Der Hund spinnt

Meine Schwiegertochter hat sich einen zweijährigen Dackel zugelegt, obwohl die Familie dagegen war. Nun das Problem: Der Hund ist nur auf sie fixiert, wenn mein Sohn mit ihm allein ist, dreht er unentwegt (also der Hund) seine Runden um den Tisch, solange, bis er sich übergiebt und fast umfällt. Gestern waren das sage und schreibe fast zwei Stunden, ohne Unterbrechung. Das ist doch nicht normal!
Er hat meinen Sohn auch schon gebissen, als er den Dackel anleinen wollte. Nun traut er sich nicht mal mehr, den Hund anzufassen. Gerade in dieser Woche, mein Sohn ist krank und zu Hause, ist es ganz extrem. Trotz Locken mit Futter u.a. lässt der Dackel ihn nicht an sich heran. Die Kinder können mit dem Hund alles machen. Was ist da nicht in Ordnung? Hat der Hund einfach einen „Knacks“?
Was kann man da machen, dass der Hund auch meinen Sohn akzeptiert. Unsere Ideen sind erschöpft.

Danke
Christina

Hallo

wenn das nur bei deinem sohn der Fall ist, denke ich mal eher das es an ihm liegt und nicht am hund. die ursache wird wohl niemand hier ergründen können.

aber wenn der hund ein familienmitglied gebissen hat, sollte man sich überlegen, ob es nicht ratsam ist das tier in andere hände zu geben. ich persönlich würde ihn weggeben.

auch wenn ich dir nicht helfen konnte

gruß stefan

Hallo,

Meine Schwiegertochter hat sich einen zweijährigen Dackel
zugelegt, obwohl die Familie dagegen war. Nun das Problem: Der
Hund ist nur auf sie fixiert, wenn mein Sohn mit ihm allein
ist, dreht er unentwegt (also der Hund) seine Runden um den
Tisch, solange, bis er sich übergiebt und fast umfällt.

Das musst Du nochmal näher erläutern fürchte ich…
Dein Sohn versucht den Hund zu fassen zu bekommen und dieser rennt vor ihm weg? Oder wie darf ich mir das „Um den Tischgerenne“ vorstellen?

Woher ist denn der Hund (Vorgeschichte bekannt?)
Wie war das erste Zusammentreffen zwischen Deinem Sohn und dem Hund?
Manche Menschen überfordern den neu dazugekommenen Vierbeiner was die Rangfolge angeht (Der Hund muss das können, er muss gleich wissen wer der Boss ist sind Schlagworte die man dann öfter hört, dazu kommt das in die Augen Starren). Natürlich muss der Hund seinen Platz im Rudel zugewiesen bekommen, aber nicht mit dem Vorschlaghammer :wink:

Hat es sich eventuell so ähnlich bei Euch zugetragen?

Die Kinder können mit dem
Hund alles machen. Was ist da nicht in Ordnung? Hat der Hund
einfach einen „Knacks“?
Was kann man da machen, dass der Hund auch meinen Sohn
akzeptiert. Unsere Ideen sind erschöpft.

Die Kinder würde ich aber auf keinen Fall unbeaufsichtigt mit dem Hund lassen…
Man kann nicht generell sagen, der Hund hat einen Knacks, es könnte sein…es könnte aber genausogut einfach eine Reaktion auf das Verhalten Deines Sohnes sein. (Angst, Überforderung)

Hat der Hund schon anderweitig nach jemandem geschnappt?

Gruß
Maja

Hi!

Meistens liegt der Fehler nicht beim Tier, sondern beim Halter. Das zuerst. Lasst ihn beim Tierarzt durchchecken, ob er in Ordnung ist.

Ansonsten klingt es ziemlich klassisch nach der Rangordnung. Wer ist bei euch der Chef? Aus Hundesicht verständlicherweise.

Lies dir mal http://www.hundeseite.info und gib die Seite auch deiner Schwiegertochter ( euer Verhältnis scheint nicht so gut zu sein ). Sie sollte auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen und der Rest der Familie sollte aber auch über das Verhalten von Hunden lernen.

