Hallo,
wow dankeschön für deine so schnelle und interessante antwort.
also um es auf den punkt zu bringen…meine jetzige gleiderung
ist schlecht und nicht zu gebrauchen.
Also so hart hatte ich das nicht formuliert. Lediglich Änderungen vorgeschlagen. Aber da ich keine Ahnung habe, wie viele Seiten Du brauchst/zur Verfügung hast, ist es etwas schwierig abzuschätzen, wie tieff Du überhaupt ins Thema gehen kannst.
naja das war mir schon klar, weil ich irgendwann einfach den
überblick über das thema verloren hatte, da es so groß ist.
aus diesem grund hatte ich mich ja auch an das forum gewandt.
wie ich rauslesen konnte, dann empfehlst du mir, dass ich
meine facharbeit nach den ständen ordne.
z.B.
- Bäuerinnen
- Adlige
- beurftätige Frauen und Stätderinnen
- geistliche Frauen
Probiers mal anders
- Landbevölkerung
Ich nehme die Landbevölkerung, oder in diesem Fall den weibliche Teil selbiger, mal als eigenen Block heraus. Die Verhältnisse auf dem Land in sozialer wie wirtschaftlicher Hinsicht waren sehr unterschiedlich von denen in der Stadt.
1.1. Bäuerinnen und Handwerkersfrauen
Das umfasst die Frau des Bauern bzw. in manchen Gebieten und Zeiträumen auch dessen mögliche Erbinnen. Ebenfalls habe ich in diese Gruppen vergleichbare soziale Stellungen von Handwerkersfrauen genommen. Da im täglichen Leben der Adel eigentlich gar nicht so gegenwärtig war und in vielen Gebieten und Tätigkeitsfeldern Gilden mächtig wurden, ergab sich hier eine Art von höherer sozialer Stellung auch für die Frauen. In England und Teilen Deutschlands beispielsweise konnten Frauen auch das Geschäft bzw. den Hof des Mannes erben, was oft zu durchaus beachtlichem Wohlstand und damit einhergehend Einfluß führte. Einer der Wurzeln der nachmittelalterlichen Hecenverfolgungen.
1.2. Mägde und Gelegenheitsarbeiterinnen
Die Mägde waren die Arbeitnehmerinnen der damaligen Zeit, schlicht das weibliche Gegenstück zu Knechten. Wobei es so gut wie keine Gesetzgebung gab, die diese Mägde schützte (und das was es gab, wurde oft ignoriert). In der Folge wurde die Magd, die einen Hof verlassen musste, weil sie ein Kind vom Bauern erwartete, sprichwörtlich. Im günstigsten Fall war es eine harte Arbeit, im ungünstigsten kamen noch sexuelle Übergriffe hinzu. Wobei auch das schon wieder ein zweischneidiges Schwert ist, denn in einer Zeit, in der viele Frauen im Kindbett starben, war das natürlich auch oft genug ein Weg, Nachfolgerin der Bäuerin zu werden.
1.3. andere Berufe auf dem Land
Klassisch, wenn auch nicht als Berufe in heutigem Verständnis waren Hebammen, Kräuterfrauen, Tierbesprecherinnen und dergleichen. Dabei war jetzt nicht eine Art von Hexenwerk zu verstehen sondern eher simple medizinische Versorgung. Natürlich überlappten sich diese Bereiche. Die Kräuterfrau war gewissermaßen Allgemeinmedizinerin, die Tierbesprecherin Veterinärmedizinerin und die Hebamme logischerweise eben Hebamme. Wesentlicher Punkt hier ist, dass diese Dinge ohne einen Herrn und Meister darüber ausgeübt wurden.
- Adlige
Das umfasst das gesamte Umfeld des Blutadels.
