Detlef Kleinert. Noch ein Nazi im www ?

Hallo Mitmenschen.

Die Diskussion mit Marion (pendragon) einige Zeilen tiefer und das Nachdenken über Horst Mahler haben mich zum Surfen gebracht.

Dabei bin ich über den ehemaligen öffentlich-rechtlichen Korrespondenten Detlef Kleinert gestolpert. War mal ein Begriff für objektive Berichterstattung.

Was der so schreibt, ist um nur wenige Grade entfernt von Horst Mahler. Und, wie ich gestehen muß, wieder überlegt und nicht einfach als dumme Propaganda abzutun. Das tut schon weh in der linken Seele. Wieder mangelt es aufgrund eigener, bestätigender Lebenserfahrung an geeigneten Gegenargumenten.

http://www.konservativ.de/epoche/136/epo_136p.htm

Ist der etwa AUCH in die NPD eingetreten? Was läuft denn da?

Mit welchem Recht reklamiert Horst Mahler in Marions Artikel für seine Positionen den Altbundeskanzler Helmut Schmidt und Gräfin Dönhoff? So ohne Anlaß würde er es ja nicht wagen.
Was haben denn DIE an rechter Gesinnung abgesondert? Um Gottes Willen, nicht Helmut Schmidt, nicht Gräfin Dönhoff, deren beider Intellekt ich so schätze.

Weiß jemand, was die Beiden geäußert haben mögen, was ihn sich dieses Recht herausnehmen läßt?

Also, langsam kapiere ich gar nichts mehr. Dieses Internet bringt so viele Informationen, daß man am Schluß gar nichts mehr weiß.

Weiß jemand mehr zu meinen obigen Fragen. Danke für Eure Antworten.

Ich grüße Euch

Otto

Hallo Otto,

nimm es einfach hin, dass es Seiten gibt, die nicht Deinem Gedankengut entsprechen. Es gibt von der jeweils anderen Seite ebenso irrsinnige wie gefährliche Sites. Man kann es in einer gesetzlosen Welt wie dem Inet eh nicht verhindern, vor allem, man muss es ja nicht lesen…

In diesem Sinne

CIAo

Wieso Nazi?

Dabei bin ich über den ehemaligen öffentlich-rechtlichen
Korrespondenten Detlef Kleinert gestolpert. War mal ein
Begriff für objektive Berichterstattung.

Wieso bringst Du im Zusammenhang mit Detlev Kleinert den Begriff Nazi ins Spiel? Er macht doch in dem von Dir gesetzten Link auch objektive Berichterstattung. Es scheint, als ob Du da irgendetwas nicht verträgst.

Wenn über diese Dinge offen gesprochen würde, hätten wir weniger Probleme mit rechtsextremen Idioten und Verbrechern.

lieber otto,

ziehmlich genau das ist die ideologische linie der fpö die im wiener wahlkampf plakativ beworben wird.

„stop der überfremdung“
oder
haider und ein anderer mann auf einem plakat, titel „zwei echte österreicher“.

etc. etc.
wenn du das mit naziideologie in zusammenhang bringst machst du dich in österreich aber strafbar!

lg
paste

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

rechts außen
Hallo Otto

Dabei bin ich über den ehemaligen öffentlich-rechtlichen
Korrespondenten Detlef Kleinert gestolpert. War mal ein
Begriff für objektive Berichterstattung.

Was der so schreibt, ist um nur wenige Grade entfernt von
Horst Mahler. Und, wie ich gestehen muß, wieder überlegt und
nicht einfach als dumme Propaganda abzutun. Das tut schon weh
in der linken Seele. Wieder mangelt es aufgrund eigener,
bestätigender Lebenserfahrung an geeigneten Gegenargumenten.

http://www.konservativ.de/epoche/136/epo_136p.htm

Ist der etwa AUCH in die NPD eingetreten? Was läuft denn da?

Ich hab mal für dich etwas Spurensuche betrieben und bin durch den Kopf „Deutschland-Bewegung“ auf die Homepage derselben gestoßen. Siehe selbst: http://www.deutschland-bewegung.de