Bye

Tara

Hallo

Meine Schwiegertochter hat sich einen zweijährigen Dackel
zugelegt, obwohl die Familie dagegen war.

ahja

Nun das Problem: Der Hund ist nur auf sie fixiert

der Hund versucht im Moment seinen Platz im neuen Rudel zu finden, deine Schwiegertochter gibt dem Hund das Gefühl bei ihr sicher zu sein, also schliesst sich der Hund naturgemäß erstmal ihr an. Ich schätze auch sie teilt das Futter zu, sie geht mit ihm Gassi, sie macht alles … weil sie den Hund ja auch wollte

… und er probiert bei allen anderen auch aus, wohin er gehört

dreht er unentwegt (also der Hund) seine Runden um den
Tisch, solange, bis er sich übergiebt und fast umfällt.
Gestern waren das sage und schreibe fast zwei Stunden, ohne
Unterbrechung. Das ist doch nicht normal!

stimmt, deswegen ist der hund wohl auch nicht mehr bei den ursprünglichen Besitzern

Jedenfalls hat der Hund ein Problem und es sieht so aus, als ob deine Schwiegertochter und anscheinend auch die Kinder das schon in den Griff bekommen haben.

Er hat meinen Sohn auch schon gebissen, als er den Dackel
anleinen wollte.

Hat dein Sohn ihn evtl. bisschen ungeschickt angefasst beim Anleinen ?

Nun traut er sich nicht mal mehr, den Hund anzufassen.

der Hund merkt, dass dein Sohn Angst hat

Gerade in dieser Woche, mein Sohn ist krank und zu
Hause, ist es ganz extrem. Trotz Locken mit Futter u.a. lässt
der Dackel ihn nicht an sich heran.

Die Kinder können mit dem
Hund alles machen. Was ist da nicht in Ordnung? Hat der Hund
einfach einen „Knacks“?

Ja, aber den eigentlichen Knacks hat dein Sohn - er fürchtet sich vor diesem bisschen Hund und hat sich evtl. auch früher schon vor Hunden gefürchtet ?

Was kann man da machen, dass der Hund auch meinen Sohn
akzeptiert. Unsere Ideen sind erschöpft.

Dein Sohn sollte den Hund akzeptieren und den Wunsch seiner Frau, dann sollte er sich mit seiner Frau zusammen um den Hund kümmern, sich bei ihr abschauen wie man mit Hunden umgeht (das man sie anspricht bevor man sie anfasst etc.) dann wird er den Umgang schon lernen.

Gruß H.

Meine Schwiegertochter hat sich einen zweijährigen Dackel
zugelegt, obwohl die Familie dagegen war.

Also Kinder und Mann?

Nun das Problem: Der Hund ist nur auf sie fixiert, wenn mein Sohn mit
ihm allein ist, dreht er unentwegt (also der Hund) seine Runden um den
Tisch, solange, bis er sich übergiebt und fast umfällt.
Gestern waren das sage und schreibe fast zwei Stunden, ohne
Unterbrechung. Das ist doch nicht normal!

Allerdings!

Er hat meinen Sohn auch schon gebissen, als er den Dackel
anleinen wollte.

Kannst du ganz genau beschreiben, was er gemacht hat? Wenn er sich über ihn gebeugt hat, ist das für den Dackel eine Bedrohung.

Nun traut er sich nicht mal mehr, den Hund
anzufassen. Gerade in dieser Woche, mein Sohn ist krank und zu
Hause, ist es ganz extrem. Trotz Locken mit Futter u.a. lässt
der Dackel ihn nicht an sich heran.

Folgendes hilft vielleicht, wenn es sich um Angst handelt.
Er soll mal folgendes machen: Sich hinhocken un möglichst klein machen. Sich dabei von dem Hund wegdrehen und ein Leckerli in der Hand halten. Den Hund nicht anschauen. Dabei dann mal den Hund beobachten.
Des weiteren nicht mit der Hand versuchen, den Hund anzufassen. Locken ist das Falsche. Auf keinen Fall versuchen, den Hund mit Gewalt anzufassen. Einfach den Hund ignorieren. Irgendwann wird er von selbst ankommen.

