte und kein Wild mehr gejagt werden konnte, mussten Menschen ihr Leben lassen. Dies ermittelten die Archäologen in einer prähistorischen Siedlung, die einmal von 70 bis 125 Menschen beherbergt haben soll. Die Forscher gehen davon aus, dass mindestens 35 Bewohner getötet wurden.

Sowohl an Küchenwerkzeug als auch in den Ausscheidungen der damaligen Einwohner fanden sich Spuren menschlichen Myoglobins. Dieses Protein kommt ausschließlich in Muskeln vor. Der Kannibalismus sei nicht die Regel, sondern eine reine Verzweiflungstat gewesen, schätzen die Forscher.

Quelle: Nature Vol. 407, No. 6800, 7.9.00, pp 74
Forschung: Brian R. Billman, Richard A. Marlar, University of Colorado School of Medicine

Es ist ja bei eingen Völkern auch bekannt, daß man das Gehirn besiegter Feinde gegessen hat in der Meinung, damit deren Stärke und Intelligenz auf sich selbst übertragen zu können.
Gruß
Rainer

Es ist ja bei eingen Völkern auch bekannt, daß man das Gehirn
besiegter Feinde gegessen hat in der Meinung, damit deren
Stärke und Intelligenz auf sich selbst übertragen zu können.

Da könnte könnte „Mensch“ ja das Hirn seines bevorzugten Politikers fressen. So richtig schön blöd sein hat ja auch was…:smile:

Hallo Croton,

Kannibalismus hat meines Wissens stets dann eine Rolle gespielt, wenn es um das nackte Überleben ging. Mehrere Beispiele sind dafür bekannt, oft hieß es in dem Zusammenhang immer, dass die Menschen, die verzehrt wurden, bereits tot gewesen sein sollen. Ob das immer stimmte, bleibt das Geheimnis derjenigen, die überleben durften.

Kannibalismus ist nämlich ein sehr tabuisiertes Thema, die Beschämung der Betroffenen von der Situation lässt mich annehmen, dass eine Verbindung zu religiösen Ritualen eher unwahrscheinlich ist.

Die Annahme, mit der Aufnahme des menschlichen Fleisches potenziere sich die eigene Kraft oder die Intelligenz, kenne ich nur aus besonders schlechten Kannibalen-Filmen.

gruß, BeBro

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Hallo André,
sicherlich gab es in Notzeiten Kannibalismus. Dieser ging dann ums nackte Überleben, ohne religiöse Vorstellungen.
In der Südsee solle es zum Beispiel Frauen gegeben haben, die die Teile der Toten gegessen haben, weil es für Frauen die einzige möglichkeit war, an Fleisch zu kommen.

Was kulturell begründeteten Kannibalismus angeht, so war der noch in diesem jahrhundert in Asien üblich, als Erniedriegung der zu essenden oder der Esser.
Lies dir mal den Vierten Teil: Kommunistische Regime in Asien: Zwischen „Umerziehung“ und Massenmord
im Schwarzbuch des Kommunismus von Courtois u.a., Piper (München und Zürich) 1999 durch 3-492-04176-0 durch.
Da findest du Kannibalismus aus Not, den zur Erniedrgung der getöteten zu Essenden und den zur Erniedrigung der Esser.

