Zuerst Prothese und dann Implantate?

Hallo,
altersbedingt werden eine (Voll-)Prothese oder Implantate benötigt.

Kann man zuerst mit einer Prothese vorlieb nehmen und dann nach einigen Jahren diese durch Implantate ersetzen oder ist dies nicht möglich?
Welche Vor- und Nachteile hat so eine Vorgehensweise?

Sicher werden sich hier die Profis noch zu Wort melden. Soweit ich weiß, ist es sinnvoller, nicht erst eine Prothese zu verwenden, denn wenn die Zähne entfernt wurden/ausgefallen sind, wird der Kieferknochen sich an der Stelle durch die mangelnde Beanspruchung zurückbilden. Gute Knochensubstanz ist aber für Implantate unerlässlich - in vielen Fällen muss ein Knochenaufbau erfolgen, der natürlich umso mehr notwendig wird, je stärker der Kieferknochen sich abgebaut hat.
Also: wenn Implantate, dann besser gleich.

Hallo,

Hallo

altersbedingt werden eine (Voll-)Prothese oder Implantate
benötigt.

Das kommt gar nicht so selten vor.

Kann man zuerst mit einer Prothese vorlieb nehmen und dann
nach einigen Jahren diese durch Implantate ersetzen oder ist
dies nicht möglich?

Natürlich ist das möglich, machbar ist heute fasst alles. Es kann in einigen Fällen sogar die vorhandene Prothese verwendet werden um den Halt zu verbessern werden Implantate gelegt, die als Anker dienen für die Prothese, wenn diese alleine keinen Halt hat.

Welche Vor- und Nachteile hat so eine Vorgehensweise?

Je nach dem ob Ober/Unterkiefer und ob schon Knochenschwund eingestzt ist oder später diagnostiziert ist, kann es von nöten sein den Knochen vorher aufzubauen.

Servus,

ich gehe mal davon aus, dass ein bereits zahnloser (Unter)kiefer versorgt werden soll.

Ja, man kann zuerst eine Prothese herstellen und später Implantate unter die vorhandenen Prothesen setzen. Zahntechnisch ist es aber einfacher, zuerst die Implantate zu setzen und sehr rasch eine Prothese darauf ‚bauen‘ zu lassen. Die Gründe sind handwerklicher Natur und lassen sich nicht einfach kurz darstellen.

Hier ein Einstieg zu Deiner Frage:

http://www.jmp-dental.de/news/bueltemann-bericht.pdf

Gruß

Kai Müller