Mein Bekannter behauptet heute morgen um ca. 4:30 Uhr von einer sehr großen Biene in seiner Wohnung gestochen worden zu sein. - Angeblich allergische Reaktion und Behandlung im Krankenhaus !
Ich kann die Story irgendwie nicht so recht glauben…
MFG Björn
Was lässt dich Zweifeln?
Prinzipiell kann nach einem Bienenstich natürlich eine allergische Reaktion auftreten. Ist diese stärker kann auch eine Behandlung im KH notwendig werden.
(In der Regel erfolgt diese ambulant, könnte also theoretisch stimmen.)
ABER: wie ist das mit den Bienen, ist es denen nicht schon zu kalt um noch rumzufliegen, nach offenen Fenstern zu suchen und sich grundlos auf Menschen zu stürzen?
Hallo,
um sich im Kalten und Dunkeln einen Bienenstich einzufangen, muss man die Biene schon sehr zufällig erwischen und ordentlich ärgern, etwa in ihrem Winterversteck.
Hört sich schon sehr unwahrscheinlich an.
Sieht man den Bienenstich denn nicht? Wer allergisch reagiert, wird doch mind. einen guten Pustel vorweisen könnne?
Gruß, Paran
Mein Bekannter behauptet heute morgen um ca. 4:30 Uhr von
einer sehr großen Biene in seiner Wohnung gestochen worden zu
sein. - Angeblich allergische Reaktion und Behandlung im
Krankenhaus !
Hi,
warum nicht? Meine Oma ist gestern Morgen von einer Hornisse, die es sich wohl auf ihr bequem gemacht hatte, gestochen worden.
Wenn eine Hornisse das noch kann, dürften Bienen das auch können.
Gruß
Tina
Hallo,
Ja, man kann zu dieser Jahreszeit noch von Bienen und Wespen gestochen werden, da sie an wärmeren Tagen noch unterwegs sein können. Es kann dann sein, dass sie den Weg nicht mehr zurückschaffen, wenn es einen Kälteeinbruch gibt (da reicht unter Umständen schon ein kalter Schatten aus, in dem sie sich zu lange aufhalten). Bei Wespen kann es sich auch um heimatlose Tiere handeln, deren Staat sich im Spätherbst auflöst.
Eine sehr große Biene ist keine Biene sondern entweder eine Hummel(königin) oder (und das ist mein Favorit) eine Wespe. Ob orientierungslose Arbeiterin einer der größeren Wespenarten aus diesem Jahr (die den Weg nicht zurückgeschafft hat, oder aber heimatlos ist, weil sich ihr Staat aufgelöst hat) oder Königin, die im nächsten Jahr ein neues Volk gründen wird, sei mal dahingestellt.
Ja, man kann früh morgens im Dunkeln und bei säuisch kalten Temperaturen gestochen werden. Irgendwie ist das Tier an den Mann geraten, wurde durch den Kontakt mit der warmen Haut aus der Kältestarre geweckt und hat im Reflex (warme Haut = Feindkontakt = Scheiße, ich muss mich und mein Volk schützen) zugestochen.
und hier mein eigenes Erleben: November, seit 2 Wochen Kälte mit nächtlichen Temperaturen unter Null. Laubfall abgeschlossen, seit Wochen keine blühende Blume mehr in Sicht, ebenso keine Insekten. Ich gehe an einem trüben, klapperkalten Tags mittags mit dem Hund gassieren. Plötzlich ein brennender Schmerz auf dem Handrücken. Eine normalgroße Biene (ich kann Bienen und Wespen voneinander unterscheiden! Außerdem steckte der Stachel mit Giftblase noch in der Haut und der Übeltäter lag zu meinen Füßen) hat mich gestochen. Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie die Biene zu der Jahreszeit und bei den Witterungsverhältnissen auf die dumme Idee kam, den geschützten Stock zu verlassen.
LG Barbara
Bienen die sich „grundlos auf Menschen stürzen“, gibt es gar nicht. Das sind Wespen! Bienen sind friedvolle Wesen, die ihre Dinge tun, die zu tun sind. Nur wenn man denen in die Quere kommt, wehren sie sich. Der Mensch ist meistens nicht unschuldig, wenn eine Biene sticht.
Grüße Malvenblüte