P.S.: In christlichen kulturen gilt Kannibalismus als verboten!
Gruss, Philipp

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Hi,
ich kann die Postings der Vorredner nicht voll und ganz unterstützen.
Der Kannibalismus hat nachweislich in Europa, Nordafrika und Nord- und Westasien keine Rolle gespielt. Wenn er vorgekommen ist, dann in der bereits geschilderten Form. Extremsituationen, in denen Menschenfleisch von gestorbenen Gefährten verzehrt wurde, hat es auch im 20. Jahrhundert gegeben.
In Südamerika hat es Formen von Kannibalismus gegeben, die keineswegs im Zusammenhang mit solchen Extremsituationen gestanden haben.
Vor einiger Zeit wurde in einer Dokumentation über die Naturstämme im Amazonasgebiet Brasiliens berichtet, dass dort noch ein Konnibalenstamm lebt. Diese Menschen leben auf einer primitiven Zivilisationsstufe und haben einen erklärten Feind, ein Eingeborenenstamm am anderen Ufer des Amazonas. Dort hat es vor vielen Jahren eine kriegerische Auseinandersetzung gegeben, nach der die gefallenen Feinde verzehrt worden sind. Das war im 20. Jahrhundert.
Im allgemeinen leben diese Kannibalen friedlich und ernähren sich von den Früchten des Regenwaldes. Sie pflanzen nichts an und halten auch keine domestizierten Nutztiere. Sie leben so vor sich hin. Dieser Doku-Film war sehr eindrucksvoll.
Die Berichte über Kannibalen stammen auch überwiegend aus Südamerika. In Südostasien gibt es auch Hinweise. Man geht aber davon aus, dass dort heute keine Kannibalen mehr leben.
Es sind nicht bloß Märchen, die von Kannibalen berichten!!!
Gruß,
Francesco

Hallo Croton,

Kannibalismus hat meines Wissens stets dann eine Rolle
gespielt, wenn es um das nackte Überleben ging. Mehrere
Beispiele sind dafür bekannt, oft hieß es in dem Zusammenhang
immer, dass die Menschen, die verzehrt wurden, bereits tot
gewesen sein sollen. Ob das immer stimmte, bleibt das
Geheimnis derjenigen, die überleben durften.

Kannibalismus ist nämlich ein sehr tabuisiertes Thema, die
Beschämung der Betroffenen von der Situation lässt mich
annehmen, dass eine Verbindung zu religiösen Ritualen eher
unwahrscheinlich ist.

Die Annahme, mit der Aufnahme des menschlichen Fleisches
potenziere sich die eigene Kraft oder die Intelligenz, kenne
ich nur aus besonders schlechten Kannibalen-Filmen.

Hi Bebro
was Du Dir so anschaust *g*
Es gibt da schon Verbindungen, speziell beim Kopf.
Skalpieren ist so ein Brauch, den schon die Westgoten und Franken kannten, von der abgetrennten Kopfhaut soll die Kraft des Besiegten auf den Sieger übergehen.
Kopfjagd hatte die gleichen Motive, die Kopftrophäen sollten starke, aber auch gefährliche Kräfte haben, Schrumpfköpfe zB.
Da spielen sicher auch religiöse Vorstellungen eine Rolle oder Schöpfungsmythologien.
Gruß
Rainer

Wie sieht Kannibalismus aus katholischer oder christlicher
Sicht aus? Ich habe keinen solchen Glauben, jedoch finde ich
in keiner Religion eine Rechtfertigung für solche Art des
Nahrungserwerbs. Nicht einmal ein Verbot, einen Hinweis finde
ich. Hat jemand eine Meinung dazu?

Hi Croton
Vielleicht ganz interessant, David Livingstone berichtet 1865 aus Afrika, dass beinahe alle Schwarzen in Angst vor den Weißen leben würden, da sie diese für Kannibalen hielten, die Sklaven als Mast- und Schlachtvieh halten.
Von den Missionaren hatten sie gehört, daß der Leib und das Blut Christi in der Messe verzehrt werden.
Gruß
Rainer

Hallo André!
Sehr interessantes Thema hast Du hier ‚aufgerollt‘ :wink: Die bisherigen Antworten waren auch schon sehr aufschlußreich und nun ein (wahrscheinlich eher unqualifizierter) Kommentar von mir. Ich habe vor kurzem einen guten Film zu diesem Thema gesehen, nannte sich ‚Ravenous‘ (ich sag’ jetzt mal nichts mehr über den Film, sonst ist es nicht mehr spannend). Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber vielleicht interessiert es Dich…
Viele Grüße
-Frauke

Hallo fraukenstein,

genau diesen Film fand ich total daneben. Gesundwerden durch Essen vom Körper des anderen. Eine fragwürdige Botschaft. Abgesehen davon ist der Film streckenweise ausgesprochen langatmig, ich bin fast eingeschlafen. Aber wie sagt der Lateiner: De gustibus non est disputandum.

Gruß, BeBro

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Hallo bebro!

Aber wie sagt der
Lateiner: De gustibus non est disputandum.

