Zucker bei Katzen

Hi zusammen,

hat einer von euch schon Erfahrungen gemacht mit
zuckerkranken Katzen? Wie sieht ein Alltag aus?

Kommt das oft vor oder eher selten und ist daher
bedenklich?? Kann die Katze damit leben oder muß
sie… na, ihr wißt schon :frowning: ?

Danke,
Babs

Hallo Babs

hat einer von euch schon Erfahrungen gemacht mit
zuckerkranken Katzen? Wie sieht ein Alltag aus?

Ich musste mal zwei Wochen lang eine zuckerkranke Katze „hüten“, d.h. die Besitzer waren in Urlaub und ich hatte den Schlüssel zur Wohnung zwecks „Dosenöffnen“ *g* und - eben - die zuckerkranke Katze betüteln.

Der Alltag sieht so aus wie bei einem zuckerkranken Menschen, d.h. Insulin spritzen. Zucker im Urin messen geht ja nicht (jedenfalls war das bei der Katze nicht nötig, da sie schon seit Jahren zuckerkrank ist und der Tierarzt sowie die Besitzer das gut im Griff haten). Man gab mir lediglich die Instruktion, wieviel Einheiten Insulin ich wohin zu spritzen hatte. Wichtig ist, der zuckerkranken Katze viel frisches Wasser hinstellen. Zuckerkranke Katzen sind oft durstiger als solche ohne Zuckerkrankheit.

Kommt das oft vor oder eher selten und ist daher
bedenklich?? Kann die Katze damit leben oder muß
sie… na, ihr wißt schon :frowning: ?

Bedenklich ist das nicht - man muss es halt am Anfang genau beobachten, bis man die richtige Anzahl Einheiten „im Griff“ hat. D.h. voraussichtlich anfangs (fast) tägliche Tierarztbesuche usw. Aber die Katze kann gut damit leben.

Sprecht mit dem Tierarzt. Lasst Euch beraten, allenfalls (oder sicher) wird er Eurer Katze Diätfutter verschreiben. Jedenfalls, lasst den Kopf nicht hängen: Das Leben ist auch für eine zuckerkranke Katze noch lebenswert!!!

Alles Liebe!
Moni :smile:

Habe 2 zuckerkranke Katzen im Freundeskreis. Es ist wichtig möglichst zur gleichen Zeit die Insulinspritze zu geben. Das Tier leidet aber überhaupt nicht. Ein Kater hat Freilauf und kam immer zur richtigen Zeit heim um die Spritze zu bekommen. Tut ihnen scheinbar nicht weh. Nachher gab es dann immer Futter und Streicheleinheiten.
Ich hatte selbst eine herzkranke Katze die 2 x täglich Pulver bekam. Die Spritze ist auch nicht mehr Aufwand.
Die Katze kann noch eine schöne Zeit haben.

Alles Liebe
Gaby

Hallo Babs,

ich hatte auch mal einen zuckerkranken Kater. Das Spritzen ist nicht das Problem - das scheint kaum weh zu tun. Mein Kater war aber kein regelmäßiger Fresser und dann kann die Dosierung problematisch werden. Er ist sogar einmal in Unterzucker gekommen (erkennbar am Taumeln, großen Pupillen) - da wurde dann beim Tierarzt sofort Zuckerlösung unter das Fell gespritzt.

Wenn die Katze nicht über Stunden alleine ist, also immer wieder unter Beobachtung ist, kann sie eigentlich ganz normal leben. Auf eventuellen Unterzucker kann man dann schnell reagieren (Honig auf’s Mäulchen oder im schlimmsten Fall zum Tierarzt). Man sollte also sicherstellen, dass mehrmals täglich nach der Katze gesehen wird.

Wird kein Insulin gegeben, drohen die gleichen Folgen wie beim Menschen: Nierenprobleme, Augenprobleme etc.

Viele Grüße

Gabi

Hallo Gaby

Habe 2 zuckerkranke Katzen im Freundeskreis. Es ist wichtig
möglichst zur gleichen Zeit die Insulinspritze zu geben.

Ja, stimmt, das vergass ich zu erwähnen, weil’s für mich eigentlich logisch war … Danke für den Hinweis!

Liebe Grüsse
Moni :smile: