Wellensittich: Rätselhafter 'Husten'

Rätselhafter Wellensittich-Husten

Hallo ! Unser Wellensittich Willy, männlich, 12 Jahre alt ist materiell von uns immer gut versorgt worden (Käfig, Zubehör, Futter, etc.). Er kann und darf auch fliegen. Ich „unterhalte“ mich auch regelmäßig mit ihm. Allerdings hatten und haben wir keinen zweiten Vogel und auch sonst keine Tiere. Vor zwei Jahren und vor einem Jahr etwa war er auch einmal krank, bekam dann ein Mittel (Standart- Antibiotikum ?), was auch half. Ansonsten gab es keine Probleme. In den letzten Wochen, bzw. einigen Monaten machen wir uns aber Sorgen. Auch früher (1-2 Jahre, -soweit wir es bewußt wahrgenommen haben !!) zeigte er gelegentlich schon das Verhalten, dass er „hustete“. Wir meinen, dass dies häufiger wird. Aktuell beobachte ich, dieses „Husten“ nicht jedesmal, aber oft, nachdem er gefressen hat, selten schon während des Fressens, oft einige Zeit / kurz danach. Es scheint egal zu sein, WAS er gefressen hat, selten kommt es auch (scheinbar) unabhängig vom Fressen vor, d.h also in größerem zeitlichen Abstand. Vor einigen Wochen waren wir deshalb in der Tierarztpraxis. Die Ärztin diagnostizierte eine (Kropf ? -) Entzündung und gab wieder das Antibiotikum (3 Spritzen). In dieser Zeit hatten wir auch den Eindruck, es würde besser. (Schuld sind wir daran, weil wir ihn allein gehalten haben, das erfuhren wir.) Als ich dann den Eindruck hatte, es würde wieder häufiger, gingen wir wieder in die Praxis. Willy wurde gründlich untersucht (in den Schnabel geschaut, betastet, abgehört) und die Ärztin meinte, er gefiele ihr gut. Im Rachen könne sie nichts feststellen, auch nichts ertasten, Atemgeräusche gäbe es auch nicht. Auch Lungenparasiten schloß sie aus. Allerdings gab sie zur Sicherheit einige Tropfen mit, von denen wir täglich fünf ins Trinkwasser tun sollten, was wir auch taten. Etwa gut zwei Wochen sollten wir das machen. Es sei eine Art Stoffwechselaktivator und baue allgemein auf. Eventuell sei Willy an den Schleimhäuten etwas empfindlich. Das Husten ist manchmal nur kurz, öfter aber auch etwas länger, er hebt dann den Kopf dabei und macht den Schnabel auf. Das er regelrecht Körner wegschleudert, habe ich aber nicht beobachtet. Das sonstige Verhalten ist übrigens wie immer. Danach war ich nochmals zur Beratung bei der Ärztin und um mit letzter Sicherheit Krankheiten wie Kropfmilben und Luftsackmilben auszuschließen, gab sie mir Tropfen mit, von denen ich dem Vogel jeweils einen auf den Hinterkopf tropfen sollte, im Abstand von einer Woche drei Mal. Das dritte Mal war am 18.11.01. Nur: es schien weder besser noch deutlich schlechter zu werden …?
Dann nahm´ ich ihn nochmals zur Tierärztin mit, er wurde unter-
sucht (abgetastet, etc.): nichts besonderes festzustellen …
Mineralstoffe / Vitamine sollen wir ins Futter geben (Pulver).
Ich denke, dass wir bei einer guten Tierärztin sind und ich weiß auch, dass es bei Krankheiten so eine Sache ist mit Fern- diagnosen … Mir ist auch klar, dass wir schon großes Glück hatten, viele „Wellis“ sterben ja viel früher … Liebe/r TierfreundIn: Was könnte das sein ? Womit müssen wir rechnen ? Können wir dem Tier helfen ? MfG: Burkhard Tomm-Bub
Burkhard Tomm-Bub, M.A.
P.S.: Zusatzfrage: Einige freundliche Experten empfahlen schon
Seniorenfutter, dies scheint nicht einfach zu bekommen zu sein.
Weiß jemand, wo es dies gibt ?
Danke und mfG: Tom

Seniorenfutter
Hallo Tom,

wirklich schade, daß es eurem Willy noch nicht besser geht.

ich habe Dir gerade zu dem Senioren-Futter für Wellis eine Mail geschickt, weil ich nicht weiß, ob ich hier die ganzen Marken und Läden alle namentlich nennen darf.

Nicht wundern, es hat Gründe, warum ich diese Mail nicht über wer-weiss-was abschicken konnte, deshalb meine direkte Mail an Dich.

Liebe Grüße und alles Gute für Willy

Faya