Profimesser mit Laserschliff!

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Messern die mit einem Laser geschliffen wurden.
Man sagte mir, dass diese sehr gute Schnitteigenschaften hätten und dauerhaft scharf bleiben.
Stimmt das wirklich? Wo unterscheiden diese sich von Messern die mit einem Stein geschliffen wurden?
Wo kann man diese kaufen und in welcher Preislage bewegen sie sich?

Vielleicht könnt Ihr auch den ein oder anderen Link einstellen! Wäre echt super!
Viele Grüße
Christian

Hallo Christian,

Man sagte mir, dass diese sehr gute Schnitteigenschaften
hätten und dauerhaft scharf bleiben.

das ist Quatsch.
Ob ein Messer schnitthaltig ist oder nicht, liegt weniger am SChliff, als vielmehr am verwendeten Material, hier der Stahl.

Billiger, weicher Stahl ist schnell stumpf, guter, elastischer und nicht zu harter hält die Schärfe länger.

Gandalf

Hi!

Gandalf hat Recht, der Schliff tut nichts zur Sache. Wenn du etwas dauerhaft scharfes haben willst, musst du ein Keramikmesser nehmen. Allerdings muss man damit sehr vorsichtig umgehen, da es leicht zerbrechen kann.

Schau mal da:http://www.scharfe-japanische-messer.de/keramikmesse…

Grüße
Dusan

Hi Dusan,

sach mal, ich war irgendwie bis jetzt der Meinung, dass
auch die Keramikmesser irgendwann geschliffen werden müssen.
Allerdings geht das im vergleich zu herkömmlichen Messern sehr lang.

Aber man muss sie dafür irgendwo besonderes hingeben und kann sie nicht
selber schleifen.

Kanns Du mir da noch ein bischen mehr zu meiner Verwirrung beitragen?
Dankende Grüsse

Chris

Hallo,

mit selber schleifen ist da nix, ich musste meines nach sechs Jahren
fast täglichen Gebrauchs zum Hersteller schicken. Die Schärfehaltigkeit
ist in der Tat beachtlich und ich möchte das Messer nicht mehr missen.

Gruß
Horst

Hallo Christian,

Ob das mit einem Laser geschliffen wurde, mit Sandpapier oder mit einem Schleifstein oder sonst was… Entscheidend für die Schärfe und die Schnitthaltigkeit ist der Werkstoff, nicht die Art, wie er geschliffen wurde. Je höher die Anforderung an ein Messer, umso aufwendiger ist die Schärfung.
Beispiel: Ein Messer, mit dem ich aus dem Pflaster das Unkraut kratze, und ein Rasiermesser, das auch die kleinsten Bartstoppeln abschneiden muß.

Während bei dem einen es völlig ausreicht einen groben Schleifstein zu verwenden muß ich beim Rasiermesser die feinsten Schleifmaterialien verwenden und noch zusätzlich den Schneidgrat auf einem LEder ausarbeiten.

Mal was grundsätzliches zu Schneiden: http://www.mikroskopie-muenchen.de/cut-messer.html es geht hier zwar um Mikrotom-Messer, aber vom Prinzip her…

Das ist das eine… das Andere ist das Material des Messers.
Je weicher ein Messerstahl, umso schneller ist er stumpf, aber umso leichter kann er geschärft werden. Je härter ein Stahl, umso länger hält er die Schärfe, aber umso schwieriger ist das schärfen. Eine Sonderstellung nehmen Keramikmesser ein, hier kannst Du nur als sehr geübter Schleifer was machen, aber eben mit Diamant-Schleifmitteln…

Beispiel: Das gute alte Opinel-Messer: Nicht rostfrei, weicher Stahl, aber mit jedem Kiesel am Wegesrand sauscharf zu bekommen. rel. schnell wieder stumpf. Andererseits: Victorinox(nur als Beispiel) Taschenmesser: lange scharf, aber das richtig zu schleifen, das dauert und Du mußt wissen was Du tust…
Wer es sich antun will: http://www.tardy.de/1211.html Grundsätzliches zu Stahl, zur Härtung usw :wink: interessant!!

In der Küche spielen persönliche Vorlieben die größte Rolle. Manche bevorzugen harte Stähle, manche weiche.
Wobei es wohl so zu sein scheint, dass Profis gerne eher zu weicheren Stählen tendieren. Die hat man mit einem Wetzstahl (den übrigens jeder in der Küche haben sollte) innerhalb kürzester Zeit wieder scharf. Und mit Stahlmesser kann ich halt auch mal was auslösen, ein Gelenk abknacken usw… bei einem Keramikmesser ist das Totalschaden…

Dann natürlich die Schleifart: gerade, Wellen, Zacken, Zier-Schliff usw usw… je nach EInsatzzweck die richtige Schneide…

So, hoffe weitergeholfen und die Verwirrung ein wenig erhellt zu haben

Grüße

Midir

Hallo,

Hallo Horst,

mit selber schleifen ist da nix, ich musste meines nach sechs
Jahren
fast täglichen Gebrauchs zum Hersteller schicken. Die

Hatte ich doch geschrieben, dass man es wegschicken muss.
Aber Holladrio, nach 6 Jahren dauergebrauch…
Nicht schlecht Herr Specht. Sag mal was kostet denn das schleifen?
Rentiert sich das oder ist das dann wie bei tintenstrahldruckern,
dass man anstatt neuer Patronen gleich einen neuen Drucker kaufen kann.

Ich mach nämlich so langsam auch dran rum, ob ich mir ein Keramikmesser zulege.

Danke und schönen Gruss

Chris

Marketing-Furz!
Hallo Christian!

Ein Laser kann nicht schleifen! Er kann nur Metall wegschmelzen oder verdampfen. Man kann die Messer-Grundform aus einem geschmiedeten Werkstück heraus lasern, das was man sonst stanzt, aber dann muss man es dennoch schleifen.

Ich wette, „Lasergeschliffene Messer“ sind nur ein Marketing-Furz. Es gibt auch keine Sorte „Piemont-Kirschen“.

Liebe Grüße,

Thomas.

Und die Carmagnolominze genausowenig oT

Hallo!
Unglaublich aber wahr. Es gibt weder die Piemontkirsche noch die Carmagnolaminz von TicTac. Aber wenn man es oft genug hört…

Butterbollen

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