Die Kinder können mit dem
Hund alles machen. Was ist da nicht in Ordnung? Hat der Hund
einfach einen „Knacks“?

Wie reagiert er auf andere Männer? Ist er aus dem Tierheim? Wenn dein Sohn auf ihn zu geht, klemmt er die Rute ein? Es kann sein, dass er schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat, und deshalb schlecht auf ihn zu sprechen ist.

Was kann man da machen, dass der Hund auch meinen Sohn
akzeptiert. Unsere Ideen sind erschöpft.

Wie verhält sich deine Schwiegertochter gegenüber dem Hund? Wie verhält er sich gegenüber Fremden an der Tür und auf der Straße? Wie gegenüber anderen Hunden?
Es ist schwer, eine Ferndiagnose zu stellen.
Ist es vielleicht ein Dominanzproblem, dass er die Schwiegertochter und sich als Alpha-Paar sieht, und dein Sohn (aus Sicht des Dackels) unter ihm steht?
Dann hilft nur Konsequenz und ein paar kleine Regeln:

  1. Falls der Hund aufs Sofa oder Bett darf: Ab sofort nicht mehr. Damit stellt er sich Herrchen und Frauchen gleich.
  2. Bestimmt er, wann angefangen wird, zu spielen? Auch falsch. Herrchen und Frauchen bestimmen, wann das Spiel anfängt und wann es endet.
  3. Wenn es zum Gassi gehen geht, geht der Hund als letztes durch die Tür.
  4. Bevor der Hund Futter bekommt, nehmen sich alle Familienmitglieder einen Keks o.ä. Der rangniederste (der Dackel) bekommt sein Futter als letztes.
  5. Wenn er versucht, Aufmerksamkeit zu bekommen (indem er um den Tisch rennt z.B.) wird er komplett ignoriert.

Schaut doch mal alle zusammen in einer Hundeschule vorbei und schildert das Problem. Dort kann euch sicherlich geholfen werden. Im Südosten Berlins wüsste ich eine gute, aber in deiner Vika steht kein Ort.

Danke
Christina

Gruß Claudia, und hoffe, dass meine Tipps ein klein wenig helfen, obwohl mit mehr Informationen das Problem besser analysiert werden kann.

Hallo

aber wenn der hund ein familienmitglied gebissen hat, sollte
man sich überlegen, ob es nicht ratsam ist das tier in andere
hände zu geben. ich persönlich würde ihn weggeben.

Das ist natürlich das einfachste statt nach den Fehlern zu suchen, die jeder einzelne gemacht haben könnte. Die meisten Fehler machen übrigens die Halter, weniger der Hund.

Natürlich darf der Hund nicht beißen, aber man sollte herausfinden warum gebissen wurde, dem Hund Zeit geben sich einzugewöhnen und dann entscheiden.

Ihn wieder ab zu geben finde ich persönlich keine gute Idee. Schließlich hat man eine Verantwortung übernommen, die man nicht beim 1. Problem wieder abschiebt.

Gruß BelRia

Hallo Christina,

viele mehr oder weniger gute Ratschläge hast du bislang bekommen, aber, so wie’s aussieht, keinen von jemandem, der genau das gleiche Problem hatte.

Wir haben uns vor knapp 3 Jahren auch einen damals 5-jährigen Dackel aus einem Tierheim geholt. Der war voll auf Frauen fixiert und von der Vorbesitzerin total versaut - sprich: er war Rudelführer und hat Frauchen gegen alles und jeden verteidigt.