2.1. Hochadel
Die Rolle hochadliger Frauen konnte sehr unterschiedlich sein. Zwischen einer Katharina von Medici, einer Lucretia Borgia oder einer Kaiserin Maud (ich habe jetzt einfach mal bekannte Figuren als Beispiel rausgepickt) lagen Welten. Maud, die kriegführende Möchtegernkaiserin war der eher seltenere Fall, aber trotzdem kein Einzelfall. Frauen konnten Thronrechte halten und durchaus Männer und Armeen kommandieren. Auch im Falle der Johanna von Orleans basierte der Widerstand gegen sie unter den Soldaten zunächst weniger darauf, dass sie eine Frau war als mehr darauf, dass sie zu jung war um viel Ahnung vom Kriegshandwerk zu haben. Später, als sie gezeigt hatte, dass sie führen konnte, schwand dieser Widerstand durch die Soldaten eigentlich völlig.
Häufiger im Hochadel fand sich aber die Rolle als politisches Tauschobjekt. Ein Klassiker, wenn auch sehr spät, ist Lucretia Borgia (geboren 1480, also formal noch im Hochmittelalter, gestorben 1519, also nach dem formalen Ende des Mittelalters).
2.2. Kriegsadel
Der Kriegsadel war das klassische Rittertum. D.h. die Adligen, die mehr oder weniger das Rückgrat der Streitmacht eines Landes bildeten. Zwar gab es auch hier den Tauschobjekt-Effekt, aber eher seltener. Da aber, im Gegensatz zum Hochadel, diese Adligen meist dann doch eher Grundbesitzer waren, ähnelte die Situation der Adligen Frauen dieser Schicht oftmals eher der der Bäuerinnen als der der hochadligen Frauen.
- Städterinnen
Also einfach mal alle Frauen in der Stadt.
3.1. Berufstätige Frauen
Die Handwerkersfrauen gab es natürlich hier verstärkt. Aber das kannst Du kurz abhandeln weil wir die bereits zusammen mit den Bäuerinnen hatten.
Ebenfalls gab es hier natürlich auch Hebammen und dergleichen.
3.2. Bettlerinnen und Prosituierte
Die Grenzen waren flie0end und nicht selten wurde aus einem das andere. Wobei die Sache mit den Bettlerinnen nicht so einfach war, wie es den ersten Anschein hat, denn auch Bettlerinnen, wie ihre männlichen „Kollegen“ waren oft Teil von Gilden, wenn auch weniger offizieller Natur. Da konnte also nicht jeder betteln wieund wo sie/er wollte.
Die Sache mit den Prostituierten ist zu vielfältig, um sie hier ausführlich zu beleuchten, deswegen nur ein paar Schlaglichter. Da haben wir zunächst die Sache mit dem Badehaus. Das Badehaus war durchaus eng mit der Tätigkeit von Prostituierten verbunden. Da ging es dann ziemlich deftig zu. Der interessante Teil war, dass oft (nicht immer) die Badehäuser von alten Prostituierten betrieben wurden. So bildete sich also so etwas wie ein sozusagen selbstverwaltetes Unternehmen, das gewissermaßen lediglich unter Stadthoheit lag.
Ein anderes Schlaglicht war die Kleiderordnung. Prostituierte in vielen Teilen Europas hatten kenntlich zu sein. Meistens wurden hierzu rote Bänder benutzt, die nicht selten dann auch gleich als Aushängeschild an Bedehäusern dienten. Bürgerlichen Frauen wiederum war es untersagt, farbig zu tragen (es sei denn, sie wären Prostituierte). Farbige Kleidung wurde also als Verstoß gegen die Standessitten geahndet.
Eine interessante Variante war das Hurenwägelchen, nicht sleten im Gefolge von Armeen. Das mobile Bordell, meistens ebenfalls mit bunten Bändern kenntlich gemacht. Diese Prostituierten standen häufig unter dem Schutz der Armee (nicht im Sinne eines Zuhältertums sondern lediglich als physischer Schutz). Witzigerweise schickten während der Kreuzzüge die Sarazenen die Prostituierten, die in ihre Hände fielen gleich postwendend zurück (und zwar unter den gleichen Vorkehrungen wie adlige Frauen, was irgendwie deren Ansicht zu den Dingen beleuchtet).
