Garageneinfahrt pflastern

Hallo,

will meine Garageneinfahrt pflastern. Nun muß ich dafür ja meinen Untergrund vorbereiten.

Wie soll der Aufbau aussehen, das nicht nach 2 Jahren sich Fahrrinnen oder sogar Löcher bilden.

Habe mir gedacht das ich die Einfahrt auf einer Tiefe von 50 cm ausbaggere und dann Betonrecycling-Material (soll sich gut verdichten lassen) einfülle. Danach Splitt drauf und darauf dann das Pflaster verlegen.

Ist das so ratsam oder habt ihr eine andere Empfehlung??

Gruß

Anton

Hallo Anton!
So würde ich den Aufbau auch machen, das sich mit der Zeit aber Fahrrinnen bilden wird man nicht ganz verhindern können.

Gruß sepp.

Hallo, habe meine Einfahrt auch gepflastert. Ausgekoffert 80cm tief, das ist Standard für Befahrbarkeit. Ich habe keine Fahrrinnen, in 6 Jahren nicht(auch befahren von Lkw). Ausgefüllt mit Mineralgemisch(1-16)und gepflastert auf Split( in zwei Arbeitsgängen abgerüttelt, erst das Mineralgemisch,am Ende die Pflastersteine).

Gruß
Kosmokatze

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Hallo!

Also die beschriebenen 80cm. sind für eine Garageneinfahrt übertrieben.
Auf meiner Arbeitsstelle wurde ca. 80 cm Unterbau gemacht.
An den Stellen, wo täglich viele schwere LKW an die Laderampen fahren,
hat sich das nach 5 Jahren leicht abgesenkt. Also ca. 2 bis 3 cm.
Da wurde dann das Pflaster herausgenommen, der Untergrund abgerüttelt, und neu verlegt.
Das hat seitdem 3 Jahre lang besser gehalten, als ich gedacht habe,
und an der stärksten belasteten Stelle fahren täglich 5 richtig grosse vollgeladene Sattelzüge an die Laderampe.

Mein Vorschlag:
50cm. ausgraben. Rüttelplatte mit so 200 kg. Eigengewicht ausleihen, und den Untergrund gut verdichten.
Dann „neuen“, mineralischen Frostschutz 0-45 Körnung bestellen, so viel teuer ist der auch nicht, als das Resycling-Zeugs. Am teuersten ist der LKW, der das Zeug bringt.
Den Frostschutz in 3 Laagen einbringen.
Man macht immer eine Laage so dick, wie die 3-fache Grösse der grössten Körnung ist.
Das wären in dem Fall also ca. 13,5 cm, und so kommst Du bei 3 Laagen fast genau auf 40 cm, was perfekt passt. (aber mach es nicht so genau, nur das Prinzip ist wichtig).
Also immer so 10 bis 15 cm von dem Frostschutz mit dem Bagger reinschaufeln, glattmachen, mit Wasser leicht anfeuchten, abrütteln bis die Rüttelplatte " springt".
Dann die nächste Schicht drauf, usw.
Bei der letzten Schicht musst Du darauf achten, dass Du möglichst genau
10 bis 11 cm unter der gewünschten Endhöhe bleibst.
Also erstmal abrütteln, messen, nacharbeiten und nochmal abrütteln.
Als nächstes dann die restlichen 2-3 cm Pflasterplitt drauf, Rohre legen, mit einem Brett abziehen (oder auf einer ev. Borde), Steine (8cm dick) verlegen.
Danach dann nochmals die Steine mit der Rüttelplatte mit wenig Gas und Gummimatte untendran abrütteln.
Die rütteln sich dann noch 5 mm rein.
Nachträglich dann mit feinem Sand die Ritzen mehrmals einkehren, oder noch besser mit Wasser einspülen.

Ansonsten wäre noch darauf zu achten, dass man so baut, dass das Wasser
überall mit reichlich Gefälle abfliessen kann. Da wo Pfützen stehen, senk sich das auch gern ab.

Und natürlich auch 50 cm nach jeder Seite weiter ausgraben, nach der 2 Laage Borden setzen (in Magerbeton,genau ausmessen), und hinter dem Borden auch Frostschutz einfüllen, diesen dann als allerletztes abrütteln.

Wenn es möglich ist, sollte man auch eine Drainage ganz unten verlegen.

Grüße, Steffen!