Klasse! Warum beweisen nicht auch andere dieses Rückgrat?
Michael Glos (CSU) verfügt über das Rückgrat einer Qualle. Die
Beschimpfung politischer Gegner mit Kraftausdrücken ist kein
Beweis für menschlich-moralische Stärke.
Die
Aussagen lassen sich ja schließlich über den Weregang der
beiden Minister sogar belegen…
Dann mal los
In welcher terrosristischen Vereinigung war J. Fischer?
Welche Stalinistischen Sachen hat denn J. Trittin veranstaltet
Ich warte gebannt auf deine wohlformulierten Beweisführungen!
Über Trittin kann hier: http://www.freitag.de/1999/27/99270701.htm unter anderem folgendes lesen:
In der taz schrieb Cohn-Bendit:»Der Parteimann Trittin wird bei all seiner verschmitzten Listigkeit die Aura des Politkommissars nicht los.« Die Aura, auf die der grüne Europaabgeordnete anspielt, erwarb sich der junge Trittin während seiner Göttinger Studienzeit, wo er sich den ersten politischen Schliff als Mitglied der marxistisch-maoistischen Kaderorganisation Kommunistischer Bund holte. Eine Zeit, die Trittin auch heute nicht als »Jugendsünde« abqualifiziert haben will.
Und unter http://www.jf-archiv.de/archiv01/061yy30.htm ist ein detailreicher Artikel eines ehemaligen Insiders über den KB und andere stalinistische und maoistische Parteien, aus denen heutige Politiker der Grünen hervorgegangen sind. Auszüge daraus:
_Viele frühere Mitglieder der KPD fanden nach der Auflösung der Partei den Weg zu den Grünen, manche gar zur SPD. Und mit Antje Vollmer schaffte es ein ehemaliges Mitglied der KPD und der „Liga gegen den Imperialismus“, einer der „Massenorganisationen“ der Partei, auf dem Ticket der Grünen sogar in ein hohes Staatsamt. Sie wurde mit Unterstützung der Union zur stellvertretenden Bundestagspräsidentin gewählt. (…)
Selbst ein ausgewiesener Linker wie Klaus Theweleit bezeichnete diese wohlorganisierte Kadertruppe [den KBW], die Abweichlern und politischen Gegnern gern mit der berühmt-berüchtigten „Fischmehlfabrik“ drohte, die eigenen Leute mit Zählappellen beim Verkauf der Kommunistischen Volkszeitung (KVZ) und anderen kleinlichen Kontrollen schikanierte und die Reste bürgerlicher Ideologie in der Studentenbewegung mit Organisationsdisziplin, straffer, zentralistischer Leitung und einem Leistungsdruck bekämpfte, der in normalen Betrieben sofort die Gewerkschaften auf den Plan rufen würde, als „stalinistische Sekte mit terroristischer Gruppenstruktur“. (…) Neben Hans-Gerhard Schmierer, der vom ehemaligen 1. Sekretär des ZK des KBW zunächst zum Chefredakteur der Kommune, dann zum linksliberalen Grünen und schließlich zum Referenten im Planungsstab des Auswärtigen Amtes mutierte – wo er übrigens auf einen Genossen aus der KBW-Studentenorganisation KSB traf, den Chef des Planungsstabes und heutigen Botschafter in Chile, Georg Dick, gelang es auch weiteren KBW-Kadern in höchste Amter des ehemals so fanatisch bekämpften Staates aufzusteigen. Die neue Gesundheitsministerin Ursula Schmidt war, wie jetzt bekannt wurde, 1983 KBW-Bundestagskandidatin in Aachen und wurde damals vom Verfassungsschutz überwacht. Ralf Fücks, ein anderer hoher Funktionär, brachte es immerhin als Grüner in Bremen zum Senator für Umwelt und steht heute der parteieigenen „Heinrich Böll-Stiftung“ vor. (…)
Aus Resten des „Sozialistischen Arbeiter- und Lehrlingszentrums“ (SALZ) und des „Kommunistischen Arbeiterbundes/Marxisten-Leninisten“ (KAB/ML) gründete sich 1970 in Hamburg der „Kommunistische Bund“ (KB). Zu den Gründern gehörte unter anderen Jürgen Reents, der 1983 Abgeordneter der ersten grünen Bundestagsfraktion war. Ideologisch stand der KB zwischen den strikt antisowjetischen, dogmatisch-maoistischen K-Gruppen und der revisionistischen DKP. Mit seiner Zeitung Arbeiterkampf widmete er sich zunehmend dem antifaschistischen Kampf und fand, was ihm wegen seiner eher undogmatischen Haltung relativ leicht fiel, auch Bündnispartner in der nicht-kommunistischen Neuen Linken und in nicht-extremistischen Gruppen. Führende KB-Mitglieder wie Reents, Rainer Trampert, Thomas Ebermann und Ulla Jelpke beteiligten sich 1977 an der Gründung der „Bunten Liste“ und drei Jahre später der Bundespartei „Die Grünen“. (…)
Vom ökosozialistischen Flügel der Grünen um den ehemaligen KB-Genossen Jürgen Trittin wechselte Reents zur PDS, deren Fraktionssprecher im Bundestag er 1991 wurde. Jürgen Trittin, der noch 1992 als niedersächsischer Bundesratsminister einen Polizeieinsatz gegen mit Stahlkugeln und Brandsätzen ausgerüstete Autonome als „unverhältnismäßig“ bezeichnete und 1996 – er war immer noch Landesminister – bei einer vom Verfassungsschutz überwachten Veranstaltung der gewalttätigen Göttinger „Autonomen Antifa-M“ über „Deutsche Innenpolitik“ referierte, avancierte gar zum Bundesumweltminister der rot-grünen Koalition. Pikanterweise sollen – so jedenfalls die FAZ vom 22. Januar 2001 – Fotos eines vom Verfassungsschutz observierten Autonomentreffpunktes, auf denen auch Trittin zu sehen ist, existieren, die die Öffentlichkeit jedoch nie zu Gesicht bekam.
Wenngleich der KB unter den K-Gruppen der ML-Bewegung die am wenigsten zu einem verbiesterten Dogmatismus neigende Organisation war, gab es auch hier ein ziemlich hohes Gewaltpotential. So wurde zum Beispiel „rechten“ politischen Gegnern schon mal nach IRA-Manier mit Knieschüssen gedroht._
Ich hoffe, es bleiben keine Fragen mehr offen.
Gruß, Infotalk