Immer, wenn ich nun meiner Frau zu nahe kam, hat er sich aufgeführt wie sonst was. Dreimal hat er mich gebissen. Zweimal in die Hand und einmal in die Nase (meine Frau hatte den Dackel im Arm und ich wollte ihr einen Kuss geben) - war aber alles nicht so schlimm, keine wirklich bösen Bisswunden. Ihn deshalb wieder zurückgeben? Nein, das kam nicht in Frage! Der Hund konnte doch nichts dafür, dass er von den Vorbesitzern keinerlei Erziehung bekam! Wir haben ihm einfach gezeigt, wer die Rudelführer sind, nähmlich meine Frau und ich. Vielleicht sagen jetzt die Hundepsychologen, es wäre völlig falsch gewesen, aber ich habe ihn einfach ähnlich behandelt, wie es ein jeder anderer Hund auch getan hätte: ich habe ihn immer dann, wenn er gegen mich agressiv wurde, blitzschnell im Genick gepackt (und habe dabei einmal den einen Biss in die Hand abbekommen), ihn auf den Rücken geworfen, die andere Hand an die Kehle und ihn zähnefletschend ganz böse angeknurrt. Danach kam er dann immer angekrochen, hat mich schwanzwedelnd abgeschleckt.

Nach den 3. oder 4. Mal war dann Ruhe und wir sind jetzt die besten Freunde. Ab und an knurren wir uns noch gegenseitig an - sehr zur Verwunderung unserer 3 anderen Hunde und zum Amüsement von Frauchen - aber das gehört in einem Rudel einfach mal dazu :smile:

Allerdings, obwohl so ein Dackel nur ein bißchen Hund ist, schaut das durchaus gefährlich aus, wenn er die Zähne fletscht. Ängstlich darf man also nicht sein, schon deshalb nicht, weil Hunde Angst sofort spüren und dann erst recht agressiv reagieren (vielleicht hat dein Sohn Angst vor dem Hund, auch wenn’s evtl. „nur“ unterschwellig ist?).

Immer, wenn Frauchen weg war (und das ist sie berufsbedingt öfter), hat er gejault und sie überall gesucht. Ich habe ihn dann erst mit Leckerlis „geködert“ und ihn dann auf den Arm genommen und gestreichelt. Mit der Zeit hat er dann kapiert, dass Frauchen wieder kommt und dass, während sie weg ist, dann eben Herrchen da ist. Oder halt mal „nur“ die anderen Hundekumpels.

Falls alles nichts hilft, solltet ihr aber letztlich doch zu einem Fachmann gehen, denn jeder Hund lässt sich noch erziehen, wie unser neuestes Familienmitglied beweist - ein 10-jähriger Terriermix, der 8(!!!) Jahre im Tierheim war.

Viel Erfolg!

Robi

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Hi!

Vielleicht sagen jetzt die Hundepsychologen,
es wäre völlig falsch gewesen, aber ich habe ihn einfach
ähnlich behandelt, wie es ein jeder anderer Hund auch getan
hätte: ich habe ihn immer dann, wenn er gegen mich agressiv
wurde, blitzschnell im Genick gepackt (und habe dabei einmal
den einen Biss in die Hand abbekommen), ihn auf den Rücken
geworfen, die andere Hand an die Kehle und ihn zähnefletschend
ganz böse angeknurrt. Danach kam er dann immer angekrochen,
hat mich schwanzwedelnd abgeschleckt.

Das sagen nicht nur Hundepsychologen, sondern alle Verhaltensforscher, die sich mit dem Hundeverhalten beschäftigt haben. Diese Methode sollte NUR in absoluten NOtfällen eingesetzt werden und nicht als Standarderziehungsmethode! Bitte nicht nachmachen!! Das war eine Morddrohung an den Hund! Kein Hund in der Natur tut dies, nur weil ein anderer mal aufmüpfig war!

Falls alles nichts hilft, solltet ihr aber letztlich doch zu
einem Fachmann gehen, denn jeder Hund lässt sich noch
erziehen, wie unser neuestes Familienmitglied beweist - ein
10-jähriger Terriermix, der 8(!!!) Jahre im Tierheim war.

Lieber zum Fachmann, als den Tipp von oben befolgen… Nicht alles was hilft ist auch gleich gut. Kinder die geschlagen werden parieren auch.