Insbesondere interessant ist, was sich auf dieser Homepage (national korrekt „Heimseite“ *hmmmpf*) unter dem Button „Frieden 2000“ verbirgt. Da findest du so einige Bekannte (Parteien oder auch nicht) wieder :smile:

dies alles sollte dich aber nicht aus der Ruhe bringen. Es werden im Prinzip nur billige und leicht durchschaubare Mittel angewandt: willst du eine Bevölkerungsgruppe in Mißkredit bringen, begebe dich direkt dorthin, wo du die schlimmsten Exemplare dieser Gruppe vorfindest, bring ein paar besonders gruselige Beispiele, vermisch das ganze mit knackigen Statements, streu ein paar Zahlen rein deren Hintergrund nicht nachvollziehbar ist oder verschwiegen wird, dann noch als Garnierung ein paar Tatsachenberichte, die eigentlich über ganz andere Tatsachen berichten, aber zumindest ihren Schatten werfen, wenn man es schafft, sie irgendwie mit dieser Bevölkerungsgruppe zusammenzubringen und präsentiere dieses Konglomerat an Vermutung als quasi Beweis und *mampf*. Am besten klappt das, wenn du es schaffst, Erfahrungen reinzustreuen, die eigentlich jeder macht, um sie dann in deine Richtung hin zu interpretieren. Beispiel: Jeder hat sicher schon mal in seinem Leben einen Ausländer getroffen, den er nicht besonders gut leiden konnte oder hatte irgendein geartetes Problem mit irgendeinem Ausländer. (alle Nicken). Der rethorische Trick besteht nun darin, individuelle Erfahrungen zu pauschalisieren und diesen Pauschalisierungen eine Richtung zu geben.

Das kann man übrigens mit jeder beliebigen Bevölkerungsgruppe durchexerzieren, seien es Ostfriesen, katholische Frauen oder Kanarienvogelzüchter.

Ja, ich weiss, das ist jetzt vielleicht nicht ganz zufriedenstellend, aber um dir das Prinzip klarzumachen müsste ich eigentlich mit dir den Text Satz für Satz durchgehen, um aufzuzeigen, was da gedreht wurde.

Mich bringt sowas nur noch zum Gähnen, weil es zu leicht zu durchschauen ist, wenn man einmal das Muster erkannt hat.

Mit welchem Recht reklamiert Horst Mahler in Marions Artikel
für seine Positionen den Altbundeskanzler Helmut Schmidt und
Gräfin Dönhoff? So ohne Anlaß würde er es ja nicht wagen.
Was haben denn DIE an rechter Gesinnung abgesondert? Um Gottes
Willen, nicht Helmut Schmidt, nicht Gräfin Dönhoff, deren
beider Intellekt ich so schätze.

Keine Ahnung. Aber da er keinen Anlass nennt, musst du ihn wohl selbst fragen :smile:

Gruss
Marion

Nee nee
hi Otto
Die von Detlev Kleinert verbreiteten Thesen sind (ultra)konservativ, faschistoides Gedankengut konnte ich darin aber nicht finden. Der Text ist natürlich allein durch den Bezug auf Türken in Berlin extrem manipulativ, da er 1. Berlin mit Deutschland gleichsetzt und 2. Türken mit ausländischen Mitbürgern. Garniert wird das dann noch mit ein paar schwachsinnigen Gerichtsurteilen (von EINER Richterin)Derartige Artikel sind aber gefährlich, weil sie von Rechtsradikalen instrumentalisiert werden.

Im Gegensatz zur ziemlich wirren Webseite von Horst Mahler, die eindeutige Anklänge an Verschwörungstheorien enthält und von einem z.T. faschistoiden Weltbild zeugt. Z.B. die Ansicht, das sich die Deutschen gegen ihre „Vertreibung“ wehren sollen (man frägt sich, wie?), oder der drohende „Identitätsverlust“ der Deutschen. Sehr bezeichnend ist auch die Angst vor dem „Finanzkapital“. Insgesamt ein ziemlich krudes Gemisch aus rechts- und linksradikalen Denkmustern.

Gruss
Mike

…und linke!
Grüße
Raimund

Hallo Otto

den Artikel, zu dem du einen Link gesetzt hast, muss ich aber leider bestätigen. Ich kenne die Zahlen in Deutschland nicht jedoch bildet sich das gleiche Phänomen in der Schweiz ab. Die jüngste Kriminelle, die erwischt wurde, ist 8! Jahre alt und stammt aus einem slawischen Land.
Auch in unseren Schulen ist es nicht anderst (bezogen auf Zürich), auch hier erleben wir die Tatsache von 80% Ausländeranteil, auch in unseren Stadtgebieten, in denen Mehrheilich Ausländer wohnen, ist die Kriminalität höher als in anderen Stadtteilen. Mein Sohn ist in seiner Spielgruppe von 14 Kindern der einzige Schweizer. Er will auch nicht mehr dort hin gehen, weil die anderen so komisch sprechen. In dieser Klasse ist die Mehrheit der Kinder aus den tamilischen Völkern daher ist die Gewaltbereitschaft auch nicht so hoch.
In unseren Schulen gibt es immer wieder Messerstechereien, die bisher noch ohne Toten, aber mit Schwerverletzen endeten. Auch unsere Politiker (mit ausnahme der SVP) stellen auf „Durchzug“ bei diesem Thema. Im Gegenzug schaffte man eine Front gegen diese Partei und will sie jetzt, dank dem das der Bundesrat dieser Partei seinen Rücktritt bekannt gegeben hat, aus dem Bundesrat (den 7 Zwergen) verbannen.
Ich will mich nicht als Nazi outen, jedoch hege auch ich eine Antipatie gegenüber „Einwanderern“ die sich nicht asimilieren wollen und sich dann auch noch kriminell verhalten.