So ist es *g* Genau das meinte ich auch mit ‚ist vielleicht nicht jedermanns Sache‘, ich stehe halt ein wenig auf Trash und Splatter Filme, andere sicher nicht…Ich glaube auch nicht, daß die Macher des Films unbedingt eine ‚Botschaft‘ übermitteln wollten, aber die weitere Diskussion wäre dann wohl bei Bedarf in einem anderen Brett fortzuführen…
Viele Grüße
-Frauke

Hallo André

Wie sieht Kannibalismus aus katholischer oder christlicher
Sicht aus?

Interessanterweise gibt es in der Bibel keinerlei Statement zum Thema Kannibalismus. Der Widerwille Menschenfleisch zu essen ist so tief im Menschen drin, daß die Weltreligionen, soweit mir bekannt ist noch nicht mal ein solches Gebot formuliert haben.

Gruß
Carlos

Interessanterweise gibt es in der Bibel keinerlei Statement
zum Thema Kannibalismus. Der Widerwille Menschenfleisch zu
essen ist so tief im Menschen drin, daß die Weltreligionen,
soweit mir bekannt ist noch nicht mal ein solches Gebot
formuliert haben.

Hmm, warum wird dann symbolisch der Leib (Hostie) und das Blut (Messwein) Christi in jeder Messe verzehrt?
Der Ritus muss ja einen Sinn gehabt haben, sonst hätte er nicht fast 2000 Jahre überdauert.
Gruß
Rainer

Hallo Rainer,

Hmm, warum wird dann symbolisch der Leib (Hostie) und das Blut
(Messwein) Christi in jeder Messe verzehrt?
Der Ritus muss ja einen Sinn gehabt haben, sonst hätte er
nicht fast 2000 Jahre überdauert.

Tschuldigung, ausgerechnet diesen sehr wichtigen Aspekt hatte ich vergessen (schäm).

Während des letzten Passah/Abendmahl hat Jesus eine Feier eingeführt, bei der seine Jünger symbolisch sein Fleisch essen und sein Blut trinken (Matthäus 26: 26-28, Lukas 22:19).

In den Kirchen wird dies in der Heiligen Messe dargestellt.
Die katholische Kirche behauptet, daß sich die Hostien (Oblaten) und der Wein wirklich in Fleisch und Blut umwandeln.

Schon vorher hat er seine Jünger darauf hingewiesen (Johannes 6:51-61,66-67). Die Reaktion darauf war, daß ihn viele Jünger ihn verließen. Dazu muß man bedenken, daß das Trinken oder Essen von Blut bei den Juden absolut verboten ist (eigentlich auch bei den Christen).

Ein hilfreicher Punkt zum Verständnis ist das Gebot an die Juden zum Passah-Fest ein Lamm zu schlachten und es innerhalb von zwei Tagen zu essen. Jesus sollte wie eben ein Lamm geopfert werden (Johannes 1:29).

Die Juden opferten gemäß den biblischen Gesetzen regelmäßig Tiere. Das Blut stellte dabei eine wichtige Rolle dar, da mit ihm Sünden gereinigt wurden.

Gruß
Carlos

Hi Carlos
Den geschichtlichen Hintergrund kenne ich, ich bin katholisch :wink:

Ein hilfreicher Punkt zum Verständnis ist das Gebot an die
Juden zum Passah-Fest ein Lamm zu schlachten und es innerhalb
von zwei Tagen zu essen. Jesus sollte wie eben ein Lamm
geopfert werden (Johannes 1:29).

Genau das meine ich, ist es nicht absonderlich, so einen Ritus mit Menschenopfern einzuführen?
Könnte da nicht ein noch älterer Ritus fortgeführt worden sein?
Die Kirche hat ja auch heidnische Bräuche und Feiertage umgedeutet weiter gelten lassen.
Gruß
Rainer

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Hallo Rainer

Genau das meine ich, ist es nicht absonderlich, so einen Ritus
mit Menschenopfern einzuführen?
Könnte da nicht ein noch älterer Ritus fortgeführt worden
sein?
Die Kirche hat ja auch heidnische Bräuche und Feiertage
umgedeutet weiter gelten lassen.

