Arbeitgeber Anteil - Wie hoch ist der?

Hallo,

Ein Arbeitnehmer arbeitet für 950.-€ im Monat. Und der Arbeitgeber schimpft jetzt schon das der AN zu teuer wäre, da die Abgaben die der AG zusätzlich zahlt zu hoch seien.
Wie hoch können die Abgaben seien, sind die wirklich so hoch??
Wo könnte man sich diesbezüglich Tips geben lassen, also an welcher Stelle.
Ein paar Angaben:
Steuerklasse 3,3 Kinder,zahlt Kirchensteuer,14,9% Krankenkassen anteil

Danke im Vorraus

Hallo Miriamk,
der AG hat die Arbeitgeberanteile der Sozialabgaben zu zahlen. Weiterhin sind die Beiträge zur ges. Unfallversicherung vom AG zu zahlen.
Nachzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsentgelt
Was für Tipps brauchst Du denn? Verstehe eh die Frage nicht.
Grüße
Almut

http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/…

Steuerklasse 3,3 Kinder,zahlt Kirchensteuer,14,9%

Der AG zahlt keine Krischenteuer.

Gruß

Stefan

ich meine, die Abgaben die zusätzlich zahlen müssen. Und damit meine ich nciht die Abgaben von Brutto Lohn…Der Arbeitgeber muss doch noch weitere Abgaben zahlen…die sollen angeblich das doppelte vom Brutto gehalt hoch sein.

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ich meine, die Abgaben die zusätzlich zahlen müssen. Und damit
meine ich nciht die Abgaben von Brutto Lohn…Der Arbeitgeber
muss doch noch weitere Abgaben zahlen…die sollen angeblich
das doppelte vom Brutto gehalt hoch sein.

Und das jetzt formuliert so eindeutig ist, dass erkennt man nicht meinst was du gar nicht. Stellst noch Frage auf mal du Deutsch, weiter wird sehen mal man dann.

Arbeitgeberanteil bei Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Berufsgenossenschaft nur Arbeitgeber. Für horizontale Berufe noch Bockschein usw., gesetzlich vorgeschriebene Schulungen bei anderen Berufen. Was für Schutzgelder der AG sonst noch überweist, ist uns natürlich nicht bekannt …

Zum ersten: ich kann deutsch, nur mal so. Und auf solche Kommentare kann ich gut verzichten.
Hasst dich wohl nie richtig erkundigt?! Sonst wüsstest du, das nicht nur die Pflichtabgaben bezahlt werden. Also die die vom Brutto Lohn abgezogen werden, und du dein Netto Gehalt bekommst.
Der AG zahlt noch Abgaben. Da ich aber nicht weiß wie hoch die sind wollte ich hier nachfragen. Und ob es stimmt das die fast das doppelte entsprechen, vom Brutto Gehalt.
Das war meine Frage und NICHT IRGENDWELCHE SCHUTZGELDER…

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Hallo,
wenn du auf deinene Lohnabrechnung schaust, dann siehst du dort (waahrscheinlich) nicht nur deine Abzüge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung sondern auch die „Arbeitgeberanteile“ für die gleichen Versicherungsbereiche.
Dies sind die „Lohnnebenkosten“, die dein Arbeitgeber für dich zustzätzöich zum Bruttolohn aufwenden muss. Dazu kommt noch der Beitrag zur Unfallversicherung und ggf. auch zur Lohnausgleichskasse.
Die Aufwendungen für diesen beiden sind eigentlich sehr gering, die genaue Höhe orientiert sich auch ggf. an deinem Bruttolohn.
Mehr zahlt der Arbeitgeber direkt nicht für dich. Natürlich kann man zu diesen persönlichen Kosten auch noch die sächlichen dazurechnen, wenn man will, also Arbeitsplatzeinrichtung, Heizung, Waasserverbrauch, Mietkosten usw., usw. - aber das würde doch an deiner Frage vorbeiführen, nehme ich mal an.
Gruss
Czauderna

