Dias scannen (dig)

Hallo ExpertInnen,

hat jemand Erfahrung mit dem Diaduplikatorvorsatz von Soligor? Das Ding (Artikel-Nr. 47900) soll eine gute und dennoch preisgünstige (109 EUR) Lösung für das Digitalisieren der ins unermessliche angewachsenen Diasammlung aus dem prädigitalen Zeitalter sein. Voraussetzung ist allerdings, dass die verwendete Digitalkamera ein Objektivgewinde hat.

Die HP von Soligor

http://www.soligor.de/index.phtml

beschreibt das Gerät ausführlich.

Bevor ich es mir zu Weihnachten wünsche, würde mich interessieren, ob es jemand empfehlen kann.

Für eure Antworten dankt
Theo aus WT

Hallo, noch aus analogen Zeiten habe ich mit Diaduplikatoren der verschiedensten Hersteller (Hama, Soligor, Rowi) usw Versuche gemacht. Für anspruchsvolle Dupes hat die Optik nie ausgereicht. Digital übertragen würde ich sagen bei einem Vollformat-file in der SLR wird das Ergebniss wohl enttäuschend sein, für nur am Bildschirm zu betrachtende jpeg-Bilder wirds gehen.
Gruß Heinz
www.thfoto.de

Hallo ExpertInnen,

hat jemand Erfahrung mit dem Diaduplikatorvorsatz von Soligor?
Das Ding (Artikel-Nr. 47900) soll eine gute und dennoch
preisgünstige (109 EUR) Lösung für das Digitalisieren der ins
unermessliche angewachsenen Diasammlung aus dem prädigitalen
Zeitalter sein. Voraussetzung ist allerdings, dass die
verwendete Digitalkamera ein Objektivgewinde hat.

Die HP von Soligor

http://www.soligor.de/index.phtml

beschreibt das Gerät ausführlich.

Bevor ich es mir zu Weihnachten wünsche, würde mich
interessieren, ob es jemand empfehlen kann.

Für eure Antworten dankt
Theo aus WT

Hallo Theo,

habe so ein ähnliches Teil von Olympus noch aus Zeiten als Diascanner unerschwinglich waren und nutze es hin und wieder. Die Qualität ist bei Einsatz einer Opallampe „erträglich“, d.h. man kann entsprechende Bilder zu Zwecken der Informationsvermittlung einsetzen, aber auch nicht mehr. Also als Illustration eines Sachverhalts im Sinne eines Zeitungsfotos o.ä. gehen die Bilder durchaus, gerade wenn man im Web nur mit 72DPI darstellt, aber um daraus hinterher Poster zu drucken, einen Bildband herzustellen o.ä. reicht es auf keinen Fall. Wenn du dir selbst einen Eindruck verschaffen möchtest, kannst du auf meiner Homepage mal unter http://www.joerglemmer.de/canadausa1999.htm dir einige Bilder ansehen. Man erkennt die abfotografierten Dias eigentlich recht schnell an der körnigen Bildstruktur und den entweder eher flauen oder aber überzogenen Farbwerten.

Gruß vom Wiz

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Hallo Theo,

ich habe solch einen Vorsatz mal für meine Nikon CoolPix 990 ausprobiert (Original Nikon) und ich kann nur sagen, dass die Qualität der Bilder unter aller Kanone ist. Sie genügt (in meinen Augen) nicht mal amateurhaften Ansprüchen. Die Milchglasscheibe soll das eintreffende Licht streuen, so dass eine gleichmäßige Ausleuchtung entsteht, nimmt aber selber schon viel Helligkeit weg. Die Wahl der Lichtquelle ist sehr schwierig (die „besten“ Resultate habe ich bei hellem Sonnenlicht erzielt) und eine gleichmäßige Ausleuchtung fast unmöglich.
Ich weiß zwar nicht, wieviele Dias Du zu digitalisieren beabsichtigst, aber es ist eine Sch***-Arbeit und ich habe schon nach 20 Dias geflucht.
Wenn Du Dir unbedingt diese Arbeit aufbürden willst, so würde ich doch eher zu einem guten Scanner mit Diaaufsatz raten (auch schlecht, aber besser, als der Objektivvorsatz). Am besten ist natürlich der professionelle Scan über Trommelscanner - über diese Möglichkeit würde ich mich mal informieren.

Gruß, Jürgen

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Danke…
…für alle Antworten! Das Soligor-Gerät scheint doch nicht so ideal zu sein; ich werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Aber vielleicht sollte man sich ohnehin die ganze Arbeit sparen: die Erben können mit all unseren Erinnerungen sowieso nicht viel anfangen, wenn wir mal nicht mehr da sind, ob es nun Dias oder JPG-Dateien sind. Und ewig leben wir nun mal nicht auf diesem Planeten,

weiß ein nachdenklicher

Theo aus WT