Wie fotografiere ich bei schlechtem Licht

Freizeit & Hobby Fotografie
#1

hallo experte,

ich habe ein pentax digital-kamera. bei optimalen lichtverhältnissen macht das teil echt gute bilder. wenn ich aber schlechte lichtverhältnisse habe, werden die bilder immer sehr dunkel.
beispiel:

  • eine bühne, die lediglich durch die an der bühne angebrachten lichteffekte beleuchtet wird.
  • ein raum, der sehr schlecht beleuchtet ist.
    ich möchte die personen, oder den raum fotografieren. auf den bildern, ist aber immer nur sehr wenig zu erkennen.

ich bin leider kein profi, deshalb hoffe ich, dass mir jemand von euch weiterhelfen kann.
wer noch technische daten zur kamera benötig, hier ist der link des herstellers:
http://www.pentax.de/pentaxeurope/pentaxeurope_prod/…

#2

ich habe ein pentax digital-kamera. bei optimalen
lichtverhältnissen macht das teil echt gute bilder. wenn ich
aber schlechte lichtverhältnisse habe, werden die bilder immer
sehr dunkel.

Das darf eigentlich nicht sein, eigentlich müsste es eher so sein, dass die Bilder verwackeln, weil die Kamera halt länger belichten muss. Laut Datenblatt hat die Kamera einen Modus „Nachtaufnahme“ - hast du den schonmal ausprobiert? Ich vermute, dass dieser Modus die Empfindlichkeit erhöht (ISO 200 oder 400). Vielleich kannst du sie aber auch selber erhöhen.

beispiel:

  • eine bühne, die lediglich durch die an der bühne
    angebrachten lichteffekte beleuchtet wird.

Ist immer kritisch, da ein Blitz die Atmosphäre vollkommen kaputt macht. Daher müssen normale Digicams hier eigentlich passen, sowas können nur Spiegelreflexkameras die auch bei hohen Empfindlichkeiten von ISO 800 oder 1600 noch nicht merklisch „rauschen“.

  • ein raum, der sehr schlecht beleuchtet ist.
#3

Hallo Steve,

es könnte ja sein dass die Belichtungsmessung Deiner Camera auf die hellen Bildteile reagiert (Bühnen-Scheinwerfer und deren Reflexe z.B.) und damit für die Akteure auf der Bühne zu wenig belichtet.
Abhilfe: Entweder kannst Du bei Deiner Camera eine andere Belichtungsmessung einstellen (SPOT-Messung statt integral oder Mehrfeld) oder Du kannst den EV-Wert manuell shiften (von Hand die Belichtung nach oben oder unten korrigieren).

Gruß,
Michael

#4

Ich
vermute, dass dieser Modus die Empfindlichkeit erhöht (ISO 200
oder 400).

jein. dieser modus ist etwas komplizierter. es werden die schwachen signale verstärkt, also nur dunkle teile aufgehellt. im EXIF steht dann „gain control: low up“. wie das genau funktioniert hat mir bisher noch keiner erklären können, aber ich weiß, daß videokameras diese gain-einstellung besitzen. es dürfte dasselbe sein, da digicams mit videokameras verwandt sind.

bei der einstellung steigt das rauschen. ich benutze diese einstellung nur dann, wenn ein stativ ausgeschlossen ist oder wenn sich die motive bewegen und verwischung nicht erwünscht ist.

gruß
datafox

#5

hi,

experimentiere einmal damit, wenn du ein stativ nicht benutzen kannst oder sich objekte bewegen:

auf manuell gehen. blende ganz auf, belichtung auf 1/30 - 1/40, je nach brennweite und ruhe deiner hand. dann schaltest du den blitz in langzeitsynchronisation dazu. eventuell blitzstärke reduzieren. dadurch wird das motiv ein wenig angeblitzt, aber die atmosphäre nicht zerstört. dann noch mit ISO herumtesten. bei 200 ist aber obergrenze, sonst rauscht es.

damit habe ich schon fotos bei disco-atmosphäre (tanzende leute im bunten licht, beleuchtete band) mit freihand geschossen. den blitz kannst du auch weglassen, wenn du nur den raum fotografieren willst.

gruß
datafox

#6

Hi,

also ich hab keine Digi-cam aber das Problem tritt ja häfig auf.
Ich schätze mal, daß du schon einen Blitz verwendest!?
Auf jeden Fall sollte deine Kamera eine SPOT-Messung erlauben. Normalerweise errechnen schlaue Kameras die Belichtung anhand des gesamten Bildes… Hier liegt auch schon das Problem. Du knippst also jemanden bei schlechten Lichtverhältnissen; jetzt ist da irgendwo ne lampe oder irgendetwas anderes, das heller ist. Und schon ist der Belichtungswert zu niedrig berechnet.
Hier hilft die SPOT-messung. Anstatt des gesamten Bildes wird nur ein Bruchteil zur Berechnung herangezogen (meist so 2-5% um die Mitte des Suchers). Damit misst du dann dein „dunkles“ Motiv. Jetzt würde aber eine evtl. vorhandene Lichtquelle total überbelichtet…
Also misst du die dann am besten auch mal an und stellst manuell einen Wert ungefähr in der Mitte der beiden ermittelten Werte ein (mit Tendenz zum Hauptmotiv). Klingt kompliziert; ist es auch. Du kannst natürlich auch einfach mal den LW verändern.
Bei Digi-cams kann man ja sofort sehn, wie’s geworden ist; daher einfach mal experimentieren dann kommt die nötige Erfahrung.

LG Alex :smile:

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#7

Vieliecht mal ASA Zahl raufschrauben? Blitzen? Blende runter? Blende hoch und dann auf Stativ? Belichtungsmesser defekt? Neuen kaufen?

PS: Konnte keine ganze Sätze schreiebn, weil ich keine Ziet mehr habe

Tschüss

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#8

DANKE AN ALLE (OWT)
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