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Hallo miriamk,
vielleicht lässt Du Dein geneigtes Auge mal über den Link schweifen, den ich zuerst gepostet habe.
Und vielleicht versuchts Du mal so zu posten, dass man die Frage auch versteht…
Grüße
Almut

Hi Miriam,

geht doch mal auf diesen Brutto-Rechner: http://www.aok-business.de/gehaltsrechner/gehaltsrec…

Wenn du hier auf „SV-Beiträge berechnen“ gehst, siehst du die Sozialabgaben, die der Arbeitgeber tragen muss. Das muss dann noch zu deinem Bruttolohn addiert werden. Dazu kommen noch die Beiträge für die Berufsgenossenschaft, die von der „Gefährlichkeit der Arbeit“ abhängt (und ich glaube, so in der Größenordnung von 3 % vom Bruttolohn).

Evtl. kommen noch freiwillige Kosten wie eine betriebliche Altersversorgung o. ä. dazu. Aber auf die doppelte Höhe des Bruttolohnes kommt der Arbeitgeber nicht.

Viele Grüße
Karin

Danke für die nette Antwort

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Den vorherigen Post von dir habe ich übersehen…trotzdem gibt es hier welche, die keine vernünftigen Antworten geben können, leider!! habt ihr keine Antwort zu geben-weswegen auch immer- dann lasst es ganz…Andere können meine Fragen ja auch verstehen…
Nur mal so am Rande!!

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Hallo Miriamk

nabend,

Die Setzung der Satzzeichen beherrsche ich aus dem FF, aber da ich in Eile war/bin funktioniert das nicht immer.
Und wenn man nur freche Antworten übrig hat oder sich über Sachen aufregt, die mit der eigentlichen Frage nichts zutun haben, sollte man lieber ganz raus halten und den Mund halten.
Daher möchte ich dich bitten, mir keine Antworten mehr zuschreiben… —> wie im Kindergarten!!

Schönen Abend noch.

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Daher möchte ich dich bitten, mir keine Antworten mehr
zuschreiben… —> wie im Kindergarten!!

In der Tat. Wirst auch keine Antworten mehr bekommen. Hoffe ich. Du benimmst Dich hier wie die Axt im Walde. Netiquette ist Dir ein Fremdwort?

Hallo Miriam,
ich habe Dir eine sehr sachliche Antwort gegeben, die alle Infos enthielt, die Du wolltest.
Und ich glaube nicht, dass ich mir vorschreiben lasse, was ich wann in einem Forum schreibe.
Im übrigen halte ich das auch für Kindergarten, aber was kümmerts die Deutsche Eiche…
Grüße
Almut

Hallo,

Ein Arbeitnehmer arbeitet für 950.-€ im Monat. Und der Arbeitgeber schimpft jetzt schon das der AN zu teuer wäre,

Das meckern gehört zum Geschäft.

da die Abgaben die der AG zusätzlich zahlt zu hoch seien.

Da ist er nicht der Einzige.

Wie hoch können die Abgaben seien, sind die wirklich so hoch??
Wo könnte man sich diesbezüglich Tips geben lassen, also an welcher Stelle.

auf die AG-Anteile zur SV ist ja schon hingewiesen worden. Ebenso auf die Beiträge zur gesetzlichen UV und andere Späße.
Das „Doppelte“ ist sicher nur eine Faustformel um in etwa den Gesamtaufwand für die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden feststellen zu können, wobei dies naturgemäß größeren Schwankungen in Abhängigkeit von Region und Branche unterworfen sein kann.
Hier gehen dann eben neben den SV-Abgaben auch noch sowas wie Lohnfortzahlung bei Urlaub, an Feier- und Krankheitstagen ein, womit man schon bei ca. 150% ankommt. Dann noch der Aufwand für die Meldungen bei der Kranken- und Unfallversicherung sowie Finanzamt und das Abführen der entsprechenden Summen. Auch das Anfertigen von Lohnzettel und diverser Bescheinigungen ist nicht umsonst zu haben.

