hallo!
Wir haben einen alten großen Kirschbaum im Garten.
Von diesem wurden die Wurzeln beim Weg Pflastern doch ganz gehörig geschädigt (schon 5 Jahre her). daraufhin starb ein Teil des baumes ab, ein anderer wird immer wieder grün und trägt auch noch etwas. Nun ist aber auch der Stamm schon sehr aufgerissen und die Borke geht fast ab. Kann man den Baum noch retten oder kann man ihn irgendwie vermehren?
Es ist eine Süßkirsche, eher eine Knorpelkirsche die relativ zeitig trägt.
Hallo.
Mein Vorschlag: Pflanz einen Neuen. Wenn der Baum uralt ist, dann entsprechen auch auch die Früchte nicht mehr den heutigen Erwartungen. Lass Dich in einer guten Baumschule durch Fachleute beraten betr. der Sortenauswahl und Deinen Ansprüchen an die Früchte.
Wenn der Neue sich entwickelt hat, dann den Alten entfernen. Ein teilweise abgestorbener und entasteter schiefer Baum ist auch kein schöner Anblick.
Gruss Peter
Hallo,
auch wenn der Baum noch schön blüht - reiß ihn raus und pflanze einen neuen. Du weißt incht wie der Stamm von innen aussieht und ggf wird der Baum beim nächsten Sturm zu einer Gefahr. Wir haben vor 3 Jahren unseren Baum mit einem Traktor heraus gezogen und an die Stelle eine neue Kirsche gesetzt - der Baum trägt bereits und ist bestimmt 2 Meter gewachsen. Das geht echt schnell.
Über NABU, Landschaftspflegeverband und Co kann man eine Sortenliste bekommen und zum Teil auch Hochstämme für ca. 10 Euro bestellen.
Mit dieser Baumschule haben wir eine gute Erfahrung gemacht, da man hier die Früchte auch testen kann.
http://www.biolandbaumschule.de/
Wir haben speziell für unsere Region noch eine andere Sorte gefunden: Schwarze Knorpelige. Die ist super lecker.
Gruß,
Alexandra
PS: Kirsche macht ein super schönes Feuer im Kamin :o)
Hallo!
Lass ihn auf jeden Fall noch bis nächstes Jahr stehen, denn für meinen Rat ist es für heuer zu spät.
Dir liegt offensichtlich sehr an der Sorte, und oft gibt es zu solch alten Bäumen gar nicht mehr dieselbe Sorte. Geh in eine Baumschule und frage, wann Du Edelreiser schneiden musst, damit dort ein kleiner Baum damit veredelt werden kann. Das ist meistens zwischen Dezember und Februar, kann aber von Gärtnerei zu Gärtnerei eben unterschiedlich festgelegt werden.
Die zweite Möglichkeit, die Du heuer noch hast, ist, zur Reifezeit einen Zweig mit Blättern und einigen Kirschen drauf in eine Gärtnerei bringen und um Sortenbestimmung bitten. Wenn es die Sorte noch gibt, so kannst Du jederzeit einen entsprechenden Baum kaufen und auspflanzen, denn das geht mit der Containerware heutzutage praktisch ganzjährig.
Wir haben heuer von einer Pflaume, einer Kirsche und einem Apfelbaum Edelreiser in eine Gärtnerei gebracht. Da handelt es sich um Bäume, die noch von meinem Großvater gepflanzt wurden, der 1946 gestorben ist.
Viel Erfolg wünscht Dir
Waldi
Hallo Howard,
bloß nicht rausreißen!!! Machs so, wie Waldieter es sagt! So ists genau richtig!
Schöne Ostern, Lasse Wachsen
und die Endlösung wenn ich den neuen Baum dann habe heißt dennoch - reiß ihn raus!!! da er ein Gefahrenpotential darstellt.
Gruß,
Alexandra
Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters
Hallo!
Mich ärgert ein wenig, wie du einen alten, halbmorschen Baum als häßlich hinstellst. In einem piekefeinen Minireihenhausgärtchen mag so ein Baum ja unpassend sein, auf einem naturnahen oder größeren Grundstück gibt das u. U. ein richtig romantisches Bild (vom Nutzen für die Natur ganz zu schweigen).
Man könnte auch eine Ramblerrose hochjagen, die dem Baum ein zweites Leben einhaucht.
Grüße
kernig
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Gefahren durch Bäume
Hallo!
Die Gefahr, die von Bäumen ausgeht, wir häufig überschätzt und ist natürlich von der Umgebung abhängig.
Wenn ich immer in der Zeitung lese, dass Bäume gefällt werden müssten, weil die „morsch“ seien oder „innen hohl“, würde mich immer detaillierter interessieren, wie der Baum wirklich aussieht. Oft ist das nämlich nur ein Vorwand. Ein hohler Baum ist -nebenbei bemerkt - fast genauso stabil wie einer mit vollem Stamm.
An einem Pkw-Stellplatz oder direkt am Haus gebe ich Dir recht. In einem größeren Garten kann der alte Baum doch gut noch ein paar Jahre stehen, evtl. berankt o.ä.
Grüße
kernig
Zwei Dinge würde ich tun
Hallo!
Zum Einen einen neuen Baum pflanzen - wenn der Garten groß genug ist, an anderer Stelle. Den Tipp mit den Edelreisern und dem Veredeln fand ich richtig gut.
Den alten Baum würde ich im Sommer (so Ende Juli oder August) kräftig zurückschneiden, alles Totholz raus und sehen, was passiert.
Die Gefahr, die von dem Baum ausgeht, falls er umstürzen sollte, kannst nur Du abschätzen, weil wir ja nicht wissen, wo der Baum steht.
Grüße
kernig
Hallo Kernig,
ich denke da gerade vermutlich an kletternde Kinder…
und ja, es tut weh so einen Baum zu fällen, aber der neue Baum ist ja geplant und in wenigen Jahren wächst dieser auch ordentlich heran und macht Freude - wenn man eh gerade den Garten gestaltet, dann würde ich das Thema Baum, wenn es so wie hier absehbar ist gleich mit erledigen, bevor man dann wieder anfängt und sich alles drum herum kaputt macht.
Ich bin zumindest heute froh, dass ich nicht noch mal mit entsprechendem Gerät in den Garten rein muss und jetzt die nächsten Jahre Ruhe habe.
Grüße,
Alexandra
Liebe grüne Daumen,
der Peter sieht so einen Baum scheints lediglich als Nutzpflanze: ex und hopp! Es ist aber ein Lebewesen mit langer Geschichte, dass sogar noch für uns eßbare Früchte trägt. Pflanzen und Tiere sind wohl für Menschen wie Aliens, wir wissen wenig…
schöne Osterhasen! LaWa
Hallo Peter,
Wenn der Baum uralt ist,
dann entsprechen auch auch die Früchte nicht mehr den heutigen
Erwartungen.
das muss allein der Baumbesitzer entscheiden…
Warum sollen ältere Sorten nicht mehr den Erwartungen entsprechen? Ja, die Früchte schmecken dann oft nicht wie aus dem Supermarkt - aber das ist doch gerade das Interessante 
Viele oft sehr interessante Sorten, die ich aus meiner Kindheit kenne (meine Eltern haben einen Garten mit Bäumen, von denen manche schon 60 - 100 Jahre alt sein dürften), vermisse ich als nun „Städterin“ richtig und bekomme sie teils nicht mal auf dem Bauernmarkt.
Falls die Früchte schmecken, würde ich Edelreiser schneiden und veredeln (oder mit Hilfe einer Gärtnerei herausfinden, ob man die Sorte noch bekommt).
Viele Grüße,
Nina