Zahnpasta selbst herstellen? - SeminararbeitChemie

Hallo :smile:
Für meine Seminararbeit in Chemie zum Thema Zahnpasta möchte ich Zahnpasta selbst herstellen. Ich habe aber bisher noch kein richtiges „Rezept“ oder Anleitung dazu gefundne…Vielleicht könnt ihr mir ja helfen :smile: Danke! :smile:

Schau mal hier:

http://www.bund.net/nc/service/oekotipps/detail/arti…

LG
Martin

Hallo :smile:
Für meine Seminararbeit in Chemie zum Thema Zahnpasta möchte
ich Zahnpasta selbst herstellen. Ich habe aber bisher noch
kein richtiges „Rezept“ oder Anleitung dazu
gefundne…Vielleicht könnt ihr mir ja helfen :smile: Danke! :smile:

Fertige Rezepte kann ich Dir nicht angeben. Aber vielleicht sind Dir Angaben aus alten Büchern auch nützlich: Handbuch der Drogisten Praxis, G.H. Buchheister, Springer Berlin 1898: Als Schleifmaterial Calcium- oder Magnesium- Carbonat, auch Holzkohle. Bimssteinpulver nur wenig. Als Aroma Nelkenöl oder Pfefferminzöl, als antiseptische Stoffe Thymol, Salicylsäure oder Borsäure. Wenn man Pasten statt Pulver will, wird hier allerdings Honig oder Zuckersirup empfohlen, was wir heute anders sehen.
Physikalisch-ökonomisches und Chemisch-technisches Kunstkabinett, Ulm, 1811: Zahnpulver nach Hufeland: 1 Loth rotes Sandelholz, 1/2 Loth China(rinde), fein gepulvert durch ein Haarsieb gestäubt, 6 Tropfen Nelkenöl und 6 Tropfen Bergamottöl. Für Personen mit Zahnfleischbluten noch 1/2 Quentchen Alaun zusetzen.
Siehe auch unter Schlämmkreide.
Udo Becker

Da es sich hier um eine Frage aus dem Bereich der Technik handelt, bitte ich, das Problem an eine Person zu richten, die sicch hierfür zuständig fühlt.

Hallo,
schon mal bei Wikipedia geschaut?
Wichtigster Bestandteil ist der Putzkörper, zum Beispiel Schlämmkreide. Der ganze Rest ist mehr „Dekoration“ für Geschmack, Mundgefühl etc. und etwas Medizin (Fluor etc.): Wenn du also einen Putzkörper hast, kannst du was den Rest betrifft herumexperimentieren.
Die großen Hersteller veröffentlichen Ihre Rezepturen nicht, um es Nachahmern nicht zu leicht zu machen.

Vielen Dank! Danke auch für die Angabe der Bücher, die helfen mir bestimmt weiter.

Hallo, gemacht habe ich das noch nie, aber ich hab auch mal noch ein bisschen rumgesucht!

Hier ein paar Ideen:

http://party9.de/?pageid=3602&threadid=1725

oder
http://forum.garten-pur.de/Gartenkueche–52/Zahncrem…

Vielleicht ist ja was dabei!
LG BadenEnte

Sorry, da kann ich Dir nicht weiterhelfen.

Danke! Beim 2. Forum waren gute Anleitungen dabei :smile:

Hallo Julia,
aus der Naturkosmatik habe ich folgende Rezepturen gefunden:
Bei schmerzempfindlichen Zähnen:
500ml Kieselerdebalsam/Silizeabalsam+
125g Kieselerdepulver
3TL (Teelöffel)Mandelöl
20 Tropfen Myrrhetinktur
4 Tropfen Salbeiöl
4 Tropfen Nelkenöl

Zur Erfrischung
500ml Kieselerdebalsam/Silizeabalsam+
125g Kieselerdepulver
3TL (Teelöffel)Mandelöl
20 Tropfen Myrrhetinktur
4 Tropfen Zitronenöl
3 Tropfen Grapefruitöl

Gegen Paradontose
500ml Kieselerdebalsam/Silizeabalsam+
125g Kieselerdepulver
3TL (Teelöffel) Mandelöl
20 Tropfen Myrrhetinktur
4 Tropfen Cajeputöl
3 Tropfen Salbeiöl

  1. Alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Schneebesen gründlich verrühren, bis sich eine glatte Masse bildet.
  2. Die Paste in eine Metalltube füllen (in Apotheken und Kosmetikläden erhältlich). Die Tube am Ende einige Male umknicken, bis sie fest verschlossen ist.

Da die Zahnpasta kalt angerührt wird, muss sie nicht konserviert werden. Sie können ohne weiteres mehrere Tube vorbereiten und nach und nach verbrauchen.

Grundstoff:
Kieselerde (weißes Pulver) ist in der Apotheke erhältlich.Verfügt über leicht abschleifende Eigenschaften und ist auch für sehr empfindliche Zähne geeignet.Das darin enthaltene Kalzium stärkt den Zahnschmelz und schützt Zähne vor Karies.

Zusatzstoffe:
Mandelöl als Konsistenzgeber und sorgt für eine Cremige Konsistenz.
Myrrhe hemmt Entzündungen und wirkt antibakteriell
Grapefruitöl erfrischt
Melkenöl gegen Schmerzen, da diese lecht betäubend wirkt. Es lindert ziehende Schmerzen (sensible Zähne)

Viel Erfolg bei der Seminararbeit

Dankeschön! :smile: Und gibt es außer diesen Rezepten aus der Naturkosmetik auch noch andere Rezepte, die etwas mehr „chemisch“ sind?