Also man kann sicher grob mit diesen 200% kalkulieren, um auch alle Eventualitäten abzudecken. Aber in der Realität werden sie wohl nur selten mal eintreten.

Grüße

Hallo,

Also man kann sicher grob mit diesen 200% kalkulieren, um auch
alle Eventualitäten abzudecken. Aber in der Realität werden
sie wohl nur selten mal eintreten.

Wenn Du die Kosten für den Arbeitsplatz - Infrastruktur, Ausrüstung, Kommunikation, … mitrechnest, kommt das schon hin.

Cheers, Felix

Sogar bei Sklavenhaltung

Wenn Du die Kosten für den Arbeitsplatz - Infrastruktur,
Ausrüstung, Kommunikation, … mitrechnest, kommt das schon
hin.

… dafür würden die Kosten für Unterkunft & Verpflegung, sowie Aufzucht, Ausbildung & Transport VOLL zu Buche schlagen.

Gruß

Stefan

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Hallo,

Also man kann sicher grob mit diesen 200% kalkulieren, um auch alle Eventualitäten abzudecken. Aber in der Realität werden sie wohl nur selten mal eintreten.

Wenn Du die Kosten für den Arbeitsplatz - Infrastruktur, Ausrüstung, Kommunikation, … mitrechnest, kommt das schon hin.

Naja, man kann sich das schon so zurechtbasteln. Kommt halt auch auf die Definition an. Denn Ausrüstung, Kommunikation usw. haben ja nicht unmittelbar mit der Beschäftigung des Arbeitnehmers unmittelbar zu tun, sondern eher mit der Arbeit. Das benötigte Werkzeug würde ja auch bei jeder anderen Beschäftigungsform anfallen. Alle Kosten des Betriebes nun im Sinne einer Kostenrechnung auf den Arbeitnehmer umzulegen, geht dann wohl doch etwas weit und hätte auch nichts mehr mit der Aussage dieses Arbeitgebers zu tun.

Es war auch nur eine Vermutung von mir, dass so mancher kleiner Unternehmer mit seiner Bauchkalkulation X benötigte Stunden mal Bruttolohn gründlich danebenliegt, da ihm erst hinterher bewußt wird, wie hoch die Kosten tatsächlich sind und auch der Steuerberater noch eine entsprechende Position für die Bearbeitung in Rechnung stellt.

Grüße

Hallo,

Also man kann sicher grob mit diesen 200% kalkulieren, um auch alle Eventualitäten abzudecken. Aber in der Realität werden sie wohl nur selten mal eintreten.

Wenn Du die Kosten für den Arbeitsplatz - Infrastruktur, Ausrüstung, Kommunikation, … mitrechnest, kommt das schon hin.

Naja, man kann sich das schon so zurechtbasteln. Kommt halt
auch auf die Definition an. Denn Ausrüstung, Kommunikation
usw. haben ja nicht unmittelbar mit der Beschäftigung des
Arbeitnehmers unmittelbar zu tun, sondern eher mit der Arbeit.
Das benötigte Werkzeug würde ja auch bei jeder anderen
Beschäftigungsform anfallen. Alle Kosten des Betriebes nun im
Sinne einer Kostenrechnung auf den Arbeitnehmer umzulegen,
geht dann wohl doch etwas weit und hätte auch nichts mehr mit
der Aussage dieses Arbeitgebers zu tun.

Die „Aussage dieses Arbeitgebers“ ist natürlich daneben. Aber bei der Frage, ob ein Arbeitgeber eine Arbeit überhaupt selbst ausführen oder z.B. untervergeben soll, macht die Rechnung Sinn.

Es war auch nur eine Vermutung von mir, dass so mancher
kleiner Unternehmer mit seiner Bauchkalkulation X benötigte
Stunden mal Bruttolohn gründlich danebenliegt,

Kleine Unternehmer liegen oft mit ihren Annahmen daneben :wink:. Bei Großen kommt das selbstverständlich nie vor - siehe Finanzkrise.

Cheers, Felix