Natürlich gab es in allen europäischen Städten so etwas wie unorganisierte Prostitution. Es war die gefährlichste Art von Prostitution. Auf der untersten Ebene wussten die Frauen, die irgendwo in Ruinengebieten warteten nie, was der nächste Kunde für einer sein mochte, auf der obersten Ebene hingegen gab es Luxusprostituierte, die nie wussten, ob sie nicht im Rahmen der aktuellen politischen Intrige gegen ihren letzten Kunden mit über die Klinge springen würden.
Und weil das Thema Krankheiten in Deiner ursprünglichen Lsite auch vorkam: Diese Krankheiten waren weit verbreitet, sehr weit. Aber da die Anfangssymptome selten wahrgenommen wurden, waren sie einfach ein Teil des mittelalterlichen Lebens, von der Prostituierten bis hoch zum höchsten Adel. Es zählte lange einfach als eine Form von Aussatz, war aber damals kein eigenständiges Thema.
3.3. Spioninnen und Mörderinnen
Das ist nun wirklich das totgeschwiegene Thema, nicht etwas die Prostitution, wie man aus heutiger Sicht immer meint. Gerade in den diversen Spionageaktionen des Mittelalters finden sich sehr viele Frauen. Auch wenn sie die Rolle der Magd auf der Suche nach einem neuen Job, religiöser Visionärin oder der Händlersgattin spielten, diese Frauen stammten fast ausschließlich aus dem Adel. Ganz einfach deshalb, weil eine der Vorbedingungen wie immer Lesen und Schreiben war. Aber das ist ein weites Feld, deswegen Details nur wenn Du das Thema rein nehmen willst.
- Geistliche Frauen
4.1. die gewöhnliche Nonne
Die gewöhnliche Nonne ähnelte bis auf ihr Geschlecht dem gewöhnlichen Mönch. That’s it. Sie bepflanzte Klosteräcker, betete, schreib Bücher ab. Wenn es da einen Unterschied gab, dann höchstens, dass die Nonneklöster sehr viel stärker dazu neigten, sich in medizinische Tätigkeiten zu involvieren während sie oft das Bücherschreiben den Mönchsklöstern überließen.
4.2. Reisende Nonnen
Es gab eine kleine Anzahl von reisenden Nonnen, die mit Predigern vergleichbar waren. Oft, aber nicht immer, geschah das als Folge irgendwelcher Visionen. Es gab sogar ganze Gruppen solcher reisender Nonnen, die dann so etwas wie ein Kloster auf Rädern darstellten. Daraus entwickelte sich eine zunächst eher weibliche Tradition der nicht ersichtlichen Nonne. Mit anderen Worten, es waren Nonnen durch Gelübde, aber sie trugen oft auch kein Habit. Einige Männer wiederum fanden das so pragmatisch, dass sie es z.B. für die Jesuiten teilweise übernahmen, aber diese Geschichte reicht dann wirklich weit über das Mittelalter hinaus.
4.3. Die Frauen von Geistlichen
Sie spielten gerade in kleinen Gemeinden immer wieder eine wesentliche Rolle als sozialer Dreh- und Angelpunkt der Frauenwelt.
4.4. Geistliche Frauen von Rang
Man sollte nicht übersehen, dass eine Äbtissin im Rang, wenn sie auch vielleicht bürgerlich geboren war, einem Baron gleichstand. Viele Klöster waren reich und stellten eine Wirtschaftsfaktor dar, der kaum zu ignorieren war. Genauso verfügten auch Nonnenklöster über viele verliehene Rechte. Auch Nonnenklöster konnten schnell auf diesem Weg zu einem Politikum werden und dementsprechend auch lokal mächtig sein. Besonders gut ist dieser Effekt in Frankreich und England zu beobachten während er in Deutschland eine eher untergeordnete Rolle spielte. Aber die Äbtissinen gehörten durchaus zu den politischen Schwergewichten. Weswegen der Adel wiederum immer wieder versuchte, die eigenen überschüssigen Töchter in solche Positionen zu bringen (genau wie die überschüssigen Söhne in den Mönchsklöstern).
