Erdbienen es werden immer mehr. Hilfe !

Hallo,
wir haben seit 3 Jahren Erdbienen bei uns in der Wiese.
Am Anfang ging es ja noch und sie hatten sich auf einen teil begrenzt.
Jetzt sind es aber zu viel geworden und sie haben sich über den ganzen Rasen verbreitet.
Es reicht uns jetzt, denn wir können nicht über unseren Rasen laufen ohne auf Bienen zu treten.
HILFE was können wir tun denn unser kleiner Sohn will ja auch im Garten spielen ohne von Bienen umkreist zu werden!!!

Hallo!

Guck mal hier:
http://www.wer-weiss-was.de/app/faqs/0/1431

Die Frage kommt hier immer wieder regelmäßig.
An Deiner Stelle würde ich mal einen Imker befragen, der weiß bestimmt genauer Rat.

Manchmal fehlt mir ein wenig das Verständnis: Man will einen Garten, die Kinder sollen Kontakt zur Natur haben.
Und sobald die Natur dann auftaucht, ist es auch schon zuviel: Maulwürfe, Erdbienen, Hornissen, Käfer, Spinnen, Ameisen - alles igitt.

Mein Rat: Alles betonieren und grün anstreichen. Täglich 3mal mit Chlorix oder Sagrotan putzen.

Nix für ungut
Grüße
kernig

Ich habe nichts gegen Mutter Natur. ich lebe schon drei Jahre mit den Bienen und Ich hätte auch gerne meinen Garten mit Ihnen geteilt.
Jetzt sind es aber so viele und das im ganzen Garten, so dass man nicht mehr laufen kann ohne Sie tot zu treten.
Also ist es nur im Sinne der Natur Sie irgendwie dazu zu bringen sich einen anderen Ort zum brühten zu suchen.

Gruß auch
Metti

Servus,

die meisten Andrenae mögen keine dichte Vegetation.

Wenn durch häufiges Mähen die Untergräser gefördert und der Rasen insgesamt zu dichter Bestockung angeregt wird, dürften sie sich nach anderen, besser geeigneten Stellen umschauen.

Schöne Grüße

MM

Danke aber das habe ich schon hinter mir. Habe jetzt einen richtig schön dichten Rasen aber die mögen wohl meinen Boden, so dass sie sich die mühe machen sich ihren weg zu suchen.
Naja bin für weitere Vorschläge offen :smile:

Metti

Hallo,

wir hatten das Problem mal auf dem ehemaligen Stamm-Spielplatz meiner Kinder. Ich bin dann zur Feuerwehr gegangen und hab gefragt was man machen kann und da dort viele Kinder gefährdet waren, haben die sich drum gekümmert. Wird bei Euch vielleicht nicht der Fall sein, aber vielleicht wissen die an wen Du Dich wenden kannst?

LG Conny

Servus,

da dort viele Kinder gefährdet waren

wodurch gefährdet?

Schöne Grüße

MM

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Hallo,

Manchmal fehlt mir ein wenig das Verständnis: Man will einen
Garten, die Kinder sollen Kontakt zur Natur haben.

Seit wann ist denn ein Garten mit Rasen „Natur“?

Und sobald die Natur dann auftaucht, ist es auch schon zuviel:
Maulwürfe, Erdbienen, Hornissen, Käfer, Spinnen, Ameisen -
alles igitt.

Das interpretierst Du jetzt hinein. Mal wieder den Rumdumschlag führen?

Mein Rat: Alles betonieren und grün anstreichen. Täglich 3mal
mit Chlorix oder Sagrotan putzen.

Du übertreibst maßlos.
Scheint aber so üblich zu sein, dass bei manchen Leuten, sobald derartige - für mich durchaus verständliche - Fragen gestellt werden, irgendein Schalter im Hirn umgelegt wird und die Standardtirade „Natur wie sie ist oder betonieren“ abgespult wird.

Nix für ungut

ebenso.

Gruß, Niels

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Moin Martin,

Hast Du Kinder? Das war ein Kleinkinderspielplatz. Und Kleinkinder testen leider alles. Bohren ihre Finger schneller in die Eingänge, als man gucken kann, schlagen aus Reflex nach allem, was ihnen vor der Nase herumschwirrt und all sowas. Da man nie sicher kann wo die Kinder gestochen werden und ob sie eventuell allergisch auf die Stiche reagieren, sah die Feuerwehr auch eine Gefährdung der Kinder. Es geht dabei um Krabbelkinder und Kinder bis maximal 2 Jahre. Danach ist der Spielplatz eindeutig uninteressant. Aufgrund der Gegebenheiten wie gute übersichtlichkeit und Sicherheit ist der Spielplatz bei allen Eltern von Kleinkindern hier in der Ecke sehr beliebt.

Feinen Tag noch,
LG Conny

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Servus,

Da man nie sicher kann wo die Kinder gestochen werden

man kann bei Sandbienen sicher sein, dass die Kinder nicht gestochen werden. Solitärbienen stechen keine Säugetiere, weil der Stich eines Säugetiers immer zum Tod der stechenden Biene führt, d.h. bloß für staatenbildende Bienen nützlich ist - unabhängig davon, dass die Stachel von sehr vielen Andrena-Arten gar nicht durch menschliche Haut (auch die eines Säuglings) durchdringen können.