Bye

Tara

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Auch Hi,

Vielleicht sagen jetzt die Hundepsychologen,
es wäre völlig falsch gewesen, aber ich habe ihn einfach
ähnlich behandelt, wie es ein jeder anderer Hund auch getan
hätte: ich habe ihn immer dann, wenn er gegen mich agressiv
wurde, blitzschnell im Genick gepackt (und habe dabei einmal
den einen Biss in die Hand abbekommen), ihn auf den Rücken
geworfen, die andere Hand an die Kehle und ihn zähnefletschend
ganz böse angeknurrt. Danach kam er dann immer angekrochen,
hat mich schwanzwedelnd abgeschleckt.

Das sagen nicht nur Hundepsychologen, sondern alle
Verhaltensforscher, die sich mit dem Hundeverhalten
beschäftigt haben. Diese Methode sollte NUR in absoluten
NOtfällen eingesetzt werden und nicht als
Standarderziehungsmethode! Bitte nicht nachmachen!! Das war
eine Morddrohung an den Hund! Kein Hund in der Natur tut dies,
nur weil ein anderer mal aufmüpfig war!

Nun wir wissen nicht wie agressiv dieser Dackel dem Herrchen gegenübertritt. Und somit hat sich das mit dem Notfall schon mal. Und witzigerweise wird dieses Vorgehen von Hundevereinen und Züchtern immer noch empfohlen.
Ich wende übrigens auch diese Methode in abgewandelter Form an. Ich knurre nicht und fletsche auch nicht die Zähne sondern bediene mich eines einfachen scharfen „AUS“ um klar zu stellen wer das sagen hat.
Angst sollte man keine haben, auch sollte die eigene Haltung schon Dominanz ausstrahlen. Und Hunde gibt es in der Natur von der natur gewollt nicht. Das Rudelverhalten ist aber weithin bekannt.
So könnte es sein das dieser Dackel ein sogenannter „Frauenhund“ ist und Männer nicht als dominant akzeptiert, ist aber nur geraten.
So einen Hund kenne ich auch allerdings ist dieser ungefähr 8 mal so groß wie ein Dackel und hier ist es so das Herrchen denn mit ihm im Hundeverein ist und mit dem Tier arbeitet. Mittlerweile hat er zwar immer noch gegen gewisse Männer eine Antipathie aber Herrchen ist akzeptiert auch wenn dann und wann noch mal versucht wird die Rangfolge neu festzulegen. Dieser Hund ist halt vom Vorbesitzer versaut und erinnert sich noch manchmal daran.

Falls alles nichts hilft, solltet ihr aber letztlich doch zu
einem Fachmann gehen, denn jeder Hund lässt sich noch
erziehen, wie unser neuestes Familienmitglied beweist - ein
10-jähriger Terriermix, der 8(!!!) Jahre im Tierheim war.

Lieber zum Fachmann, als den Tipp von oben befolgen… Nicht
alles was hilft ist auch gleich gut. Kinder die geschlagen
werden parieren auch.

Oder auch nicht und sie werden rebellisch…

Hier geht es um die Rangfolge in der Familie und dazu muss man sich mit dem Tier auseinandersetzen ob gewollt oder nicht. Konsequenz ist hier das Zauberwort ebenso wie in der Kindererziehung, nur dann läuft es.

Im übrigen erinnert mich das um den Tisch rasen an unsere Dackel die, wenn sie es schafften an die Weinbrandtbohnen zu kommen (wie auch immer), immer in ihrem Dunass um den Tisch sprinteten bzw. durchs ganze Haus…
Sie haben einen damit aufgefordert zu spielen und dann haben wir entschieden ob wir wollten oder nicht *gg*

Und noch etwas, meine Biolehrerin sagte mal ganz richtig:
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es könnt geladen sein.

Danach verfahre ich seit Jahren und habe nur gute Erfahrungen gemacht.

Schöne Grüße
Andrea

Hi!

Nun wir wissen nicht wie agressiv dieser Dackel dem Herrchen
gegenübertritt. Und somit hat sich das mit dem Notfall schon
mal. Und witzigerweise wird dieses Vorgehen von Hundevereinen
und Züchtern immer noch empfohlen.

Leider wird es immernoch empfohlen. Viele Vereine finden es auch immer noch richtig die Hunde zu brechen.

Ich wende übrigens auch diese Methode in abgewandelter Form
an. Ich knurre nicht und fletsche auch nicht die Zähne sondern
bediene mich eines einfachen scharfen „AUS“ um klar zu stellen
wer das sagen hat.

