Was machen Mäuse bei Überschwemmung!

Trullala und Hallöle zusammen!
Ich hab da mal ne Frage,die mich seit Wochen brennend interessiert.
Wohin gehen denn die Mäuse,wenn Wochenlang die Äcker (und somit alle Ihre Löchers )überschwemmt sind???
Klingt vielleicht jetzt etwas neben der Spur,aber die Frage stellt sich mir fast täglich,wenn ich mit meinem Wautzl auf den Wiesen unterwegs bin!Danke den Mäuseexperten schon mal im voraus!
Schönen Abend noch und Liebe Grüsse.
Bea

Hi Bea,
das Gleiche dachte ich mir heute auch. Sie ertrinken. Gruß

Hi Bea,
das Gleiche dachte ich mir heute auch. Sie ertrinken. Gruß

erstmal Dankeschön für die Antwort:smile:
Denk aber nicht,das die ersaufen,wär ja ein ziemlich mieser Instinkt,die die dann an den Tag legen.Weiterhin ratlos guck…

Wohin gehen denn die Mäuse,wenn Wochenlang die Äcker (und
somit alle Ihre Löchers )überschwemmt sind???

Hallo Bea,
die Mäuse werden vor dem steigenden Wasser davon laufen. Und wenn dies mal nicht klappt, ist es auch nicht schlimm, sie können schwimmen.
In Senken mit oberflächennahem Grundwasserstand werden sie keine unterirdischen Baue haben, da diese auch ohne Regen zu feucht sind.
Bei einem ordentlichen Platzregen werden natürlich einige Jungtiere ersaufen. Aber das können die Mäuse mit ihrer sprichwörtlichen Vermehrungsfreudigkeit schnell wieder ausgleichen.
Mit freundlichen Grüßen

Ulf

Hallo,

bei extremen Wassermengen flüchten die überlebenen Mäuse wohl auf Bäume etc. . Viele werden aber im Wasser umkommen.

die armen mäuschen…

Manu

das gleiche
Hallo Bea,

sie machen das gleiche wie alle Tiere (einschl. Menschen) - wenn das Wasser kommt versuchen sie sich in Sicherheit zu bringen.
Manchmal klappt das noch, manchmal eben nicht mehr - dann ertrinken sie jämerlich. Wenn noch Babymäuschen im Bau sein sollten…

Mich hat das auch mal interessiert und so bin ich bei einem Dauerregen, bei welchem meine „Zielwiese“ absoff, raus und habe in strömenden Regen gewartet. Ich hab` es gesehen. Sie kommen tatsächlich aus ihren Löchern und springen davon. Auch tiefe grosse Pfützen durchqueren sie, springend und schwimmend (die können tatsächlich schwimmen). Mit schien, dass sie dabei etwas orientierungslos sind (wahrscheinlich die Panik), denn manche schlugen die falsche Richtung ein und landetet (endeten) im reissenden Bach und wurden dann fortgespült. Es sind unglaublich viele Mäuse unter einer grossen Wiese (Waldrand).

Ich hoffe ich konnte Deine Frage beantworten.

Freundliche Grüsse
Ray

Hallo!

…springend und schwimmend
(die können tatsächlich :schwimmen).

Gibts abgesehen vom Menschen überhaupt Säugetiere, die nicht von Natur aus schwimmen können?

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

die höheren Menschenaffen und Giraffen können nicht schwimmen. Bei den Gibbons scheint es zumindest eine Art(Siamang) zu geben, die es kann.

Gruß

Johnny

Hallo Ray!
Danke Dir für Deine Antwort(den anderen natürlich auch)
Was mich an diesen Mäusen wundert ist,das Sie nicht gleich an sicheren Orten Ihre Bleibe aufschlagen,dann könnten Sie evtl sich die Panik ersparen(war gerade nur so ein Gedanke)
Wünsch Euch allen noch einen schönen Abend.Liebe Grüsse.Bea

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Was mich an diesen Mäusen wundert ist,das Sie nicht gleich an
sicheren Orten Ihre Bleibe aufschlagen,dann könnten Sie evtl
sich die Panik ersparen(war gerade nur so ein Gedanke)

Hallo Bea,
für die Arterhaltung ist es günstig, wenn jede Nische zur Besiedlung genutzt wird. Der Populationsdruck drängt die sich schnell vermehrende Tiere an jeden freien Platz.
Ob auf einer trockenen Stelle das Leben für eine Maus einfacher wäre, ist zu bezweifeln. Ich denke da mal an Bussard, Falke, Marder, Fuchs, Katze…
Wenn Menschen in Überschwemmungsgebieten, im hohen Norden oder in Wüsten siedeln, klingt es auch nicht besonders logisch.
Mit freundlichen Grüßen

Ulf

Nein
Hallo Wolfgang,

ich habe den begründeten Verdacht, dass dem nicht so ist.
Sie müssen es erst lernen (oder der Urinstinkt geht wohl verloren - genau wie beim Menschen, welche als Baby schwimmen können aber diese Fähigkeit dann „verlernen“ um es später dann wieder zu erlernen).

Begründung: Wir hatten einst einen Hund (natürlich einen Rauhhaardackel) welcher nicht „von sich aus“ schwimmen konnte.

An einem See gingen wir baden. Der Hund sprang am Ufer wie verrückt umher und wollte offensichtlich auch ins Wasser - kam aber nicht.
Ich trug ihn ins Wasser (hatte meine Hand unter seiner Brust) und lies ihn langsam ab (um ihn nicht zu schocken). Er ging brav unter - komplett. So ging das natürlich nicht.
Also zurück ans Ufer und ihn langsam und behudsam ins Wasser geführt. Er spielte freudig mit und zeigte keine Angst. Hand unter den Hund und prompt „soff“ er ab. Also war „Lernen“ angesagt. Nochmals vorsichtig ins Wasser und wieder soff er ab. Mit der Hand vorsichtig unter dem Hund und ihn gestützt (genau wie bei Kindern). Langsam lernte er, dass er „Wassertreten“ muss um nicht „abzusaufen“. Er lernte gut und binnen eines Vormittags erlernte er das Schwimmen. Es bereitete ihm grosse Freude und ich war immer in seiner Nähe. Er ruderte mit dem Schwanz gleichzeitig über dem Wasser, was sehr komisch aussah. Er ging nie allein ins Wasser - immer und nur wenn ich dabei war aber er konnte allein und ohne die stützende Hand schwimmen.

Ein anderer Hund von uns (ebenfalls ein Rauhhaardackel) konnte von Anfang an gut schwimmen.

Freundliche Grüsse
Ray