Gemäß der Bibel wird umgekehrt ein Schuh draus. Die regelmäßigen Tieropfer waren nicht in der Lage die Sünde der Opferten ein für allemal zu beseitigen. Sie waren aber ein Hinweis darauf, daß es eines Tages ein Offer geb würde, welches dies tut.
Genauso wie die Aufforderung an Abraham (Opferung des eigenen Sohnes) ein Hinweis auf das spätere Opfer Jesu Christi war.
Mit irgentwelchen Menschenopfer oder gar dem Verspeisen von Menschenhatte dies nichts zu tun

Gruß
Carlos

Hallo Rainer

Genau das meine ich, ist es nicht absonderlich, so einen Ritus
mit Menschenopfern einzuführen?
Könnte da nicht ein noch älterer Ritus fortgeführt worden
sein?
Die Kirche hat ja auch heidnische Bräuche und Feiertage
umgedeutet weiter gelten lassen.

Gemäß der Bibel wird umgekehrt ein Schuh draus. Die
regelmäßigen Tieropfer waren nicht in der Lage die Sünde der
Opferten ein für allemal zu beseitigen. Sie waren aber ein
Hinweis darauf, daß es eines Tages ein Offer geb würde,
welches dies tut.
Genauso wie die Aufforderung an Abraham (Opferung des eigenen
Sohnes) ein Hinweis auf das spätere Opfer Jesu Christi war.
Mit irgentwelchen Menschenopfer oder gar dem Verspeisen von
Menschenhatte dies nichts zu tun

Vielleicht hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt :wink:
in den Schriften der katholischen Kirche wurden alte heidnische Bräuche in Europa umgewidmet und daraus christliche Feiertage gemacht, zB. Ostern oder Allerheiligen, das schon die Kelten und Germanen feierten, natürlich nach anderen Riten.
Könnte doch sein, daß in der Bibel das Gleiche passiert ist, die Schreiber waren ja nicht Zeitgenossen, sondern zeichneten nach meist mündlichen Überlieferung auf und bewerteten das zwangsläufig subjektiv, das ist ja ein generelles Problem der Geschichtsschreibung.
Gruß
Rainer

1 Like

Hallo Carlos und Rainer,

genau diese Gedanken suchte ich, danke. Ich werde mich mal in das Thema einlesen.

André

Hallo Rainer

Vielleicht hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt :wink:
in den Schriften der katholischen Kirche wurden alte
heidnische Bräuche in Europa umgewidmet und daraus christliche
Feiertage gemacht, zB. Ostern oder Allerheiligen, das schon
die Kelten und Germanen feierten, natürlich nach anderen
Riten.

Ich kann Deinen Gedankengang sehr gut verstehen. Ich habe mich ausgiebig damit beschäftigt, die derzeitigen katholischen Feiertage auf ihren Ursprung zu untersuchen.

Dabei ist die Betrachtung des Osterfestes sehr hilfreich, um die Geschichte des „letzten Abendmahls“, das eigentlich das erste war, zu verstehen.

Die Juden, also auch Jesus und seine Jünger, feierten im Zuge des Passah-Festes das Sedermahl. Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Essen nach den Gesetzen des Mose. Es ist ein Gedenkmahl an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. An diesem Abend wußte Jesus, dass sein Tod unmittelbar bevorsteht.

Am Vorabend des Exitus aus Ägypten wurde auf Anordnung Moses von den Israeliten ein Lamm geopfert. Das Fleisch wurde gegessen und mit dem Blut wurden die Türpfosten bestrichen.

Jesus griff diese Symbolik auf. Er erklärte, dass ER das Passah-Lamm sei. Schon Johannes der Täufer hat das bei Jesu Taufe bestätigt. Und als Jesus dann mit seinen Jüngern beim Essen saß, erklärte er ihnen, dass sie symbolisch als Andenken an seinen Tod, das Brot als Zeichen für das Fleisch (des Lammes) und den Wein als Zeichen für das Blut zu sich nehmen sollen.

Das war jetzt nur die Kurzfassung zur Erklärung, dass das Abendmahl nichts mit Kannibalismus zu tun hat.

Natürlich steckt noch viel mehr in diesen alten Symbolen. Wenn Du mehr dazu wissen willst, brauchst Du nur zu fragen.

Gruss Harald