Wie Haselnusswurzel entfernen bzw. vernichten?

Hallo,
wir haben im Vorgarten eine riesige Haselnusswurzel die immer wieder austreibt. Wegen der Lage fallen Kettenzug usw. aus. Zum ausgraben ist sie zu groß und auch zu dicht an dem betonierten Weg an unserem Haus (könnte absacken).
Meine letzte Idee ist die „Chemokeule“ in Form von Roundup. Ist zwar für Unkraut, soll aber helfen…
Habt Ihr evtl. noch eine bessere Idee?

Meine letzte Idee ist die „Chemokeule“ in Form von Roundup.

Hallo Figuratti,
Das wird letztlich auch nur der Chemieindustrie helfen. In Deinem Fall ist einzig Geduld das Mittel der Wahl. Diese blöde Wurzel einfach immer wieder (und das geht eventuell über Jahre hinweg) entmutigen neue Schößlinge zu treiben, indem Du diese immer wieder entfernst, sobald sie sich zeigen. Nur auf diese Weise wird die Lebenskraft der Wurzel dauerhaft so geschädigt, dass sie letztendlich abstirbt.

Gruß
Eckard

Kompostbeschleuniger
Hallo,

bei mir hat bei armdicken Wurzelstümpfen innerhalb eines Jahres folgendes funktioniert:

Überall wo man hinkommt mit Axt und Bohrmachine Löcher und Spalten machen. Kompostbeschleuniger rein wo es geht und angiessen. Das (Kompostbeschleuniger und Axt) alle paar Wochen wiederholen.

Gruss,
TR

Ich bin nicht sicher ob es bei Haselnuß auch funktioniert aber ich hatte einen riesen großen alten Efeu im Garten der auch an jeder Ecke wieder austrieb. Ich hab Salz und Essigessenz zu einem dicken Brei verrührt und alle Efeuteile die aus der Erde kamen mit einem Pinsel mit dem Brei dick eingepinselt und hab jetzt seit zwei Jahren Ruhe. Kostet nicht viel und klappte auch wunderbar gegen den roten Klee zwischen meinen Terassenplatten.

Der Totmacher III
Servus,

erst kürzlich hier diskutiert: Zum Totmachen ist NaCl gut geeignet - man darf aber nicht enttäuscht sein, wenn in einem versalzenen Boden nichts Großartiges mehr wächst, und zwar auf Dauer - vgl. z.B. die Umgebung des Aralsees.

Handelsübliche Herbizide sind in der Regel viel harmloser als Kochsalz. Du hast das doch noch erlebt, wie in den 1970er Jahren vom Winterdienst ganze Alleen kaputtgesalzen wurden?

  • Zu Fällen einen schönen Baum
    brauchts eine halbe Stunde kaum.
    Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
    braucht er - bedenk es! - ein Jahrhundert.
    (Eugen Roth)

In diesem Sinne

MM

Das mit dem Salz ist nicht so verkehrt. Das mit der Umwelt und so ein Gram ist für solche Situation bestimmt wohl nicht angebracht. Letzendlich machen solch hartnäckigen Wurzeln, und selbstverständlich ach Bäume, mehr kaputt als sie Gutes tun.
Wenn das also eine entsprechend dicke Wurzel ist, kann man entsprechend viele Löcher reinbohren. So tief man überhaupt bohren kann. Das kann mit einem Forstnerbohrer, langer Hotelzbohrer etc. verfolgen. Dann einfach Salz, Küchensalz oder Winter-Streusalz, in die Bohrlöcher füllen. Bevorzugt macht man das halt erst im Frühjahr, wenn wieder der neue Saft in den Wurzeln zu steigen beginnt.
Und Ruh` ist.
Einfach, billig und auch noch Umweltverträglich.
MfG
Hans13

Servus,

ich spreche nicht von „Umwelt und son Kram“, sondern von dem Gartenstück, um das es geht.

Was für einen Vorgarten möchtest Du denn gerne haben?

So einen?

http://www.schutzstation-wattenmeer.de/kids/ottobrun…

oder so einen?

http://www.mueller-steinag.ch/uploads/pics/Castello_…

Dann ist sauber aufgeräumt, endlich Ruh mit dem lästigen Grünkrams…

Schöne Grüße

MM

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