Aber du drehst den Hund nicht auf den Rücken und packst ihn an die Kehle. Soetwas nennt man positive Strafe ( ist verwirrend ich weiß, denke auch jedes mal, dass es negative Strafe heißen müsste ). Das Problem bei positiver Strafe ist, dass diese immer mehr gesteigert werden muss, um noch Wirkung zu erzielen. Was wird er dann als nächstes tun? Dem Hund noch die Luft abdrücken? Ihn mit einem Messer stechen oder schlagen? Das ist das Problem bei solchen Bestrafungsmethoden.

Angst sollte man keine haben, auch sollte die eigene Haltung
schon Dominanz ausstrahlen. Und Hunde gibt es in der Natur von
der natur gewollt nicht. Das Rudelverhalten ist aber weithin
bekannt.

Dominanz ist richtig. Leider wird der Begriff oft falsch verwendet. Dominanz bedeutet nicht Gewalt. Dominante Hunde sind sehr ruhig und gelassen und lassen vieles durchgehen.

So einen Hund kenne ich auch allerdings ist dieser ungefähr 8
mal so groß wie ein Dackel und hier ist es so das Herrchen
denn mit ihm im Hundeverein ist und mit dem Tier arbeitet.
Mittlerweile hat er zwar immer noch gegen gewisse Männer eine
Antipathie aber Herrchen ist akzeptiert auch wenn dann und
wann noch mal versucht wird die Rangfolge neu festzulegen.
Dieser Hund ist halt vom Vorbesitzer versaut und erinnert sich
noch manchmal daran.

Eigentlich ist es relativ egal, welche Erfahrungen ein Hund vorher gemacht hat. Klar beeinflusst das die Ausgangslage, aber das wichtigste ist, was der Hund beim neuen Besitzer für Erfahrungen macht. Dieses „Der hat eine schlechte Vergangenheit“ ist meist eine Vorwand, um von eigenen Fehlern abzulenken.

Oder auch nicht und sie werden rebellisch…

Ebend. Das kann bei Hunden noch viel schneller passieren, als bei Kindern. Darum ist soetwas auch nicht als Erziehungsmethode geeignet.

Hier geht es um die Rangfolge in der Familie und dazu muss man
sich mit dem Tier auseinandersetzen ob gewollt oder nicht.
Konsequenz ist hier das Zauberwort ebenso wie in der
Kindererziehung, nur dann läuft es.

Da gebe ich dir Recht.

Frohe Ostern

Tara

Hi,

Ich wende übrigens auch diese Methode in abgewandelter Form
an. Ich knurre nicht und fletsche auch nicht die Zähne sondern
bediene mich eines einfachen scharfen „AUS“ um klar zu stellen
wer das sagen hat.

Aber du drehst den Hund nicht auf den Rücken und packst ihn an
die Kehle. Soetwas nennt man positive Strafe ( ist verwirrend
ich weiß, denke auch jedes mal, dass es negative Strafe heißen
müsste ). Das Problem bei positiver Strafe ist, dass diese
immer mehr gesteigert werden muss, um noch Wirkung zu
erzielen. Was wird er dann als nächstes tun? Dem Hund noch die
Luft abdrücken? Ihn mit einem Messer stechen oder schlagen?
Das ist das Problem bei solchen Bestrafungsmethoden.

Doch ich drehe den Hund auf den Rücken und mit Grund, ich kann schließlich als Dominanzverhalten kein aufreiten machen, dann wär er platt *gg*
Und im übrigen schon mal gesehen wie sich eine Wolfsmutter Achtung bei ihren Jungen Jugendlichen verschafft. Für Welpen gibt es den Nackengriff/-halt und bei Jungwölfen wird dann schon rauher zu Wege gegangen.
Unteranderen gilt die Rückenposition als Unterwerfung, wenn der Wolf dem stärkerem Tier seine Kehle darbietet. Dies ist keine Einladung zum Zubeißen eher die Aussage OK du bist der stärkere ich stehe unter dir. Das überlegene Tier nimmt diese Geste an in dem dieses Tier ignoriert, Wenn jedoch der Unterlegene dies nicht tut dann zwingt der Überlegene ihn auch dazu und deutet den Biß nur an, dies sieht man häufig wenn junge Wölfe balgen. Bei Kämpfen um die Rüdelführung wiederrum kann dies jedoch auch tödlich enden.
Und ums Balgen dreht es sich hier, denn da wird die Rangordnung festgelegt. Es ist also ein Spiel das man da spielen muss, wenn auch mit einem ernstem Hintergrund.

