Die Problematik ist folgendermaßen:
Mein Freund wurde letztes Jahr bei einer Polizeikontrolle auf THC positiv getestet, da der Wert sehr gering war wurde er vor Gericht freigesprochen (keine MPU oder Führerscheinentzug).
Vor ein paar Wochen kam nun ein Schreiben der Führerscheinstelle, dass er ein fachärztliches Gutachten (2 Urinscreenigs und eine ärztliche Untersuchung) vorlegen muss.
Soweit so gut, dass ist ja auch der normale Weg. Er hat sich also eine Begutachtungsstelle ausgesucht und die Akte wurde an diese weitergeleitet.
Jetzt das Problem: Die Begutachtungsstelle hat eine Rechnung für eine MPU (medizinisch-psycologische Untersuchung) geschickt und behauptet felsenfest, dass in dem Schreiben, der Führerscheinstelle an sie, steht er müsse eine MPU machen. Der Sachbearbeiter der Führerscheinstelle hat aber am Telefon (dieses Telefonat war vor dem Telefonat mit der Begutachtungsstelle und nur bezüglich der „falschen“ Rechnung)zugestimmt, dass es sich nur um ein fachärtzliches Gutachten handelt.
Die Frage: Mir ist bewusst, dass wir jetzt ersteinmal abwarten müssen was die beiden Stellen miteinander besprechen, aber die Zeit wird eng und wir machen uns ein bisschen Sorgen (MPU ist teuer und schwierig).
Ist es generell überhaupt möglich, dass man von der Führerscheinstelle in so einem Fall (freigesprochen etc.) sofort zu einer MPU verdonnert werden kann? Ich dachte man muss immer zuerst ein fachärztliches Gutachten vorlegen.
Es wäre wirklich super, wenn uns jemand helfen könnte, denn bei diesem Durcheinander blicken wir nicht mehr durch und sind sehr verunsichert.