Das mal als kommentierte Gleiderung. Aber es ist Deine Arbeit, also wenn es Dir nicht gefällt, ignorier es einfach.
auf der anderen seite meintest du, dass ich mich auch auf ne
gewisse zeitspanne konzentrieren solle, aber das is echt
schwer im internet zu unterscheiden.
ich sehe ich nicht mehr weiter…
Oh, das wird wieder so ein langes Posting für das ich wieder Prügel kriege .
Also, technisch betrachtet liegt das Mittelalter zwischen 500 und 1500. Wobei natürlich damals keiner am 1.1.1501 herging und sagte „Toll, ab heute haben wir Neuzeit“. Die Übergänge waren eher fließend und je nach Gebiet auch zeitlich etwas unterschiedlich. Beispielsweise ging es im Süden Frankreichs und Norden Spaniens etwas früher los weil die Römer als letzte antike Macht dort fürher schwach wurden. 507 eroberte beispielsweise Chlodwig I Toulouse, was deutlich das Mittelalter auch dort einläutete.
Das frühe Mittelalter war eher eine Zeit des Überganges. Die Antike ging mit dem römischen Imperium zu Ende, aber die Feudalstaaten, die unser heutiges Bild des Mittelalters prägten, mussten erst entstehen. Sie taten es z.B. in Form der Westgoten und der Franken, also immer noch basierend auf Stämmen. Und wenn andere Stämme unterworfen wurden, so war das nicht wirklich die Vernichtung dieser Stämme sondern sie wurden oft integriert. Selbst im 9. Jhdt findet sich im fränkischen Recht noch immer die Erwähnung des Stammesrechts. Das ist die Zeit des Frühmittelalters. Für Dein Thema ist hier interessant, dass die Rollen von Frauen in dieser Phase immer noch weitgehend durch die traditionellen Stammesrollen geprägt waren.
Ab dem 10Jhdt sprechen wir vom Hochmittelalter. Die Staaten, wir wir sie heute kennen, wenn auch nicht mit den gleichen Grenzen, sind im Großen und Ganzen entstanden (ein paar mehr, aber über die redet man heute nicht mehr, z.B. Aragon). Das ist die klassische Zeit des Mittelalters, das, was wir als Mittelalter verstehen. Da kommen die Kreuzzüge, da kommen die Bilderverbrennungen von Florenz, da haben wir die Kämpfe zwischen Kaisern und Papst und dergleichen mehr. Es ist eine Zeit gewaltiger Veränderungen, bei weitem nicht so statisch, wie man sich das finstere Mittelalter vorstellt. Und es ist eine Zeit, in der sich die Gegenden unterschiedlich entwickeln. England wird von den Normannen erobert, das Frankenreich wird geteilt und die Kaiseridee wird zur wichtigsten politischen Triebkraft. In Italien entwickeln sich Handels- und Bankhäuser, Jahrhunderte vor unseren berühmten Fuggern. Und mit all dem entstehen Gesellschaften, die auch die Rollen von Frauen bestimmen. Aber es sind nicht immer die gleichen Rollen. Venedig und Genau, die beiden großen Seemächte importieren viel Kultur aus dem Heiligen Land während Deutschland irgendwie, man verzeihe mir den Ausdruck, „am A. der Welt“ liegt. Einzig England, das mindestens bis nach dem Tode William Rufus’ isoliert ist, entwickelt so etwas wie eine völlig eigenständige Struktur, die es auch auf ehemalige keltische und piktische Siedlungsräume ausdehnt. Aus dem Osten kommt mit dem sogenannten „Mongolensturm“ ein weiteres sehr widersprüchliches Frauenbild, das seinen Niederschlag irgendwo zwischen Heimchem am Herd und Walküre findet. Du kannst gerade für das Hochmittelalter keine einzige Frauenrolle finden, die wirklich über ganz Europa hinweg existierte.