Schöne Grüße

MM

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Moin,

Warum ist die Feuerwehr dann sofort gekommen und hat die Tierchen weggesaugt? Die hätten doch dann gesagt, dass die ungefährlich sind und keinen Aufwand betrieben, oder? Ich bin da nicht hysterisch kreischend und wild mit den Armen rudernd aufgetreten, sondern habe mich ganz ruhig und sachlich erkundigt. Ich kann von mir behaupten, dass ich noch nie eine Biene, Hummel oder Wespe plattgehauen habe. Ich fange die Tierchen in der Wohnung mit einem Glas und einer Pappe ein und lasse sie dahin, wo sie hingehören, nachdem mein Sohn sie sich einmal ganz genau angeschaut hat. Da die Feuerwehr noch am gleichen Tag aktiv wurde, hatten die wohl auch ihre Bedenken.

LG Conny

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Servus,

die in so einem Fall gerufene Feuerwehr ist gehalten, immer nach der sicheren Seite zu arbeiten, d.h. konkret sich nicht zuerst um eine genaue Bestimmung der Insekten zu kümmern, sondern zuerst diese zu beseitigen, falls es denn welche wären, von denen eine Gefahr ausgehen könnte.

Schöne Grüße

MM

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Auch servus,

Hab dann jetzt mal die gute Tante google gefragt und sie ist Deiner Meinung. Die diversen Foren sind voll mit Fragen von Menschen, die das Problem haben. Habe aber eine schöne Seite über Bienen gefunden, die präsentiere ich jetzt einfach mal hier, vielleicht ist ja was hilfreiches dabei.

http://www.wildbiene.com/

Sonnigen Montag,
LG Conny

Hi,

Wildbienen stechen praktisch nicht. Sie leben als Einzeltiere, ein Stich würde sie töten, was für eine Single-Biene recht wenig Sinn machen würde

Ein Imker hilft hier auch nicht, der hat sowenig Ahnung von der Wildbiene wie ein Taubenzüchter vom Adler…

Mein Vater ist Imker seit ich denken kann, ich selber habe mir trotz mehrerer Bienenvölker im eigenen Garten in den letzten 35 Jahren erst 3(!) Stiche eingefangen

Ich würde den Wildbienen Nisthilfen an Ecken im Garten anbieten, die nicht so intensiv von den Kindern genutzt werden,
desweiteren kann ich mir aber nicht vorstellen, daß sich auf einer regelmäßig bewässerten und gemähten, ebenen Rasenfläche soviele Erdbienen ansammeln.
seltsam.

grüße
miamei

Servus,

wie sieht eine Nisthilfe für eine Sandbiene aus?

Schöne Grüße

MM

Nabend,

Da hatte ich so einen schönen link gepostet ^^

http://www.wildbiene.com/

Da sind auch Nisthilfen bei.

Gute Nacht,
Conny

Hiho,

aber keine einzige für Sandbienen (Andrena), die ihre Nester im Boden bauen. Wenn man denen von heute auf morgen ein schickes neues Hochhaus anbietet, können sie damit noch viel weniger anfangen als ein umgesiedelter indischer Slumbewohner.

Die Frage nach der Nisthilfe für Andrena war nicht rhetorisch gemeint: Es täte mich schon interessieren, ob es Möglichkeiten gibt, Boden so zu präparieren, dass er von ihr bevorzugt zum Nisten angenommen wird. Das könnte dann für den Fragesteller eine mögliche Lösung sein, alldieweil es wahrscheinlich noch andere begrenzenden Faktoren für die Population gibt. Wenn nicht, sorgt er damit natürlich bloß für eine Vergrößerung der Kolonie.

Aber alles unter der Voraussetzung, dass man Andrena überhaupt in irgendeiner Weise einen Nistplatz schmackhaft machen kann.

Schöne Grüße

MM

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Nochmal Nabend,

Bei diesen ganzen Seiten, die ich heute morgen abgeklappert habe, da war irgendwo etwas bei… Sowas wie etwas Sand unter die Erde mischen, einen Hügel oder Wall anlegen und leicht begrünen. Ob ich das nochmal finde kann ich nicht versprechen, aber ich kann gerne nochmal kramen.

LG Conny

Servus,

das möchte ich gern xmettix überlassen, ob das Weitersuchen Deine Mühe wert ist: Bei mir im Garten ist der Boden viel zu schwer für Sandbienen, andererseits muss der Garten nicht kindergerecht sein, so dass mir die Hummeln, die offensichtlich mit dem Tonboden irgendwie zurechtkommen, genau so recht sind.

Wenn Dir allerdings etwas Nettes für Tettigonia viridissima einfällt, die zeitweise fast kompanieweise vertreten war, aber sich seit ein paar Jahren fast völlig verabschiedet hat, ohne dass ich bewusst irgendwas anders machen würde, freu ich mich sehr: Hedwig Kassers „Stüffel“ hab ich sehr geliebt… Am zu kurz geschorenen Rasen liegts jedenfalls nicht, ich mähe das Wiesle zwei Mal, wenn ich dazu komme, aber schon auch mal bloß ein Mal.

Schöne Grüße

MM

Guten Morgen,

Na wenn sie weg sind, da brauchst Du doch nichts zu machen. Und ich finde die eigentlich ganz hübsch. Wenn sie keinen großartigen Schaden anrichten lasse ich alle Viecherchen in Ruhe. Scheint auch gut zu zu sein, bei uns fühlen sich viele Tiere wohl. Die Karnickels nerven sehr, aber Mutter Natur schickte die Luftwaffe vorbei. Sieht aus wie ein Habicht und das mitten in der Großstadt.

LG Conny