Hallo habe seit anfang des jahres eine Nidertemp Öl heizung bei mir drin. jetzt habe ich das problem das seit 4 Wochen der Kamin im DG Schwitzt.DG wird nicht beheitzt (nicht ausgebaut dh. kalt)Im 1. OG sieht man schon langsam an der Decke am Kamin das es gelb wird.
Beim einbau der Heizung wurde ans Heizungs abgasrohr ein zugregler mit eingebaut aber dieser ging nicht richtig auf wenn die heizung lief,nur ca 1-2 cm. Habe jetzt 3-4 Tage lang den Reinigungsdeckel ganz aufgemacht das es durchzieht, und evtl etwas bringt,hat aber nicht wirklich was gebracht.
So jetzt dir fragen:
Edelstahlrohr reinlegen lassen,wäre die einfachste aber teuerste Lösung denke ich,
ich habe gehört wenn mann die Abgastemperatur am Kessel erhöht würde es was bringen,stimmt das?
Würde es etwas bringen wenn ich im DG den Kamin mit Rockwoll oder Styropor oder ähnlichem Isolieren würde ,so das er warm bleibt und die abgase im DG nicht abkühlen?
Oder evtl den Deckel im Keller längere zeit offen lassen??
Hallo,
aus eigener Erfahrung: den Schornstein mit Glaswolle etc. zu isolieren nutzt auf Dauer gar nichts. Du musst den Kamin mittels Edelstahl oder Keramik innen auskleiden lassen. Das wird einfach vom Dach aus zusammengesteckt und der Hohlraum rundrum zugestopft. Ist auch bezahlbar, etwa 3-5000€, wenn ich mich recht entsinne (schon ein paar Jahre her, ich kann da auch schief liegen). Der Heizungsbauer und auch der Schornsteinfeger können Dir entsprechende Firmen in der Nähe empfehlen.
Die Abgastemperatur kann man nicht erhöhen und das wäre natürlich auch Unsinn - das sind doch genau die Verluste, die man mit dem Einbau einer Brennwertheizung vermeiden will.
Gruß
loderunner
Edelstahlrohr reinlegen lassen,wäre die einfachste aber
teuerste Lösung denke ich,
das wäre die beste Lösung
ich habe gehört wenn mann die Abgastemperatur am Kessel erhöht
würde es was bringen,stimmt das?
geht aber dann ist dein Sparen zum Kamin raus
Würde es etwas bringen wenn ich im DG den Kamin mit Rockwoll
oder Styropor oder ähnlichem Isolieren würde ,so das er warm
bleibt und die abgase im DG nicht abkühlen?
nein
Oder evtl den Deckel im Keller längere zeit offen lassen??
bisschen aber nicht viel, denn es ist schon zuspät dafür.
Edelstahlrohr reinlegen lassen,wäre die einfachste aber
teuerste Lösung denke ich,
das ist m.E. die einzige Lösung.
Mir ist schleierhaft, wie Du die Heizung ohne dieses Rohr überhaupt genehmigt gekriegt hast.
Hat der Schornsteinfeger die Anlage überhaupt schon gesehen?!
ich habe gehört wenn mann die Abgastemperatur am Kessel erhöht
würde es was bringen,stimmt das?
Damit würdest Du aber den SInn des Anlagenkonzeptes konterkarieren.
Würde es etwas bringen wenn ich im DG den Kamin mit Rockwoll
oder Styropor oder ähnlichem Isolieren würde ,so das er warm
bleibt und die abgase im DG nicht abkühlen?
Auch das ist nicht im Sinne des Erfinders.
Das Konzept sieht schlicht vor, daß das Wasser kondensiert, damit wird die Kondensationsenergie zurückgewonnen.
So wie Du daas Ding betreiben wilst, wäre das eine konventionelle Anlage; mit einem deutlich niedrigeren Wirkungsgrad und somit teurer.
Oder evtl den Deckel im Keller längere zeit offen lassen??
Und dann?!
Der Kamin wird Dir dann auch versotten, mit allen negativen Effekten.
GAnz nebenbei:
EIne Sanierung des Kamins und ev. auch der Wände wird deutlich! teurer als das Stahlrohr.
Du hast A gesagt und bist jetzt zu geizig um B zu sagen. Das wird aber schnell noch teurer.
Noch ne Frage:
Wer hat die Anlage installiert?
Dem würde ich rechts und links eins auf di Backe geben.
Hat der Schornsteinfeger die Anlage überhaupt schon gesehen?!
Mein Schornsteinfeger, hat meine Niedertemp.heizung (ohne
Stahlrohr) nie bemägelt.
Dann wirst du einen Glasierten Kamin haben
Nein, es ist Unglasiertes Innenrohr aus Keramik.
Dies war damals vermutlich Standard.
Spezielle Kaminanforderungen bezgl.Heizung hatte ich damals nicht.
Natürlich gebe ich euch recht dass man mit einem Edelstahlrohr als Kamin sorgloser leben kann.
Ich kenne das Problem mit einem feuchten Kamin zu gut, unser Haus wurde 1962 gebaut, der Kamin wurde nur aus Backsteinen gemauert,
Mein Vater hat dann später den Kamin mit glasierten Rohren auskleiden
lassen, damals hatten wir in der Küche noch einen Holzherd. Als ich dann 1995 das Haus erneut umbaute, verlangte der Kaminfeger das der
Querschnitt des Kamins auf die neue Heizung angepast wird. Ich habe mich damals für die Edelstahlvariante entschlossen, und hatte bis jetzt nie Probleme damit. Auch beim Edelstahlkamin kann sich Kondenzwasser bilden, das dann am Sockel des Kamin mit einem Röhrchen aus dem Kamin abgeleitet wird. Damals noch zu den Gut alten DM Zeiten
kostete der Edelstahlkamin 2000 DM. Der Einbau dauerte nur einen halben Tag. Und wie gesagt ich hatte bis jetzt nie Probleme mit meinem Kamin.
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Nein, es ist Unglasiertes Innenrohr aus Keramik.
Dies war damals vermutlich Standard.
Spezielle Kaminanforderungen bezgl.Heizung hatte ich damals
nicht.
Da ist doch dein Schutz,Keramik lässt auch keine Feuchtigkeit durch und deine Kaminanforderung ist erfüllt.