Hallo,
obwohl weder Zahnfleischbluten noch andere Zahnfleischprobleme bestehen möchte der Zahnarzt eine Paradontosebehandlung (teilweise zu Patientenselbstkosten)durchführen.
Es wurden zwar Taschentiefen von bis zu 4 mm gemessen, aber es sind, wie gesagt für den Patienten keine Probleme spür oder sichtbar.
Der Zaharzt selbst ist im Allgem. als sehr Geschäftstüchtig bekannt.
Gibt es eine Möglichkeit die Lage selbst einzuschätzen oder muss dem Zahnarzt vertraut werden.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
das charakteristische bei parodontalen Erkrankungen ist der überwiegend fast völlig symptomlose Verlauf dieser Erkrankung für den Betroffenen. Erst wenn es schon fast zu spät ist, werden die ersten Symptome bemerkt.
Eine Taschentiefe von bis zu 4mm ist für die Beurteilung wenig hilfreich, weil dies einerseits noch nicht wirklich dramatisch ist, andererseits wir über die Art und den Verlauf des Knochenabbaus so einfach zu wenig erfahren.
Sollten vertikale Knocheneinbrüche vorliegen, läge ganz sicher ein behandlungsbedürftiger Befund vor, so kann aber keine verbindliche Auskunft erteilt werden. Dazu bräuchte man eine Panoramaröntgenaufnahme!
Aus dem Ansinnen, den Patienten in die Behandlungskosten einzubinden, könnte der Umstand abgeleitet werden, dass eine befundadäquate Therapie im Sinne einer systematischen Parodontalbehandlung nicht angestrebt wird!
Liebe Grüße
Droskar
Hallo Droskar,
Sollten vertikale Knocheneinbrüche vorliegen, läge ganz sicher
ein behandlungsbedürftiger Befund vor, so kann aber keine
verbindliche Auskunft erteilt werden. Dazu bräuchte man eine
Panoramaröntgenaufnahme!
Diese wurde gemacht, jedoch ohne Befund bezügl. paradontaler Degeneration.
Unter anderem auch daher die Skepsis.
Grüße
Markus
Unter anderem auch daher die Skepsis.
Servus Markus,
bei diesen Befunden (wenn kein Diabetes vorliegt) würde wohl die jährliche professionelle Zahnreinigung schon die maximale Versorgung darstellen.
Man kann’s schließlich durchaus auch übertreiben.
Gruß
Kai Müller
Moin!
Wie wäre es mit einer Zweitmeinung eines anderen Zahnarztes?
Gruß, Fo
Hallo,
Wie wäre es mit einer Zweitmeinung eines anderen Zahnarztes?
daran hab ich auch schon gedacht, dann aber wieder die ganze Prozedur der Zahn -Statusfeststellung. Röntgenaufnahmen und Zahnsteinentfernung scheint bei Neupatienten schon obligatorisch zu sein, dies lässt mich bisher etwas zögern.
Werde ich aber wohl , um sicher zu sein nicht vermeiden können.
Danke jedenfalls für Eure Meinungen und Tipps.
Grüße
Markus
Hallo,
m.W. kannst Du die Röntgenaufnahmen von Arzt 1 verlangen und zu Arzt 2 tragen - überflüssiges Röntgen sollte schließlich tunlichst vermieden werden.
Und die Zahnsteinbehandlung kannst Du einfach ablehnen, besonders, wenn das erst kürzlich gemacht wurde.
Ich würde mich auch mal bei der Krankenkasse schlau machen, ab wann und warum Parotontosebehandlung gezahlt wird bzw. warum nicht.
In manchen Bereichen sind die Begründungen gegen die Kostenübernahme durchaus fundiert.
Gruß, Paran