Gruss Andreas

hallo, Andreas,
eine Frage an die Schweizer:

Vor Jahren hattet Ihr eine Bestimmung (Gesetz?), das besagte, dass jeder Gastarbeiter, gleich wo er herkam nach 5 Jahren die Schweiz verlassen musste. Er musste dann eine bestimmte Zeit wegbleiben und durfte dann (Jahre?) wieder zurück. Warum habt Ihr das abgeschafft?
Oder stimmt das gar nicht? hattet ihr gar nicht diese Bestimmung?
Es ist eine hervorragende Einrichtung.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund

Vor Jahren hattet Ihr eine Bestimmung (Gesetz?), das besagte,
dass jeder Gastarbeiter, gleich wo er herkam nach 5 Jahren die
Schweiz verlassen musste. Er musste dann eine bestimmte Zeit
wegbleiben und durfte dann (Jahre?) wieder zurück. Warum habt
Ihr das abgeschafft?
Oder stimmt das gar nicht? hattet ihr gar nicht diese
Bestimmung?
Es ist eine hervorragende Einrichtung.

ja, eine supertolle Idee. Man nimmt die Ausländer, die sich hier innerhalb von 5 Jahren etwas integriert, die Sprache gelernt, sich in ihre Jobs eingearbeitet haben und erstetzt sie regelmäßig durch Neuzugänge.
Ganz klasse.
*hmmpf*
Drache

Tja Leute, diese Frage in der Überschrift auf den Artikel von Kleinert hin, sagt wohl alles.

Auch wenn ich als Bayer für einige von Euch außer Konkurrenz laufe: ich durfte ähnliche Erfahrungen in Berlin machen, und das bereits vor ca. 4 Jahren.

Kleinert weist lediglich auf die offensichtlichen Mißstände in Berlin und dann auch noch fundiert auf deren Ursachen hin und schon wird er als Nazi diffamiert.
Ich werde Kleinert eine E-Mail senden mit dem Link zu diesem Artikel und der Empfehlung, rechtliche Schritte gegen diese Verleumdung und Beleidigung einzuleiten.

Ich habe es so satt, daß in diesem Land mittlerweile jeder versprengte Linksideologe Narrenfreiheit bezüglich der Beleidigung anderer mit dem Begriff „Nazi“ hat!

Schöne Grüße,

Mathias

Hallo, Marion,
War auch Klasse!
Solange Die Schweiz so handelte, gabs keine Probleme.
Was ist ein Gastarbeiter? ein Einwanderer, oder eine Hilfskraft, die für eine bestimmte Zeit nach xx geholt wird und bei Nichtmehrbedarf wieder zurück ins Heimatland? Wenn das nicht stimmt, dann müssen wir das Wort Gastarbeiter ändern in Einwanderer. Dann sollten wir aber schärfer sieben, was zu uns kommt und um Einbürgerung (die die meisten gar nicht wollen: die wollen alle wieder zurück. Obs dann tatsächlich klappt ist eine andere Frage) nachfragt. Wir brauchen mehr Gutausgebildete. Die Zeit der Hilfatbeiten geht dem Ende entgegen! Das siehst Du an unserem Arbeitsmarkt: immer mehr Hilfsarbeiter finden keinen Job
mehr. Aber das ist ein anderes Thema.
Grüße
Raimund

gebe dir vollkommen recht (oT)

der werfe den ersten Stein
Tach mattes

nu halt mal die Luft an, ja ?
Wenn hier jeder wegen Verleumdung oder Beleidigung angeklagt würde, der in seinen Postings verleumdet oder beleidigt, dann würden sich vermutlich 3/4 aller hier Postenden (einschließlich dir) regelmäßig vor Gericht wiedersehen.

Oder hat dich schon jemand vor Gericht gezerrt, weil du hier etwas „freigiebig“ mit der Bezeichung „Kommunist“ umgehst ?

