Hauswasserwerk - Tipps?

Hallo Experten,

ich möchte demnächst mal bei mir ein Hauswasserwerk nur
für Toilette und Gartenwasser installieren.

Zisterne mit 6 m3 ist vorhanden, die Anlage soll in den Keller.
Leerrohr zur Zisterne ist auch vorhanden.
Trinkwasser- und Zisternenwasserkreisläufe werden nat. getrennt!

Hat jemand nen pos. oder neg. Erfahrungen mit irgendwelchen
Geräten gemacht? Was ist zu empfehlen/zu beachten? Ich
würde eine mit Druckbeh. bevorzugen, damit ncht jedesmal das Gerät
loslegt. Oder was meint Ihr?

Gruß vom

Wolpi

Hallo !

Erstmal : Wir haben eine Regenwasserhausanlage mit Pumpe / Speicher für Toiletten und Waschmaschine und einen Wasserhahn im Hauswirtschaftsraum.
Und wir haben einen Brunnen mit Pumpe für die Gartenbewässerung.

Hauswasseranlage : Pumpe mit Druckspeicher von Grundfos JP6. Es würde dreimal reichen eine JP5. Also die Pumpe so klein wie nur möglich nehmen. Wenn`s geht mit Druckspeicher, da sie sonst andauernd anspringt.
Diese Speicher sind zwar auch nicht so groß, dass sie jede Entnahme auffangen, aber eine Toilettenspülung ist schon drin.
6 m³ ist nicht viel, deshalb würde ich das Bewässern des Gartens erstmal vergessen.
Denn : Die Zisterne ist nicht immer voll. Es gibt Zeiten, da ist sie nur halb voll und man bemerkt eine Trockenzeit, die da auf die Gegend zukommt. Und wenn man dann den Garten bewässert, ist schnell mal ein Kubikmeter weg.

Unbedingt eine sehr gute Filteranlage hinter die Pumpe setzen. Ein Filter, welches man ohne Demontage reinigen kann.
Es gibt solche Handautomatikfilter. Man öffnet ein Ventil am Filter und dieses schießt ab. Der Dreck wird ausgespühlt.

Gleich eine Meßuhr hinter die Pumpe setzen, zur sep. Gartenleitung, da es eventuell zu Schwierigkeiten mit dem Abwasserentsorger und dem Trinkwasserlieferanten kommen kann. Ab Einbau der Pumpe wird ca 50% Trinkwasser weniger verbraucht und man fragt sich dann, wieso? Der TrinKwasserlieferant glaubt an Manipulation und der Entsorger bekommt sein zu entsorgendes Wasser nach der Trinkwasserrechnung bezahlt. Da muß man ihm beweisen, dass einiges in den Garten geht.

In die Zisterne für die Pumpe eine Minimumschaltung einsetzen. Nachdem die Pumpe eine Zeitlang ihren Job gemacht hat, vergißt man die regelmäßige Kontrolle des Füllstandes und die Pumpe kann trockenlaufen. Was unweigerlich zur Zerstörung der Wellenabdichtung führt. Und nur gute Pumpen, wie z.B. Grundfos, haben einen handwerklichen Kundendienst für Reserveteile. Und Reparaturen.

Für die Gartenbewässerung ist nur ein Brunnen zu empfehlen. Die Mengen, die da gebraucht werden, fasst keine Zisterne.

Für weitere Informationen : http://www.fbr.de

Gruß Max

Hallo Wolpi,

am besten sind Kolbenpumpen (Wasserknecht) mit großem Druckkessel. Für deinen Garten aber sowohl technisch, als auch finanziell überdimensioniert. Da genügt eine kleine Kreiselpumpe ohne Druckbehälter völlig. Da die für dich in Frage kommenden Geräte eh nur sehr kleine Druckbehälter haben, kannst du auch ganz darauf verzichten. Dadurch hast du gerade beim Bewässern einen vorteilhaft konstanten Wasserdruck und so lange läuft die Klospülung auch nicht. Anlagen ohne Druckbehälter sind auch wartungsfrei. Nimm anstelle des Druckbehälters lieber ein Markengerät (Grundfoss, Wilo, KSB).
Ich habe schon eine Anlage mit Druckbehälter gehabt, jetzt habe ich eine ohne. Die Anlage ohne hat eindeutig den besseren Komfort (klein, wartungsfrei, konst. Druck).

Gruß
Tilo

Danke Euch beiden…owT

O)

Moin, moin,
ich habe in einem OBI Markt eine Grundfos MQ3-45 einbauen lassen. Damit werden die gesamten Pflanzen im Gartenbereich bewässert. Funktioniert hervorragend. Bei weiteren Infos: www.Grundfos.de. Aber was ist mit deinen Rohrleitungen. Kupfer kann man vergessen. Hier sollte mit Kunststoff gearbeitet werden. Filter sind selbstverständlich.
Gruß Peter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]