Hallo,
ich bin Industriekaufmann und arbeite zur Zeit in einem Chemieunternehmen.Allerdings empfinde ich meine Arbeit so unfassbar unbedeutend und unbefriedigend, das ich mich gerne umorientieren möchte.
Ich überlege, Sozialarbeit zu studieren. Könnt ihr mir vll erklären, wie euer Alltag aussieht, ob eure Erwartungen erfüllt wurden, wie eure Bezahlungen aussehen, was man unbedingt wissen sollte … kurzum - alles, was ihr mir gern berichten möchtet.
Danke !!!
Hallo Sven,
ich bin selbst nicht Sozialarbeiter, habe aber lange in der Ausbildung gearbeitet.
Da ich außerdem in Österreich bin, ist es wahrscheinlich sinnvoller, wenn Du Dich wo anders schlau machst.
Ich empfehle Dir, Dich an eine Hochschule mit Sozialarbeiterausbildung zu wenden, da wird dir sicher weitergeholfen.
Grüße,
Walter
Hallo,
ich arbeite als Sozialarbeiterin bei einem Bildungsträger in Dortmund. Wir bilden lernbehinderte Jugendliche und andere Jugendliche aus der Rehaabteilung der Arbeitsagentur aus. Oft auch mit psychischen beeinträchtigungen. Neben der sozialarbeiterischen Betreuung , gehört es auch dazu Unterricht in Kleingruppen zu geben. Das macht die ca. Hälfte der Zeit aus.
Bildungsträger sind Institutionen, die Geld von der Arbeitsagentur bekommen, damit sie sich in verschiedenster Weise um die bei der Agentur gemeldetetn Menschen kümmern. diese Maßnahmen sind immer zeitlich begrenzr, so dass der bildungsträger sich immer neu um eine Maßnahme bewerben muss. Wird die Maßnahme nicht gewonnen, gehen auch die Arbeitsplätze verloren. deswegen hopsen manche Sozialarbeiter den Maßnahmen regelrecht von Träger zu Träger hinter her. Die Bezahlung kann für Sozialarbeiter liegt zwischen 1600€ - 2400 € im Monat brutto. (Informationen, die ich von anderen Kollegen habe).
Meine Arbeit ist Ok und ich könne mir vorstellen diese weiter zu machen. Mein Vertag war aber auf drei Jahre befristet und meinen Kollegen wurden nur 6 Monatsvertäge angeboten. Es gibt nur noch wenige Möglichkeiten für Sozialarbeiter besser bezahlte oder gar unbefristete Verträge zu bekommen.
Ich erledige mit den Jugendlichen Ämtergänge, fülle formulare aus, kümmer mich um persönliche Probleme,… etc. Oder unterrichte sie in Wirtschaft, Mathe, Deutsch, oder fachbezogenen Unterricht für Friseure.
Ich finde die Sozialarbeit eigentlich auch als unbedeutend und nicht befriedigend. Ich sitzr hier als Sozarb. , weil die Agentur für arbeit das vorschreibt in ihrer Ausschreibung. Ich muss sehr viel dokumentieren und die Vorgaben der Agentur erfüllen. Der Job hat aber nicht wirklich damit zu tun Menschen als Sozialarbeiter zu helfen.
Und unsere Maßnahme ist noch eine der guten, wo Azubis zum Schluss eine ausbildung haben.
Es gibt einige aufschlussreiche dokumentationen über das Thema. Hier wird eine besprochen:
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,k4oztv08…
viele Grüße
pp
D. entscheidende Frage ist, warum nicht auf Deinem Beruf aubauen u. da adnn ein fachbezogenes Studium o. eine andeer Weiterbildung.
Empfehle Dir eine entsprechende Beratung.
Entsprechende Stellen gibt es fast in jeder Stadt.
Hallo, ich bin seit 20 Jahren Sozialarbeiterin, arbeite im Bereich ambulanter Hilfen und finde den Job nach wie vor super, langweilig wird es nie.In meinem Fall kann ich nie sagen, wie sich ein Tagesablauf gestaltet, es kommt häufig anders als geplant. Dafür braucht man auch ein sehr tolerantes privates Umfeld, das damit leben kann, dass selten pünktlich Feierabend ist.
Die Bezahlung ist bescheiden!!!, dafür gibt es jede Menge Stress. Viel Spaß für wenig Geld also. Du musst schon sehr Idealist sein würde ich mal sagen, probier einfach in Praktika aus, wie der Job schmeckt.
Ich hoffe, das hilft dir erst mal? Meld dich einfach, wenn du detaillierter fragen möchtest!
Liebe Grüße
Hallo Sven,
ich bin schon länger nicht mehr als SA tätig und somit nicht mehr up to date, kann also leider nicht helfen!
Viele Grüße
Helmut
Sorry, für die späte reaktion bin aber sehr eingespannt. Ciao
oh, das wäre zu umfassend, Sorry