Hallo zusammen,
für alle denen die Begründung zu lange ist, hier gleich mal meine Fragen vorweg:
Kann ich jungen Katzen beibringen Hunde nicht zu mögen, davon zu laufen, oder notfalls ihre Krallen zu benützen? Haben sie größere Scheu, wenn sie länger bei der Mutter bleiben? Sind Kater oder Katzen die besseren „Kampfkatzen“?
Hier der längere Grund für meine Frage:
Ich hatte 2 junge Kater, (habe sie mit etwa 14 Wochen bekommen) die nach einer Eingewöhnungsphase auch raus durften wann sie wollten (Katzentür). Etwa zur selben Zeit kaufte sich meine Schwester einen jungen Hund. Da wir uns regelmäßig besuchen, haben die Kater sich natürlich an den Hund gewöhnt und der Hund auch an die Kater.
Das hört sich alles total idyllisch an, doch dann holte sich auch ein Nachbar einen neuen Hund aus dem Tierheim, da waren die Kater etwa ein halbes Jahr alt. Wir haben anfangs genau aufgepasst, damit nichts passiert, aber der Nachbarhund schien Katzen einfach zu ignorieren (solange ihn jemand sah, aber das wissen wir leider erst heute).
Da meine beiden ja Freigänger waren trieben sie sich auch im Garten des Nachbarn rum. Bis er eines Tages total aufgelöst anrief, und sagte ich müsse sofort rüberkommen. Er hat mir dann erzählt was passiert war:
Die Katerchen haben sich bei ihm im Garten auf der Terasse gesonnt. Dann kam plötzlich der Hund und zerfleischte (scheußliches Wort, aber leider zutreffend) eins der Katerchen. Der zweite saß dabei wie ein Kaninchen vor der Schlange, und ehe der Nachbar eingreifen konnte hat der Hund auch ihn erwischt. Der Nachbar ging dazwischen und wir haben ihn noch zum Tierarzt gebracht, aber er hat die Nacht nicht überlebt
Das ganze ist jetzt 3 Jahre her. Der Hund trägt seit dem auch im Garten einen Maulkorb weil der Nachbar so etwas nicht nochmal erleben will und es hier viele Katzen gibt (seine Tochter hat selbst auch eine Katze, allerdings auch eine ältere, die klug genug ist sich von Hunden fern zu halten).
Nun hat mich die Dame von der ich die beiden Katerchen damals hatte angerufen (die die Geschichte natürlich kannte) und gesagt, sie hätte wieder einen Wurf Kätzchen, die genau wie meine zwei aussehen (schwarz und langhaarig) und wenn ich will habe ich die erste Wahl.
Womit ich wieder zur Frage komme, kann ich den Katzen beibringen dem Hund aus dem Weg zu gehen, den Hund zu fürchten, oder ihm Notfalls eine überzuziehen? Ich fand es so schrecklich, das das zweite Katerchen einfach nicht davon gelaufen ist. Der Hund hat zwar einen Maulkorb, aber wer weiß ob er da nicht doch mal rauskommt, oder ob es inzwischen andere Hunde im Revier gibt, die Katzen nicht mögen.
Macht es einen Unterschied wielange die Katzen bei ihrer Mutter waren? Sind Katzen oder Kater die besseren „Kampfkatzen“ (Kastrieren wollte ich sie auf jeden Fall lassen)?
Wie groß schätzt ihr das Risiko ein, dass so etwas nochmal passiert, vorausgesetzt wir tun alles um die Katzen NICHT an Hunde zu gewöhnen (es gibt ja schließlich nicht nur diesen einen Hund auf der Welt)?
Wenn ich denn wirklich wieder welche zu mir nehme, möchte ich sie auf keinen Fall einsperren, weder im Haus, noch in unserem Garten denn wir wohnen im Katzenparadies ohne große Straßen und mit viel Platz zum Mäuse jagen.
Bitte helft mir bei meiner Entscheidung
Danke
Tranquilla
*intiefemZwiespaltüberneueKatzenanschaffung*