Angst sollte man keine haben, auch sollte die eigene Haltung
schon Dominanz ausstrahlen. Und Hunde gibt es in der Natur von
der natur gewollt nicht. Das Rudelverhalten ist aber weithin
bekannt.

Dominanz ist richtig. Leider wird der Begriff oft falsch
verwendet. Dominanz bedeutet nicht Gewalt. Dominante Hunde
sind sehr ruhig und gelassen und lassen vieles durchgehen.

Ich frage mich warum man Dominanz immer mit Gewalt gleichsetzt oder impliziert, du tust dies auch. Obwohl du es besser weißt.
Wenn ich meinen Hund schlage und ihn auf dem Bauch kriechen lasse, dann ist das Gewalt.
Im Grunde zeigen Hunde sehr häufig ihre Unterwürfigkeit, wir denken aber immer das sie nur am Bauch gekrault werden wollen.

So einen Hund kenne ich auch allerdings ist dieser ungefähr 8
mal so groß wie ein Dackel und hier ist es so das Herrchen
denn mit ihm im Hundeverein ist und mit dem Tier arbeitet.
Mittlerweile hat er zwar immer noch gegen gewisse Männer eine
Antipathie aber Herrchen ist akzeptiert auch wenn dann und
wann noch mal versucht wird die Rangfolge neu festzulegen.
Dieser Hund ist halt vom Vorbesitzer versaut und erinnert sich
noch manchmal daran.

Eigentlich ist es relativ egal, welche Erfahrungen ein Hund
vorher gemacht hat. Klar beeinflusst das die Ausgangslage,
aber das wichtigste ist, was der Hund beim neuen Besitzer für
Erfahrungen macht. Dieses „Der hat eine schlechte
Vergangenheit“ ist meist eine Vorwand, um von eigenen Fehlern
abzulenken.

Nun, du solltest nicht urteilen ohne das Tier und die Umstände aus denen es kam zu kennen. Denn die gemachte Erfahrung ist nicht egal.
Vor allem während der Welpenzeit ist sie prägend… Wer das ignoriert arbeitet an dem Tier vorbei und meist in die falsche Richtung.
Das wäre so als wenn man ignoriert das ein Kind LRS hat und dann von ihm fordert alles richtig zu schreiben obwohl es das nicht kann.
Es muss lernen mit seiner Schwäche umzugehen, so wie ein solcher Hund lernen muss das nicht jede männliche Person so ist wie eben jene die ihm diese schlechte Erfahrung gelehrt hat.

Oder auch nicht und sie werden rebellisch…

Ebend. Das kann bei Hunden noch viel schneller passieren, als
bei Kindern. Darum ist soetwas auch nicht als
Erziehungsmethode geeignet.

Hast du Kinder? Also die werden eher rebellisch als das Tier, glaubs mir. Nur das sie dies zuerst verbal tun und es von uns als solches nicht beachtet wird.
Im übrigen hinkt der Vergleich mit Kindern sowieso, es impliziert das Tiere den gleichen Verstandstatus haben was nicht gleichzusetzen ist mit Intellegenz!!! Aber es gibt Ähnlichkeiten in einigen Bereichen.

Hier geht es um die Rangfolge in der Familie und dazu muss man
sich mit dem Tier auseinandersetzen ob gewollt oder nicht.
Konsequenz ist hier das Zauberwort ebenso wie in der
Kindererziehung, nur dann läuft es.

Da gebe ich dir Recht.

Ich wünsch Dir auch noch Frohe Ostern

Andrea

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. :smile: