Hi Leute,
kann mir bitte einer kurz erklären, wie ich mit dem ATI Tool umzugehen habe um mehr Leistung aus meinem Rechner zu holen ohne Gefahr zu laufen, dass mir die Gerätschaften zu heiß werden?
Ich danke euch,
Bochumer Junge
Ohne jedweder Angabe Deiner hardwaremäßigen Ausstattung?
Gaaaaaaaaanz vorsichtig! 
Naja gut, ich hab n
3000+ AMD
NVIDIA GeForce 6800 LE 128 MB (madmoxx enhanced mit 16 offenen pipes)
2 GB Ram
Gaaaaaaanz vorsichtig hab ich mir auch gedacht, aber wie genau? Gleiches gilt im Übrigen auch für die CPU. Will ich auch gerne etwas pimpen. Gibts da ein ähnliches Tool?
Ati Tool für ATi-Karten
Hallo,
das ATi-Tool (wie z.B. auch ATi Tray Tools etc.) ist, wie der Name schon sagt, eigentlich für Grafikkarten von ATi gedacht, also ‚Radeons‘.
NVIDIA GeForce 6800 LE 128 MB (madmoxx enhanced mit 16 offenen
pipes)
Das ist, wie der Name schon sagt, eine NVidia-Karte. Um hier an der Taktschraube zu drehen, braucht man ein Tool für NVidia-Karten, also z.B. den Rivatuner.
Naja gut, ich hab n
3000+ AMD
Davon gibt es viele: Athlon XP, Athlon64, Sempron…
Gleiches gilt im Übrigen auch für die CPU. Will ich
auch gerne etwas pimpen. Gibts da ein ähnliches Tool?
Was meinst du mit pimpen? CPU-Übertaktung ist nicht ganz so einfach, da die meisten Prozessoren gelockt sind. Übertakten geht da nur durch eine Steigerung des Systemtaktes (Athlon64) oder FSB-Taktes (Athlon XP). Dazu brauchst du ein Mainboard, was entsprechende Manipulationen erlaubt und mitmacht, Arbeitsspeicher der die Übertaktung mitmacht und ein bischen Kenntnis vom System. Gerade beim Athlon64 muss man einiges beachten (z.B. HHT-Takt rejustieren). Wenn du einen Fehler machst, kannst du leicht deine Windows-Installation zum Teufel schicken.
Was erhoffst du dir überhaupt davon? Von 10% Übertaktung wird aus alter Hardware keine neue. Man sollte da nicht zu viel Leistungsgewinn erwarten und muss überlegen, ob das potentielle Risiko den Nutzen wert ist.
LG Jesse
sagen wirs mal so, die windows installation kann man fixen, aber wenn er nicht aufpasst, schrottet er sich auch die hardware.
übertakten ohne ahnung ist wie herz-op als heimwerker…
gruss
Also das ATI Tool ist auch für Nvidia Karten zu gebrauchen. Früher war es so, dass es nur für ATI Karten da war. Heute ists anders.
Ich hab einen AMD Athlon XP 3000+ aber wenn ihr jetzt hier alle sagt, dass das unfassbar schwer ist und ich dabei höchst wahrscheinlich mein System schrotte, dann bin ich etwas zurückhaltend… Naja wenn jemand doch vielleicht eine nicht ganz so komplizierte Lösung einfällt bitte posten!
LG Bochumer Junge
Also, die CPU könntest du evtl. im Bios hochtakten. Aber da solltest du wirklich Ahnung von haben.
Du musst gucken wie hoch du das Ding schrauben kannst ohne das er durchberezelt.
Erhöhe den Takt immer EIN BISSCHEN mehr, und prüfe dann mit einem Tool wie z.B. Everest Home die Temperaturen. Als allgemeiner Grenzwert gilt
ca. 70 Grad Celsius.Evtl. musst du auch gleichzeitig wenn du die CPU übertaktest die Core-Spannung erhöhen.
Aber ich rate dir da, mal nach nem Hardware-Magazin Ausschau zu halten wo es ausführlich hdrin erklärt ist ich hab nämlich kein Bock mir hier die Finger wund zu schreiben^^
Grafikkarte übertakten ist ein einfacheres Unterfangen.