Gruss
Marion

Gastarbeiter
Hallo Raimund,

bin zwar kein Schweizer,

aber soviel ich weiss, gab es da befristete Arbeitsverträge für Gastarbeiter. Da mußte man nach Hause fahren, bevor man noch ein ganzes Jahr im Land war.

Wir in Österreich hatten das gar nicht nötig.
Wir hatten Gastarbeiter aus dem damaligen Jugoslawien.
Die arbeiteten fleißig und schickten das meiste Geld nach Hause zu ihren Familien. Dort bauten sie sich Häuser und eine Existenz auf, damit sie ihren Lebensabend in Ruhe daheim genießen könnten.

Aber dann gab es leider diesen idiotischen Krieg, in dem dann die schönen Häuser alle wieder zerschossen wurden. ;-((

Ja und dann gibt es da noch einige, die so schlau waren, gleich in Ö zu bleiben. Die sind aber heute voll integriert und gute (weil sozialistisch wählende) Bürger.

Gruss Harald

hallo, Andreas,
eine Frage an die Schweizer:

Vor Jahren hattet Ihr eine Bestimmung (Gesetz?), das besagte,
dass jeder Gastarbeiter, gleich wo er herkam nach 5 Jahren die
Schweiz verlassen musste. Er musste dann eine bestimmte Zeit
wegbleiben und durfte dann (Jahre?) wieder zurück.

Hallo Raimund

dieses Gesetzt ist mir jetzt unbekannt. Ein Gastarbeiter (Saisonier) kann die ersten 5 Jahre nur 9 Monate in der Schweiz arbeiten und dann 3 Monate wieder zurück. Nach 5 Jahren kann er sich mit seiner Familie (nur Ehefrau und Kinder) in der Schweiz niederlassen. Heute wird das Gesetzt aber nicht mehr so streng gehandhabt, insbesondere dann nicht, wenn der Arbeitgeber ein Gesuch stellt. Behafte mich aber nicht hundertprozentig für die Aussage, ich muss zuerst in unseren Gesetztafeln nachschlagen.

Gruss Andreas

Keine Angst Drache

So war es genau nicht. Siehe meine Antwort an Raimund.

Gruss Andreas

Dann sollten wir aber schärfer sieben, was zu uns

kommt und um Einbürgerung (die die meisten gar nicht wollen:
die wollen alle wieder zurück. Obs dann tatsächlich klappt ist
eine andere Frage) nachfragt. Wir brauchen mehr
Gutausgebildete.

Auch dazu noch ein paar Sätze

  1. Im Gastgewerbe sind die Schweizer noch heute auf Hilfsarbeiter angewissen.
  2. Konnte ein Saisonier erst einreisen, wenn er eine Stelle hatte
  3. Gingen die meisten nach einer Weile für immer nach Hause, spätestens aber dann, als sie in die Pension durften. Einige blieben hier, einige gingen schon mit 50 Jahren nach Hause und zumeist blieben die Kinder hier.
  4. die Schweiz kennt ein Kontingent. Wenn eine gewisse Zahl von ausländischen Mitarbeitern erreicht ist, werden keine weiteren mehr zugelassen. Mit den Flüchtlingen, die wir jetzt haben, ist das Kontingent nahezu erschöpft. Ihr könnt euch vorstellen, wie es dann kommt, wenn die Bilateralen Verträge von der EU angenommen werden.

es Grüezi

Andreas

Hi!

Wenn ich hier jemanden direkt als Kommunisten bezeichne, hat das Hand und Fuß.
Außerdem habe ich nichts getan als eine Mail an einen von mir hochgeschätzten Autor zu schreiben.
Was der dann schließlich mit der Info macht ist mir wurscht.

nu halt mal die Luft an, ja ?
Wenn hier jeder wegen Verleumdung oder Beleidigung angeklagt
würde, der in seinen Postings verleumdet oder beleidigt, dann
würden sich vermutlich 3/4 aller hier Postenden
(einschließlich dir) regelmäßig vor Gericht wiedersehen.

Oder hat dich schon jemand vor Gericht gezerrt, weil du hier
etwas „freigiebig“ mit der Bezeichung „Kommunist“ umgehst ?

Ich habe es einfach dicke, daß hier jeder, der etwas kritischer denkt über bestimmte Themen sofort zum Nazi gemacht wird.

Gruß,

Mathias

+auchrechtgeb*

Na, das ist doch klar, daß da die Beobachterin ganz eilig auch noch rechtgibt *GRINS*

Wer in unseren schweren Zeiten noch nicht als Nazi oder rechtsextrem beschimpft wurde, mit dem ist sowieso nicht viel los - daß es sich da aber um eine beispiellose Verhöhnung der Opfer des Naziregimes handelt, das ist doch nebenbei ganz wurscht.