Dann gibt es noch den Begriff des Spätmittelalters. Ich gebe zu, er macht mir Bauchschmerzen. Formal legt man den Begriff in den Zeitraun zwischen 1250 und 1500, aber das ist mehr eine Einteilung moderner Geschichtswissenschaft die dazu neigt, die Dinge immer nur an einem Faktor festzumachen. In Deutschland, Frankreich und Italien war das Spätmittelalter gepärgt vom Scheitern der Kaiseridee, aber auch von einem neuen Bürgertum das stark geworden war. In England hingegen war das Bürgertum durch den Bürgerkrieg zunächst einmal eher schwach geworden. In Frankreich kam hinzu, dass gerade Frankreich sehr mit der Kreuzzugsidee verbunden war und dadurch ja auch zur Großmacht geworden war. Mit dem Ende der Kreuzzüge begann für Frankreich erst einmal eine Zeit des Niederganges von dem sich das Land erst einmal erholen musste. Italien hingegen übersprang einfach nach dem Aufgeben der Kaiseridee das Spätmittelalter und begann schon mal hundert Jahre früher mit der Renaissance. Also wieder eine grob unheitliche Geschichte, die sich in den meisten Gegenden nicht einmal als eigene kulturelle Phase erkennen läßt. Und wie immer mit solchen Umwälzungen veränderte sich die Gesellschaft und damit auch die Rollen der Frauen /natürlich auch der Männer, aber die sind ja nicht Dein Thema). Das Spätmittelalter ist die Zeit, die eigentlich die meisten der bekannten Frauengestalten hervorbrachte, wobei man nicht vergessen sollte, dass ein paar bereits vor dem formalen Datum 1250 auftauchen, einfach weil es dort früher mit den Veränderungen losging. Da haben wir Maud (eigentlich Mahaut, in modernerneren Schreibweisen Mathilda oder Maude) in England im 12.Jahrhundert, aber für England stellte dieser Bürgerkrieg eigentlich bereits das Ende des Hochmittelalters dar. Aber wir haben mit der anderen Mathilda, der Frau von König Stephen gleich nochmal so eine Frauengestalt.
Mit Katharina von Medici finden wir eine Politikerin und gleichzeitig eine nach heutigen Maßstäben miß´brauchte Frau, die zwar eigentlich nach dem Mittelalter lebte, aber die Gründe, die sie in die Position brachten, waren alles spätmittelalterliche Gründe.
Gleich ganz am Anfgang des formalen Spätmittelalters finden wir Yolande von Jerusalem, eine Königin von Jerusalem durch Erbschaft.
Ziemlich in der Mitte des Spätmittelalters haben wir z.B. auch Johanna von Orleans, die vom Bauernmädchen zur Feldherrin und dann zur Märtyrerin mutierte. Eine Geschichte, die neben aller romantischen Verbärmung vor allem die soziale Durchlässigkeit dieser Zeit und die Gefahren aufzeigt.
Du wirst Dich, wenn Du nicht gerade planst, ein 1000 Seiten-Buch zu schreiben, auf eine Zeitphase und ein Gebiet beschränken müssen. Und Du wirst Dich auch dem Problem stellen müssen, dass viele Probleme der Zeit, die die Frauen trafen trotzdem nicht speziell Frauenprobleme waren. Ein Bauernjunge, der den gleichen Zinnober wie die gute Johanna vom Zaum gebrochen hätte, hätte aller Wahrscheinlichkeit nach auch genauso geendet. Bei der Auswahl der Zeitphase must Du Dir also überlegen, was Du eigentlich willst. Du hast da die freie Auswahl zwischen praktisch gleichberechtigten Gesellschaften mit hoher sozialer Durchlässigkeit (z.B. England, Spätmittelalter) bis hin zu absolut frauenfeindlichen Zeiten und Gegenden (z.B. Fränkisches Reich, Frühmittelalter). Oder Du nimmst was ganz chaotisches in dem alles aufeinander prallte (z.B. Outremer, Hochmittelalter, eingegrenzt bis z.B. 2-4. Kreuzzug). Das Problem ist, dass es das symptomatische Mittelalter für dieses Thema einfach nicht gibt.
Gruß
Peter B.