Lad dir erstmal den neusten Treiber fü deine Graka runter und installier ihn.
http://www.nvidia.de/object/winxp_169.21_whql_de.html
Dann installierst du Ntune. Das statest du über das Nvidia-Control Panel. Es ermittelt die optimale Taktrate für deine Graka, ohne sie zu schädigen.
http://www.chip.de/downloads/Nvidia-nTune-5.05_13139…
Viel Glück
Gruß Julian
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Athlon XP 3000+ und OC
Ich hab einen AMD Athlon XP 3000+
Der ist gelockt und lässt sich nur per FSB-Erhöhung übers Mainboard-BIOS übertakten. Damit übertaktest du gleichzeitig den Arbeitsspeicher mit. Dem Übertakten des RAM durch die FSB-Anhebung kannst du mittels Heruntersetzen des RAM-Teilers zwar entgegenwirken, der RAM-Teiler ist aber nur in groben Stufen (200 MHz/ 166 MHz/ 133 MHz/ 100 MHz) einstellbar.
Da der Speicherbus beim K7 der größte Flaschenhals ist, bringt es nicht viel, die CPU ein paar % zu übertakten und dafür den Speichertakt überproportional reduzieren zu müssen. Eingentlich lohnt das OC daher nur, wenn du den Speicher synchron mit der CPU übertakten kannst.
Wenn du z.B. die FSB333-Version des Athlon XP 3000+ mit 2166 MHz (Multi 13) hast und dein Arbeitsspeicher bisher zwar im DDR333-Modus läuft, aber 200 MHz mitmacht, könntest du CPU und Speicher synchron getaktet lassen und den FSB-Takt in kleinen Schritten (ca. 2 MHz-Schritte) anheben. Das Limit für die CPU dürfte je nach Hardwareumgebung und Spannungserhöhung zwischen 170 bis 195 MHz liegen, also im Bereich von 2200 - 2500 MHz CPU-Takt. Nach jedem Taktschritt solltest du mit Prime95 und einem zusätzlichen Stresstest-Tool die Stabilität überprüfen und gleichzeitig die Lasttemperatur der CPU auslesen. Wenn du über 60°C kommst, solltest du Schluss machen, ebenso wenn das System instabil wird. Wenn der Speicher vor der CPU schlapp macht, kannst du versuchen, die Vdimm zu erhöhen und die Timings etwas zu entschärfen, aber auf eigene Gefahr. Die Vcore solltest du nur in kleinen Schritten erhöhen und auch nur, wenn deine CPU-Lasttemperatur 50°C nicht wesentlich übersteigt, insgesamt aber besser nicht um mehr als 0,15 Volt.
Letztlich wirst du mit der CPU maximal ca. 2500 MHz rausholen (wenn du ein super Board, gute Kühlung und OC-fähigen RAM hast), das macht ca. 15% Taktsteigerung. Dies entspricht ca. 10-12% mehr CPU-Leistung, aber nur, wenn du den Speicher synchron mit übertaktest.
Ein aktueller Mainstream-Prozessor in einem aktuellen System (Board, Speicher) ist je nach Typ und Anwendung etwa 200 - 300% schneller, als dein alter Athlon XP. Anhand dieser Tatsache solltest du überlegen, ob das Übertakten der alten CPU tatsächlich den gewünschten Effekt bringt (das gilt letztlich im geringeren Maße auch für die Grafikkarte, die vervierfacht vom übertakten auch nicht ihre Pixelshader und wird SM3-fähig).
wenn ihr jetzt hier
alle sagt, dass das unfassbar schwer ist und ich dabei höchst
wahrscheinlich mein System schrotte, dann bin ich etwas
zurückhaltend…
Es ist nicht unfassbar schwer, du solltest nur wissen, wie Übertakten prinzipiell funktioniert, was mit deinem System machbar ist und wo eventuelle Pferdefüße/Grenzen liegen. Dazu gehört halt etwas Grundwissen, du solltest dir folgende Fragen so Pi x Daumen beantworten können:
Wie hoch liegen meine Systemtemperaturen (Case, CPU) unter Last?
Reicht meine CPU- und Gehäusekühlung folglich für OC?
Welche OC-Optionen (Justierung von FSB-Takt, Vcore, Vdimm) hat mein Board?
Was passiert mit welchen Hardwarekomponeten wenn ich an welcher Schraube des Systems (FSB-Takt, RAM-Teiler, Vcore, Vidmm, Speicherlatenzen) drehe?
Hat mein Board einen FSB/PCI-Lock (nur mit nVidia nForce2 und VIA KT880) und falls nicht - wieviel Takt kann ich meinen Erweiterungskarten und OnBoard-Controllern zumuten?
Welchen FSB-Takt kann mein Board überhaupt stabil liefern?
Wieviel Vdimm und Takt verträgt mein Arbeitsspeicher?
LG Jesse