Nicht Harz sondern in die Schweiz

hallo,
im schweizer Fernsehen wurde heute das Durchschnittseinkommen/ Familienbudget ermittelt
ein Haushalt in der Schweiz verdient durchschnittlich 8500 Franken monatlich!!!
hab die Summe in einen Währungsrechner geschmissen und das sind ja
5334 EURO
-wo hab ich mich verrechnet?
danke
Friedrich
PS:in den Bergen http://www.dk-mor.ch/12a74170.jpg

Servus,

-wo hab ich mich verrechnet?

(a) in den Lebenshaltungskosten. Geh mal mit zwanzig Franken zu Migros und schau, was Du nachher im Wagen hast. Wenn man nicht in Nominaleinkommen, sondern in Kaufkraft rechnet, ist die CH allemal noch gut aufgestellt, aber die von Dir gefundene Relation wird ein bissel zahmer. Wenn Du noch einmal hinschaust, siehst Du, daß die Darstellung noch ein bissel geschönt ist: Die Mieten sind aus dem Warenkorb weggelassen, und die sind in der CH auch nicht grad harmlos.

http://www.standortschweiz.ch/imperia/md/content/dow…

(b) in der Anwendung eines Durchschnittswertes. Der sagt überhaupt nichts darüber aus, wer wieviel von dem Kuchen wofür bekommt.

Schöne Grüße

MM

So ist es…

Eine 80qm drei Zimmerwohnung mit halbwegs moderner Ausbaustufe kosten mal schnell 3000 Franken.

Ein Normales Menü im MC Donalds mal 13 Franken, ein Döner 8,50 Franken eine Tafel Schokolade zumeist 1,95 aufwärts, Ein Yogurt ca, 1,50 usw usw.

Es stimmt, man verdient gut. Aber man hat deutlich höhere Lebenshaltungskosten, höhere Arbeitszeiten und weniger Ferien.

Ich habs trotzdem nicht bereut.

Gruss Ivo

Servus Ivo,

Ich habs trotzdem nicht bereut.

das kann ich gut verstehen. Gehe ich recht in der Annahme, daß Du auch ohne materielle Vorteile mit diesem Schritt ganz gut zurecht kämest?

Schöne Grüße

MM

das kann ich gut verstehen. Gehe ich recht in der Annahme, daß
Du auch ohne materielle Vorteile mit diesem Schritt ganz gut
zurecht kämest?

Mein Materieller Vorteil geht momentan für eine doppelte Haushaltsführung drauf, daher fällt es mir sehr leich dies zu bejahen.

Das beste hier ist einfach nur das Arbeitsklima… alleine dafür hat es sich gelohnt. Und hier wird eine entsprechende Leistung und Potential noch gesehen.
Den Job in Deutsachland wo du am letzten Tag deiner dreimonatigen Probezeit bei einer Bank gesagt bekommst, dass man dich gerne schnellst möglich zum stellvertretenden Teamleiter befördern würde, musst du mir mal zeigen…

Vielleicht bin ich auch nur ein Teil des Eroberungskommandos Schweiz :wink:
Schliesslich gibt es in Zürich erstamls mehr Deutsche als Italiener.
Und unsere Nachschubstationen (z.B. ALDI) spriessen wie Pilze aus dem Boden. :wink:

Gruss Ivo

Hi!

-wo hab ich mich verrechnet?

Geht es um das brutto- oder das netto Gehalt.

(a) in den Lebenshaltungskosten. Geh mal mit zwanzig Franken
zu Migros und schau, was Du nachher im Wagen hast. Wenn man
nicht in Nominaleinkommen, sondern in Kaufkraft rechnet, ist
die CH allemal noch gut aufgestellt, aber die von Dir
gefundene Relation wird ein bissel zahmer.

Habe das letztes Jahr mal näher betrachtet und mir ist lediglich aufgefallen, dass Fleisch recht teuer ist. Der Rest ist, wenn überhaupt, unmerklich teurer.

Wenn Du noch einmal
hinschaust, siehst Du, daß die Darstellung noch ein bissel
geschönt ist: Die Mieten sind aus dem Warenkorb weggelassen,
und die sind in der CH auch nicht grad harmlos.

Die Mieten sind ähnlich wie in München, nur Genf und Lausanne reißen aus.
Habe ich mir auch vor Ort anhand der Annoncen angesehen.

http://www.standortschweiz.ch/imperia/md/content/dow…

(b) in der Anwendung eines Durchschnittswertes. Der sagt
überhaupt nichts darüber aus, wer wieviel von dem Kuchen wofür
bekommt.

Das stimmt natürlich.

Allerdings lebt man in der Schweiz im direkten Vergleich schon besser als in Deutschland.
Die KVs sind zudem solide, die Renten sicher.

Grüße,

Mathias